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  • Day 14

    Camping Stranddünen und Jugendgästehaus

    May 20, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Bei schönstem Wetter kam ich am Campingplatz Stranddünen bei Dierhangen Nähe Riebnitz an. Am frühen Abend kam aber ein Gewitter auf, dass einige Zelte wegblies. ich hatte eher us Gewohnheit halbwegs richtig zur vorherrschebden westlichen Windrichtung platziert und kam zufällig kurz vor Beginn der heftigen Windböen zum Zelt zurück um das Zelt noch mit zusätzlichen Heringen zu befestigen. Dann ging’s heftig zur Sache. Am nächsten Tag wählte ich vorsichtshalber eine regen- und sturmsichere Unterkunft Diesen Tipp habe ich Karen zu verdanken, herzlichen Dank für den sehr guten Tipp, der meine Tour bestimmt bereichert hat. Das Jugendgästehaus in Nehringen ist sehr ruhig gelegen und sehr preiswert. Mit 20€ habe ich ein komplettes Haus mit Schlafräumen und für mich den Lehrer Schlafraum. Das Fahrrad steht unten im Eingangsbereich. Den Zimmerschlüssel haben die letzten Lehrer versehentlich mitgenommen. Ich schließe einfach das ganze Haus ab. Auch gibt es eine Küche, die ich nutzen kann. Ich habe aber Frühstück und Abendessen gegen einen kleinen Aufpreis mit gebucht. Heute Abend gabs leckere Möhren/Orangensuppe, leckere Rohkost und frisches Brot. Außer mir ist ein Familientreffen hier vor Ort.
    Aber der Reihe nach…
    Der Campingplatz am Strand, wo mich das Unwetter traf.
    https://campingplatz-wiesner.de/
    Morgens ab 6:00 war ich aktiv, Duschen nicht nötig, Frühstück auch nicht, mittlerweile hatte der Wind wieder auf „normale“ 5 Windstärken aufgefrischt, draußen alles nass! Das Einpacken gestaltete sich deshalb mit Hindernissen. Schlafsack im Zelt zusammenpacken . Die Isomatte auch, was einigermaßen artistisch ist, da ich ja drauf bin, wenn ich im Zelt bin; diese dort sauber zusammen zu rollen ist schon eine Leistung. Weitere Taschen im Zelt packen und vorbereiten. Das Zelt schaffte ich bei dem Wind durch sukzessives Beschweren mit Wasserflaschen, Kocher und Schloss sauber zusammenzufalten, sogar besser, als in den letzten Tagen, weil jeder Schritt genauestens geplant ist, sonst flattert alles durcheinander.
    Zwischendurch schenkte mir die allein radelnde Zeltnachbarin, deren Zelt in der Nacht weg geflogen war, ein paar Essensvorräte, da sie geschockt oder entnervt ihre Sachen zusammenpackte und mit dem Zug wieder nach Hause wollte.
    Ich traf bei meiner Abreise noch ein Frauenpaar, die in der Nacht wohl ähnlich gelitten hatten, sie sprachen aber lachend von dem Ereignis. Ich denke, sie fuhren noch weiter. Dann verabschiedete ich mich von diesem Ort und los ging es bei überwiegend räumen Wind, wie der Segler so sagt. Auf dem Rad ist das Rückenwind vorbei an Ribnitz-Damgarten und Ribnitz-(Bodden-) Hafen.
    Ab Carlewitz kam der für mich entspannteste, deshalb beste Radweg meiner ganzen bisherigen Tour durch das Recknitztal. Es begann noch nicht asphaltiert, dann allerbester Asphalt durch eine sehr ruhige, schöne Tallage, bei mannigfachem Vogelgezwitscher, keine Autos zu hören und so gut wie keinem Radverkehr, vor allem keine schnelle E-Bikes. Auf einer Bank-Tischkombintion ruhte ich einige Minuten. Danach fuhr ich, nachdem einmal die Autobahn unterquert war, auf wenig befahrenen K-Straßen nach Nehringen zum Jugendgästehaus weiter.
    Dort empfing mich ein Mittarbeiter, gab mir Bettwäsche und zeigte mir alles. Basti, der Chef, kam später nach. Ein richtig gut schmeckendes Abendessen mit Möhren-Orangen-Suppe, Frischkost: Tomaten, Gurke, 3 Sorten Paprika und leckerem frischem Brot rundete den Tag ab. Ich fragte Basti,ob ich einen Tag verlängern könnte und er sagte zu. Also verbringe ich den morgigen Tag auch noch hier. Dann kann ich verschiedene Dinge organisieren, Wäsche waschen und die Gegend zu Fuß erkunden. Letzter Update: 23:23 h regnet es immer noch nicht!
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