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  • Day 191

    Whistler & Blackcomb Mountain

    July 10, 2017 in Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute ging es mit Dorothy und Nino um 8:30 Uhr nach Whistler. Ein Ort der auf unserer Liste für British Columbia ganz weit oben stand. Wir freuten uns also tierisch, als Dorothy und Nino mit der Idee am Vorabend kamen, gemeinsam dorthin zu fahren, um uns die Stadt anzugucken und wandern zu gehen.

    Whistler ist der Hammer! So eine wunderschöne und natürliche Stadt. Und unfassbar viel Sportangebot innerhalb eines riesen Areals: Wandern und Sehenswürdigkeiten angucken, Mountainbikestrecken vom allerfeinsten sowie Ski- und Snowboard fahren. Und wir haben Sommer!

    Bei unserer Wanderung sind wir gefühlt durch alle Jahreszeiten gelaufen. Uns knallte die Sonne ins Gesicht, sodass wir Sonnencreme auflegen mussten, wir sahen frische Blumenfelder, wir gingen durch Schnee und hatten Gänsehaut auf den Beinen (konnte man gut sehen, da wir kurze Hosen an hatten), wir gingen durch matschige Wege und kleine Flüsse, die durch das Schmelzwasser entstanden sind, über uns hingen dicke Nebelschwaden und wir hatten staubige Schuhe und Beine durch trockene Wege. Und das alles auf einer Wanderung. Was für eine Natur. Es hat tierisch Spaß gemacht mal wieder richtig wandern zu gehen und Ausblick auf Berge, Wälder und Seen zu haben.

    In diesem top Sportgebiet gibt es zudem mehrere Seilbahnen die einen rauf und runter und von einem Peak zum nächsten bringen. Also für Menschen mit Höhenangst wenig Spaß, aber wir haben uns die Nasen an den Scheiben platt gedrückt. Der Lift, der eigentlich für Skifahrer und Snowboarder genutzt wird, wurde auch von uns für eine Partie genötigt. Von wegen: Wer will, wer will, wer hat noch nicht?! Tolle Aussicht, aber ganz schön kalt dort oben in kurzen Hosen.

    Nachdem die Wanderung vollbracht war und alle Lifte genutzt wurden ging es zurück zum Auto. Wir schauten uns noch in der Stadt um, machten beim schönen "Green Lake" Halt und stärkten uns durch einen Stop auf der Rückfahrt im "The Shed", einer kleinen Holzscheune direkt an einem Strom, der voll mit Lachs ist. David hatte einen Burger mit César Salat und Julia hatte Fish and Chips, dazu Cider und IPA.

    Nun war es aber wirklich Zeit nach Hause zu fahren, also machten wir uns auf den Weg. Wir hatten einen tollen Ausblick auf Vancouver City von einem Lookout aus, den wir einige Minuten genossen, bis die Moskitos angriffen. So nun aber wirklich ab nach Hause. Mit dem Sonnenuntergang um kurz nach neun gingen wir durch die Haustür. Was für ein Tag. Die Kanadier brauchen für Urlaub wirklich nicht weit weg fahren, sie haben die schönste Natur direkt vor ihrer Tür.
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