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- Jour 222
- jeudi 10 août 2017 à 10:00
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 266 m
États UnisStillhouse Hollow35°17’0” N 86°22’12” W
Lynchburg - Jack Daniel's Destillery

Und zack ist die Zeit in Nashville schon vorbei. Wir wollten jedoch nicht direkt zurück nach Mobile, denn mit einem Umweg von gerade mal einer Stunde konnten wir etwas ganz besonderes sehen: Die Jack Daniel's Whiskey Destillery. Der Ort Lynchburg ist eigentlich nicht sonderlich bekannt, bis auf die Herstellungsstätte eines der weltbekanntesten Whiskeys. Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen.
Bevor wir uns versehen konnten, waren wir auch schon mitten in einer 1,5 stündigen Tour. Unser Guide Jed war so authentisch und konnte jede Frage beantworten. Er zeigte uns alles: Von der Quelle, aus der seit Anbeginn der Herstellung das Wasser für den guten Tropfen gewonnen wird, über das echte, noch original eingeräumte Büro von Jack, bis hin zur Verpackungsstation, wo 4 Damen sitzen, die einfach nur Flaschen in Pappverpackungen stecken und diese verschließen. Unglaublich was das für ein riesen Gelände ist und wie viele Fässer voll mit Whiskey hier gelagert werden.
Wir sahen wie der Alkohol durch abgebranntes Holz topfte, somit gereinigt wurde und ihm die Öle entzogen werden. Der Geruch und das Einatmen direkt an den Kesseln war einmalig. Man konnte den Alkohol schmecken, obwohl wir ihn eigentlich nicht im Mund hatten. Völlig verrückt. Wir hatten eine super Zeit.
Danach ging es natürlich in den Shop, um zu schauen was sie so an Jack Daniels anbieten. So viele unterschiedliche Sorten hatten wir zuvor noch nie gesehen. Ein Laden voll nur mit Jack Daniels Whiskey in unterschiedlichsten Ausführungen. Natürlich auch limitierte Editionen für 100 Dollar die Flasche. Wir entschieden uns, eine besonders schöne und sehr gute Version (zum Verzehr ohne Cola, wenn dann nur mit Eis) als Geschenk für David mitzunehmen.
Nach 2 Stunden auf dem toll angelegten Whiskeyhof, der aussieht wie ein Park, machten wir uns auf, um die letzten 7 Stunden Autofahrt nach Mobile anzugehen.
Stunde um Stunde fuhren wir durch die Weiten Tennessees und Alabamas. Aufgrund einer Pipipause hielten wir bei einem McDonalds an und fanden raus, dass 20 Chicken McNuggets hier nur 5 Dollar kosten. Wie ist das bitte möglich? Aufgrund von unzähligen Food Dokumentationen, die wir auf Netflix gesehen haben, wissen wir es natürlich, aber es ist immer wieder überraschend.
Damit der Roadtrip nicht zu einfach oder langweilig wird, entschied sich das Wetter für einen Umschwung und so fuhren wir durch strömenden Regen. Alle Autos hatten Warnblinker an, damit man sie irgendwie sehen konnte. Die Straße war kaum zu erkennen, man konnte sich lediglich an der Seitenmarkierung orientieren. Was für Unwetter! Und dazu ein paar saftige Blitze. Die Natur hat echt Power.
Nach einem langen Tag im Auto und einer super Führung durch Jack Daniels, kamen wir um 21:30 Uhr wieder auf Davids Hof an. Es fühlte sich ein bisschen wie "nach Hause kommen" an, da wir an diesem Ort bereits eine tolle Zeit verlebt hatten und auch schon einige Nächte geschlafen haben. Wir wurden zudem auch super lieb begrüßt und lernten Davids Freundin Caroline kennen. Eine hübsche, kleine dunkelhaarige Frau, die einem gleich sympathisch ist. Nachdem wir von unserer Zeit in Nashville und vom heutigen Tag berichtet hatten, den Jacky überreicht hatten und sich ordentlich gefreut wurde, ging es auch für alle ins Bett. Gute Nacht allerseits.En savoir plus