• Kristiansand: Lachs und Sahne-Eis

    28 Ağustos 2024, Norveç ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir rollen ein letztes Mal abwärts in Norwegen. Richtung Kristiansand. Noch eine Nacht. Dann geht es von dort auf die Fähre. Zurück nach Dänemark und dann weiter nach Hamburg. Ein Monat Norwegen liegt hinter uns. Ein bisschen Wehmut. Klar. Das Wetter gibt Gas. Das letzte Stück, der letzte Tag - volle Sonne.

    Kristiansand, die größte Stadt in der südlichen Region Norwegens, wird oft als Tor nach Norwegen bezeichnet. Sie liegt an der Mündung des Flusses Otra und ist ein wichtiger Hafen- und Handelsplatz.

    Eine der Hauptattraktionen Kristiansands ist der Fiskebrygga, das historische Fischereihafenviertel. Hier gibt es Restaurants, die frischen Fisch und Meeresfrüchte servieren, sowie Boutiquen und Märkte, die lokale Spezialitäten anbieten. Wir nehmen unsere Bikes, rollen durch die Stadt bis zu Fiskebrygga. Der Fischmarkt hat eigentlich schon zu. Wir bekommen aber dennoch das letzte grandiose Fisch-Sandwich des Tages. Was für ein Lachs! Es wird das beste Sandwich für lange Zeit bleiben, glauben wir. Wir sitzen gemütlich am Wasser, genießen das maritime Flair und schauen, wie die Einwohner mit dem Boot zum Eisessen kommen.

    Kleiner Abstecher zur Festung Christiansholm, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Diese gut erhaltene Küstenfestung bietet Einblicke in die militärische Geschichte der Region und einen großartigen Blick auf den Hafen und das Meer.

    Das älteste Viertel von Kristiansand ist Posebyen, ein charmantes und historisch bedeutendes Stadtviertel. Es gilt als das besterhaltene Viertel mit Holzhäusern in Norwegen. Posebyen stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist ein einzigartiges Überbleibsel der ursprünglichen Stadtstruktur, die während der Gründung Kristiansands im Jahr 1641 angelegt wurde. Posebyen ist geprägt von malerischen, weiß gestrichenen Holzhäusern, die entlang enger, geradliniger Straßen stehen. Das kleine Viertel blieb von den großen Bränden, die in vielen norwegischen Städten große Zerstörungen anrichteten, weitgehend verschont, was dazu beitrug, dass Posebyen seine historische Atmosphäre bewahren konnte.

    Wir strampeln zurück zum Stellplatz. Morgen geht es früh hoch. Die Fähre wartet nicht.
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