• Getaria-Deba

    Sep 25–26 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute war die Wanderung eine Herausforderung. Zuerst einmal fing mein Tag ziemlich schleppend an. Einer hatte eine starke Magenverstimmung und hatte ins Zimmer aufs Hochbett (oben) gebrochen. Er stand vor mir im Bad und dann entfachte ich das Feuer mit Hilfe holen. Boden, Bett, Lacken und er wurden geputzt und gewaschen, er bekam Medis und ich kochte ihm Tee. Was für ein Armer, er schlief dann auch nahe beim Bad in der Küche und es ging die halbe Nacht bei ihm weiter. Er ist dann zum Arzt und es geht ihm Gott sei Dank besser.
    Dann auf dem Weg begegnete ich gefühlt soviele PilgerInnen wie der Camino überhaupt Platz hat😱.
    Ich traf Touristen, PilgerInnen, WanderInnen, Bauern, Jugendliche…es wurde echt zu voll. Ich schlug einen Weg ein und das war dann der Küstenweg. Ohne Infrastruktur..über Kilometer nach Kilometer, Hügel hoch, Hügel runter. Mitten im Nowwhere traf ich Brandon aus San Diego und es wurde ganz witzig und meine Stimmung wurde besser als heute Morgen…es hörte nicht auf mit dem Aufstieg. Dafür war die Aussicht um so schöner. Zwischen Zumaia und Deba gibt es das Flysch-Formationen zu sehen. Es handelt sich um ein geologisches Phänomen, bei dem das Meer übereinandergeschichtete Felsen erodiert, wodurch die eigenartigsten Formationen entstehen. Wow.
    In Deba angekommen schlafe ich dank Francescos Organisation in der Albergue, welches früher mal ein altes Bahnhofshaus war.
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