• Julbord i Stockholm

    11 декабря, Швеция ⋅ ☁️ 6 °C

    Ab Ende November gibt es die ersten "Julbord" (Weihnachtsessen) in Schweden. Unser Schwedisch-Kurs hatte beschlossen, das dieses Jahr auch wieder zu feiern - wieder in Stockholm. wir hatten uns recht kurzfristig dazu entschlossen, aber mit vereinten Kräften (besonders Maren und Jürgen) hat es dann doch noch geklappt und wir haben eine Reservierung in der "Villa Källhagen".
    Da wir ein paar Tage in Stockholm verbringen wollen und auch noch ein Lucia-Konzert und das Roxette-Musical "Joyride" ansehen wollen, gönne ich mir den Ängby-Campingplatz. Der ist zwar nicht wirklich schön und schon gar nicht modern, aber trotz des hohen Preises noch die günstigste Übernachtungsmöglichkeit in Stockholm. Und bei unserem Programm werde ich nicht oft auf dem Platz sein. Immerhin hat er den Vorteil, in der Nähe einer "Tunnelbana-Station" (U-Bahn-Station) zu liegen. So komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut in die Stadt und auch spätabends wieder zurück.
    Das Julbord ist extrem lecker. Alle traditionellen Gerichte: Lachs, eingelegter Hering ("Sil"), Jannsons Frestelse ("Jannsons Versuchung" - ein Kartoffel-Auflauf mit Anchovis), Würstchen, Köttbullar, Sauerkraut, Rotkohl, Kartoffel, Käse, Knäckebrot und zum Nachtisch Saffran-Eis und Glögg-Sorbet mit Sahne und Fruchtsoße... Kein Wunder, daß meine Verdauung sich doch etwas beschwert hat. Da hat es auch nicht geholfen, daß wir einen Teil des Rückweges gelaufen sind. Auf den (eigentlich auch traditionellen) Linie-Akquavit hatte ich angesichts des Preises (für ein Glas hier in Schweden bekommt man in Deutschland fast eine ganze Flasche) dann doch verzichtet.

    Es war ein gelungener Abend und die weihnachtliche Beleuchtung macht Lust, die Stadt morgen genauer zu erkunden. Vor allem, da es heute gegen 21:00 Uhr aufgehört hat, zu regnen und auch morgen trocken bleiben soll.
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