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  • Day 109

    Milford Sound - Fjordland National Park

    April 19, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

    Zuerst muss mal mal wieder betonen: Neuseeland ist so geil! Wir sind schon wieder so begeistert und freuen uns jeden Abend vorm Einschlafen auf den kommenden Tag.

    Heute ging es mit Sylvie und Rote Beete Nudeln auf in Richtung Fjordland. Gemeinsam mit der Sonne sind wir in den Tag gestartet und haben einen schönen rosigen Sonnenaufgang gesehen. Die Route bis zum Ziel "Milford Sound" sind 120 km, die es wirklich in sich haben: Die Natur ist durchgehend wunderschön. Man könnte hier alle paar Minuten anhalten und einfach gucken. Haben wir natürlich auch gemacht. Hier sieht man Flüsse, Seen, Berge, grüne Vögel, vom Wasser rund geformte Steine, Wälder, Brücken... Alles was dieses schöne Land ausmacht.

    In Milford Sound direkt haben wir eine Bootstour durch den Fjord gemacht. Richtig toll, wie neben einem bis zu 1.600 Meter hohe Berge in die Luft ragen, daran Wälder und Blumen wachsen und sich durch die Mitte ein Wasserfall kämpft, der direkt neben dem Boot ins Wasser knallt. Cool und bisschen nass im Gesicht.

    Danach dann die 94er Route mit all den schönen Spots wieder zurück und ein paar Fotos schießen und über Chinesen lachen. Die machen auch nur Quatsch... Naja, egal. Was zum Beispiel richtig aufregend war, war die Fahrt durch einen Berg. Ja genau, durch einen Berg. Und zwar der "Homer Tunnel". Der war nicht schicki micki mit mehreren Spuren und voll ausgebaut, sondern einspurig und echte Felswände, ganz pur. Das war beim Reinfahren ein richtig komisches Gefühl, wir haben uns beide erstmal verjagt und mussten uns an die Dunkelheit gewöhnen. Denn es gab auch keine Beleuchtung, nur unser Licht vom Auto. Nun können wir sagen, wir sind mal durch einen echten Tunnel gefahren. Sogar zwei Mal, Hin- und Rückfahrt. Yeah.

    "The Chasm" wirkt erst unscheinbar, ist dann aber unerwarteterweise ein super Platz. Mitten in einem urigen Wald fließt ein Strom in eine kleine Schlucht und hat alle Steine komplett rund geschliffen. Das ist echt ein Spektakel. Wir haben auch kleine Kuhlen entdeckt, die durch ein regelmäßiges Tropfen entstanden sind. Ihr wisst schon, der stete Tropfen höhlt den Stein. Stimmt wirklich, haben es gesehen.

    Dann haben wir in die "Mirror Lakes" geguckt und gesehen, dass sie mit der Namensgebung recht haben, spiegelt sich alles schön.

    Namensgebungen und Sprichwörter haben sich also heute mal wieder bestätigt und die Natur hat sich wieder von der besten Seite gezeigt. Darauf einen Sonnenuntergang am Lake Te Anau.
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