Mt. Jebel Toubkal

syyskuuta - lokakuuta 2022
9-päiväinen seikkaillu — D.O.T Lue lisää
  • 13jalanjäljet
  • 2maat
  • 9päivää
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  • 6videot
  • 5,1kkilometriä
  • 4,9kkilometriä
  • Päivä 8

    Back in Marrakech

    2. lokakuuta 2022, Saksa ⋅ 🌧 13 °C

    1. Oktober:

    Um die Mittagszeit, checken wir erneut im Riad Berta ein - back in Marrakesch!

    Leider nur für einen Tag, morgen ist Heimflug und wir alle fragen uns, wo denn nur die Zeit geblieben ist.

    However, das Vierer Team Kurt, Klaus, Patrick und Alex, hat jetzt erst mal Lust auf einen ausgedehnten Bummel durch die Souks der Medina. Auf zum orientalischen Shopping Erlebnis vom Feinsten - Nüsschen, jordanische Datteln und Geschenke für die Lieben müssen her.

    Ein toller Nachmittag voll bunter Eindrücke, eloquentem Wortgut, leckerem Essen, Cafe Nous Nous und bleibenden Erinnerungen - zum Abschluß nochmal richtig schöne Stunden 🇲🇦🇲🇦🇲🇦!
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  • Päivä 9

    Journey home

    3. lokakuuta 2022, Saksa ⋅ ⛅ 9 °C

    Abfahrt aus Marrakesch zum Flughafen Casablanca um 6.00 Uhr - so ganz und gar nicht meine Zeit!

    Alles klappt bestens, selbst Flug AT 810 startet pünktlich auf die Minute bis..... richtig vermutet..... sich die Deutsche Bahn mal wieder als Spielverderber präsentiert - meine ganz persönliche Messlatte für Geduld und buddhistischen Gleichmut.

    Für die kurze Strecke von Frankfurt Flughafen bis nach Hause, bin ich genauso lang unterwegs, wie von Casablanca in die Main Metropole - Ohmmm!

    Egal, Haken dran, blicken wir zurück auf den Aufstieg zum Jebel Toubkal. Wahrlich, ein unglaublich intensives und forderndes Abenteuer - ein orientalischer Overkill für alle Sinne, just amazing!

    Zugegeben, etwas skeptisch war ich schon am Anfang - Gruppenreisen, sind eben nicht mein Ding.

    Jedoch, DIESE Gruppe war definitiv anders. Elf völlig verschiedene Menschen von Anfang Dreißig bis Mitte Sechzig aus Deutschland und Österreich, sind im Laufe von einer Woche auf dem ca. 46 Kilometer langen Trek zu einem Team geworden, daß sich gegenseitig unterstützt und motiviert hat.

    Eine wirklich kraftvolle Energie, die zweifelsohne ihren Teil dazu beigetragen hat, die gesamte Gruppe auf den Gipfel zu puschen und genauso wichtig....., auch wieder sicher hinunter - ein Berg ist erst bestiegen, wenn man wieder unten ist ( Hans Kammerlander ).

    Jede Menge Lob und Anerkennung, gebührt auch unserem Reiseleiter / Bergführer Karim. Der junge Marokkaner war stets geduldig ( ich war mit meinem Lauftempo oft der letzte im Team ) und sehr verständnisvoll. Sein Yalla Yalla ( auf geht's, weiter ), wird mir sicherlich nie wieder aus dem Sinn gehen - Shukran Jazilan 🤗🤗🤗!

    Kurt brachte es vorgestern bei der Verabschiedung im Riad Berta auf den Punkt - wenn wieder über Hauser Exkursionen nach Marokko, dann nur mit Karim als Guide. Dem, ist nichts hinzuzufügen!

    Für mich selbst, war der Aufstieg zum Jebel Toubkal nicht nur ein grandioses Abenteuer, sondern auch eine Art "Testlauf" für den Kilimandscharo im September nächsten Jahres.

    Zugegeben, wirklich vergleichen kann man die beiden afrikanischen Riesen natürlich nicht, da der Kili rund 1700 Meter höher ist, aber die täglich zurück zu legenden Höhenmeter, sowie die reinen Gezeiten, sind doch recht ähnlich.

    Symptome von Höhenkrankheit, habe ich bei mir selbst in über 4000 Meter, nicht festgestellt - mir ging's prächtig und ich hatte erstaunlich viel Energie in dieser Höhe. Es hat sich erneut gezeigt, daß es extrem wichtig ist, sein eigenes Tempo zu gehen und regelmäßig kurz zu pausieren - oft, reicht da schon eine halbe Minute.

    Muskelkater in den Beinen? Nein, Fehlanzeige! Also, werde ich im Gym weiterhin mein bewährtes Beintraining absolvieren und mittelfristig noch optimieren!

    Muskelkrämpfe? Noop! Dank einer täglichen Dosis von ca. 1,5 Gramm Magnesium und 5 Gramm Creatin, konnte ich vorbeugen und mich über Nacht immer wieder erholen - diese Menge wird zukünftig beibehalten!

    Einzig das rechte Knie bereitete mir bei den stundenlangen Abstiegen Schmerzen - daran, lässt sich aber leider nichts ändern.

    Ich werde mich diesbezüglich einfach weiterhin in der hohen Kunst der Verdrängung üben - mein wohl durchdachter Lösungsansatz für diese Situation.

    Tolle Menschen haben die letzte Woche meinen Weg gekreuzt und dafür bin ich dankbar - ihr wisst ja, am Ende kommt es auf die Geschichten an die wir erzählen können und davon, durften wir auf unserem Weg zum Dach Marokkos ausreichend sammeln - wie schön!

    Warum nochmal, sind wir auf den höchsten Berg Nordafrikas gestiegen?

    Weil wir es KÖNNEN ✌️😅😎😬🙋‍♂️!
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  • Päivä 17

    Review

    11. lokakuuta 2022, Saksa ⋅ ⛅ 14 °C

    Rückblickend betrachtet, verklären sich die gesammelten Eindrücke einer Reise meist überraschend schnell - der geschätzte Alltag, lenkt das Leben wieder in gewohnte Bahnen und seine Eigendynamik & das Finanzamt, katapultieren fix zurück in die Realität. Diesmal aber nicht!

    Gefühlt, bin ich immer noch im Hohen Atlas on Tour, blicke mit den großen Augen eines erstaunten Kindes auf die grandiose Bergkulisse, höre das Yalla Yalla von Karim und wische mir auf 4167 Meter Höhe, etwas verlegen die Freudentränen von den Wangen - es war einfach unglaublich schön!

    Das ich mich infolgedessen auf der Online Präsenz von Hauser Exkursionen bereits über weitere Touren im Hohen Atlas informiert habe, dürfte Menschen die mich kennen, nur wenig wundern.

    Die von Carmela ins Leben gerufene WhatsApp Gruppe, ist mittlerweile zu einem Füllhorn der Erinnerungen geworden - hunderte Fotos, genauso viele Geschichten.

    Geschichten, sind für mich schon immer ein unbezahlbarer Schatz - Lust auf Eine?

    ..... da liege ich nun am Nachmittag nach dem schweren Aufstieg zum JT Base Camp in meinem Zelt und lausche mit geschlossenen Augen dem Stimmenorchester um mich herum.

    Noch scheint die wärmende Sonne, kleine Wäsche trocknet auf dem Zeltdach über mir und ich, drifte gaaanz langsam ab ins Traumland.

    Hufgeklapper und Würgegeräusche ziehen mich augenblicklich zurück ins Jetzt - dieses dämliche Maultier vor meinem Zelt!

    Hat es doch tatsächlich gerade meine uralte Wandermütze gefressen und wieder ausgekotzt.

    Als ich ins Freie stürme, ist der Bursche gerade dabei meinen Glücksschal zu fressen und nach dem Schlüpper zu schnappen, der vor sich her trocknet.

    Bevor das Vieh davon gallopiert, bekomme ich gerade noch das Ende des ägyptischen Schals zu fassen.

    Fazit der Geschichte..... Maultiere haben ganz offensichtlich eine Affinität zu getragener Baumwolle, sind auf ihren vier Haxen deutlich flinker als vermutet und von Natur aus, mit einer gewissen Heimtücke versehen.

    However, aus meinem Glücksschal wurde ein Glückstaschentuch und die geliebte Mütze, weiß nun mit einer weiteren Anekdote zu überraschen.

    Wohl gemeinte Vorschläge, die zerfressene Kopfbedeckung einzurahmen und als bleibende Erinnerung an die Wand zu hängen, lehne ich jedoch kategorisch ab - das Ding kommt in die Kochwäsche und ist danach selbstverständlich wieder bereit für den nächsten Einsatz.

    Be careful, always watch the mules und vielen Dank ans Team Hauser, für die zahlreichen Fotos 🐎👉⚠️😂!
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