Es war Südwind für heute angekündigt, daher starteten wir früh, um die ruhigeren Stunden am Morgen zu nutzen. Die Straße war leer, das Licht toll, so dass wir die erste Zeit auf dem Rad genossen. Leider war der Wind aber schon recht früh recht stark und blies uns die ganze Zeit ins Gesicht. Bei gerader Straße und eher trostloser Gegend wurde es so ein zäher Radltag.
Dafür durften wir die argentinische Gastfreundlichkeit genießen. Auf der geraden Straße hielt Mauricio auf der Gegenspur an und bedeutete uns anzuhalten. Er schenkte uns Sandwiches und Snacks, weil er selbst Motorrad fährt und Radreisende bewundert.
Gegen Ende des Tages bogen wir von der Ruta 40 ab und fuhren durch ein Naturschutzgebiet. Hier führte eine kleine kurvige Straße durch eine Schlucht. Was eine tolle Abwechslung! Als wir beim Picknickplatz vorbei kamen, schauten wir, ob wir dort campen konnten. Aber es gab keine Duschen und Toiletten, also wollten wir nur Wasser auffüllen. Da kam Felipe zu uns und informierte uns, dass das Wasser dort nicht trinkbar sei. Stattdessen lud er uns zu ihrem Tisch ein, wo er mit Eltern, Schwagern, Geschwistern, Kindern und Hunden zusammen saßen. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir Teller vor uns stehen, Fleisch, Brot und kalte Getränke. Eine wirklich nette Familie, die sich nach und nach alle mit uns unterhielten.
Wir verabschiedeten uns nach einer Weile und fuhren zum nächsten Campingplatz nur wenige Kilometer weiter. Eine Stunde später kamen dann auch Simon, Dominik und Tayla, so dass wir wieder einen gemeinsam Abend verbrachten.もっと詳しく
旅行者
Ich freue mich für euch mit, dass ihr auf so tolle Menschen trefft. Gibt es nicht so ein Sprichwort: „Der Weg sorgt für mich “ (oder so ähnlich)