Nepal Trekking - Preparations

October 2023 - June 2025
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  • Little Aliens and giant fennel

    June 28, 2024 in Germany ⋅ 🌙 22 °C

    Und plötzlich....., läuft's mir einfach entgegen - das kleine Alien.

    Seit Jahren, warte ich darauf einem zu begegnen - dieser sechsbeinigen Mini Kreatur, wie aus einem Science Fiction Film entsprungen.

    Der verstorbene schweizer Künstler H. R. Giger, Designer des Film Monsters aus der Alien Reihe, hätte seine wahre Freunde an dem Geschöpft gehabt..... einem Hirschkäfer.

    But anyway....., nature is still the best designer, by far!

    Ansonsten, war's heute gefühlt eine Art Selbstversorgung Tour durch die nähere Umgebung.

    Wolfgang knabbert schon morgens begeistert an wildem Fenchel, der dieses Jahr weit über zwei Meter hoch ist und gibt mir Echtes Mädesüss mit seinem leichten Mandel Aroma zum probieren - wächst hier üppig an den zahlreichen Kanälen.

    By the way, eines der wirksamsten heimatlichen, pflanzlichen Schmerzmittel überhaupt - enthält Salicylsäure.

    Vom Körper dann umgewandelt, der gleiche Wirkstoff wie bei Aspirin.

    Wolfgang futtert zudem auch gerne grünen Spargel direkt von bereits abgeernteten Feldern - ich bin da deutlicher pragmatischer und ernte kurzerhand ein Kilo für's Dinner.

    Nach selbigem, so der Plan, soll's Ringlos zum Nachtisch geben - die Bäume der Mirabellen artigen Frucht, hängen voll davon.

    Erste reife Brombeeren, lassen sich auch entdecken - ein kleiner Snack für den Moment.

    Bei der Gruppe kindlich unbedarfter Nilgänse am Staffort See dann, überkommen mich final noch knusprige Bratschlauch Fantasien.

    Iss halt wie's iss, aber keine Angst..... es bleibt dabei - bin wohl noch im griechischen Karma Punkte Modus.

    Zum Lunch ein Dorf weiter, gibt's Stulle von daheim und zum Abschluss der Wanderung, wird mit einem Hüpper in den herrlichen warmen Spöcker See angebadet.

    Ab sofort, ist dann wieder ein Handtuch im Rucksack - die Badehose, ist zur Sommerzeit ja eh unbestritten meine bevorzugte Wanderbekleidung.

    Muss einfach sein, bei den vielen Baggerseen in der Umgebung - Peace, Love & Harmony ✌️💖🌻✨🌈!

    8.30 Uhr Start 🌥️ 25 Grad 🌥️ 21 km
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  • Sunday art

    June 9, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Am Vormittag, erinnert mich der Himmel an ein grandioses Gemälde.

    Sieht aus wie weiße Farbe, die reichlich auf eine blaue Leinwand geschüttet wird und dann durch gleichzeitiges Neigen und Schwenken von selbiger, in spektakuläre Formen zerfließt.

    Pouring nennt sich diese Technik - nicht das ich's gewusst hätte, aber dafür gibt's ja Mademoiselle Google!

    Während wir uns beim Laufen ( wie eigentlich immer ) in ausschweifender Konversation über aktuelle Themen verlieren, begeistert die heutige Vernissage Natur - nicht das die hübsche Wortkreation von mir wäre aber dafür, gibt's ja *Ev on Tour*.

    However, die Stunden verfliegen genauso schnell, wie die aufgeschreckten Kormorane, Nilgänse & Graureiher von uns davon.

    Besonders schön ist es immer, auf dem nicht weit von mir entfernten, Kilometer langen Naturpfad zu wandern, der neben dem Saalbachkanal durch den Wald direkt zu Wolfgang's Dorf führt - auch heute wieder und dabei ist es, ebenfalls wie immer, wohltuend still im heimatlichen Landschafts Idyll.

    Bis auf unser Geplapper versteht sich, dem pfeifartigen Ruf eines Eisvogels und dem Gequake zahlreicher Frösche, die ganz offensichtlich auch ein Tagesthema von Belang gefunden haben.

    Zum Sonnenuntergang, zeigt Mutter Natur noch einmal was sie kann - verwandelt den Himmel erneut in grandiose Gemälde, diesmal jedoch mit dramatisch schönen Farben.

    Çok teşekkürler dafür, auch für die vielen kleinen Kunstwerke unterwegs und..... den herrlich sonnigen Tag.

    Museen brauche ich nicht - Nature is still the best designer!

    8.30 Uhr Start 🌞 22 Grad 🌞 21 km
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  • findpenguins.com - meet & greet

    June 4, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Als pünktlich zur Hermes Paketdienst Zeit die Türklingel tönt, bin ich sehr gespannt.

    Nicht auf ein Paket, wie sich durch die Einleitung vielleicht vermuten lässt - ganz im Gegenteil, es hat sich Besuch angekündigt!

    Gefühlt, sind die Zwei alte Bekannte - man "kennt" sich schon seit Jahren, begleitet einander, nimmt Anteil an Erlebtem und verteilt auch mal Herzen..... bisher jedoch, ausschließlich auf virtueller Ebene.

    Aber heute....., wird's tatsächlich real!

    Die Spannung steigt, Trommelwirbel & Vorhang auf für..... Evelyn & Jürgen.

    Als beide im Treppenhaus um die Ecke biegen ist sofort klar....., das passt!

    Einer herzlichen Begrüßung, folgt ne kurze Room Tour und dann, geht's auch schon los - ab in die Natur!

    Natürlich möchte ich den Hobby Ornithologen a bisserl was bieten - vielleicht eine kleine Expedition zum Naturschutzgebiet Kohlplattenschlag, ganz in der Nähe?

    Wir starten direkt von der Haustüre aus bei strahlendem Sonnenschein, schließlich haben die Zwei schönstes Wetter mitgebracht - Çok teşekkürler dafür!

    Ein kurzes Hallo bei Storchens wenige Meter weiter, die sich auf einer Lärche, den wohl pieksigsten Nistplatz im Dorf ausgesucht hat - mutmaßlich natürlich!

    Bereits wenige Minuten später sind wir auf Feld und Flur unterwegs, bummeln am Spöcker See entlang in Richtung Hardtwald und dort am Rande entlang, bis zur Abzweigung Kohlplattenschlag.

    Ganz im Geiste einer Expedition ( von wegen Spaziergang ), durchstromern wir tollkühn kniehohes Gras und ignorieren das gefährliche Habitat - Zeeecken, wiederrum mutmaßlich natürlich!

    Das eingezäunte Naturschutzgebiet mit seinen tollen Aussichtshütten, ist bald darauf erreicht - inklusive, ein bevorzugter Blick auf das idyllische Gewässer.

    Nicht weit entfernt, äst in aller Ruhe ein Reh, Nilgänse mit Nachwuchs, Graureiher und anderes Federvieh sind frühsommerlich gelaunt - um uns herum, probt lautstark das Frosch Orchester.

    Definitiv einer meiner Lieblingsplätze in der näheren Umgebung und meinem Besuch, scheint's auch zu gefallen.

    Auf dem Weg zurück, balancieren wir achtsam zwischen Baby Erdkröten hindurch, die mit ihrem einnehmenden Wesen, ziemlich egoistisch den kompletten Waldweg annektiert haben - ganz schön frech, die kleinen Kacker!

    Aber, so isses nun mal auf einer Expedition - iss halt kein Spaziergang durch den Kurgarten, nach dem man in Neuthard eh vergeblich suchen würde.

    Vielen Dank an Evelyn & Jürgen für eure angenehme Gesellschaft, die kurzweiligen Gespräche und ach ja..... selbstverständlich auch für die mitgebrachte Sonne.

    War ein inneres Blumenpflücken euch kennengelernt zu haben und in diesem Zusammenhang, auch Merci an findpenguins.com - ohne die Applikation, hätten wir uns wohl niemals getroffen!
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  • Nature is still the best designer

    May 29, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Schönheit heißt es ja bekanntlich, liegt im Auge des Betrachters und..... im Detail - stimmt wohl!

    Und deshalb, laufen wir heute ganz besonders aufmerksam durch den zugegebenermaßen recht trüben Tag und entdecken während der für uns ungewöhnlich kurzen Wanderung, besagte Schönheit gefühlt an jeder Ecke.

    Blumenwiesen Zauber beispielsweise, wie es selbst Claude Monet kaum hätte besser auf die Leinwand bringen können.

    Eine völlig harmlose Grabwespe, die meisterlich das Mimikry beherrscht und zum Schutz vor Freßfeinden, mit auffällig leuchtendem Signalgelb, erfolgreich eine echte gifte Wespe imitiert.

    Erste winzige Walderdbeeren, welche vor dem sattgrünen Hintergrund besonders hübsch anzusehen sind, oder einfach nur die Schwungfeder eines Buntspechts....., allesamt kleine Kunstwerke.

    Nature, is still the best designer!

    10.00 Uhr Start ☁️ 18 Grad ☁️ 13 km
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  • Hiking for climate protection

    May 25, 2024 in Germany ⋅ 🌙 16 °C

    Als überaus trendige Best Ager mit Weitblick und einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein für unseren schönen Planeten, starten wir heute zur Null Emissions Wanderung - Wahnsinns Tagesprojekt....., oder?!

    Wolfgang aus welchem Grund auch immer, ich wegen dem schlechten Gewissen, daß mich seit meiner Rückkehr aus Ägypten quält - vor allem nachts!

    Der Grund? Wie soll ich's sagen....., die Flüge nach Sharm El Sheikh und zurück über "atmusfär" zu kompensieren habe ich, sagen wir mal..... einfach iwie vergessen.

    Mit dem für diese Flugstrecke fälligen Betrag von 52 €, hätte das "Non Profit" Unternehmen sicherlich irgendwo 52 tolle Mangobäume gepflanzt, damit entscheidend das Weltklima verbessert und ich Schussel, hab's einfach iwie..... vergessen!

    Infolgedessen, fühle ich mich nun wie ein Klimakiller der allerübelsten Sorte vor allem auch, weil Mangos ja so lecker sind - Mea Maxima Culpa!

    Also, müssen dringend Umwelt Karma Punkte her und zwar..... flottikarotti.

    Auf das die nächtlich schwere Seelenpein, ein zügig Ende finden möge - 866 kg CO2 schwer, um's auf den Punkt zu bringen.

    However, mein spannender Tag als Umwelt Avenger startet mit einer Schale Penny Bio Crema Kaffee Röstgrad 4, der braune Rohrzucker dazu wird Fairtrade geredet und die fluffige Milchschaum Wolke on Top, ist selbstverständlich von dauergrinsenden Weidekühen ( weil glücklich ) aus dem Allgäu - von deren Milch versteht sich!

    Wahrlich ein gutes Gefühl, so früh am Morgen - kann direkt so weiter gehen!

    Let's start the hike und zwar, ohne mit Auto oder Öffis irgendwo hinzufahren.

    Zur Info, Wolfgang wohnt ebenfalls Countryside..... zwei Dörfer weiter.

    Treffpunkt ist das Kaff mitten drin, dessen Namen wohl so Manche bereits beim Aussprechen wieder vergessen - mutmaßlich natürlich!

    Wolfgang's Haus liegt on the Way und mit der großen Photovoltaikanlage auf dessen Dach, legt mein Wander Buddy natürlich ordentlich vor in Punkto ökologischer Fußabdruck - da heute wieder ranzukommen, wird verdammt schwer werden.

    Etwas hilflos versuche ich, mit dem mittlerweile definitiv Fairtrade gehandelten Rohrzucker vom Frühstücks Kaffee dagegen zu halten - geht allerdings voll daneben!

    Kurz darauf, sind wir wieder in der üppig grünen Natur - meine Begleitung übrigens wiederholt in den Outdoor Latschen, die er letztes Jahr im Sale erworben hat und welche mittlerweile schon weit über 1000 Kilometer runter haben - das war's dann wohl für mich, der Tagessieg geht an den Herren zwei Dörfer weiter.

    Durch Wälder, an Kanälen & glasklaren Seen entlang, führt der Weg ökologisch korrekt in Richtung Rhein.

    Bio Feldlerchen trällern in Tinnitus Lautstärke, Kuckucke halten mit ihren monotonen Rufen ganz locker mit und überhaupt, zeigt sich das Federvieh an diesem sonnigen Morgen recht lebenslustig und erfüllt die frühsommerliche Natur mit schönster Musik.

    Als Kontrast dazu, pflastern heute Unmengen von Hirschhorn Käfer Köpfen unseren Weg - was bitte war denn da los?

    Aus tiefster Empathie, murmel ich leise das buddhistische Mantra des Mitgefühl vor mich hin - ein dreifaches "Om mani padme hum" für die beeindruckenden Käfer, von denen ich tatsächlich noch nie einen am Stück gesehen habe.

    Die Nachmittags Blindschleiche mitten auf dem Waldweg, setze ich vorsichtshalber im Gebüsch daneben ab und Weinbergschnecken, erfahren exakt die gleiche Behandlung - bringt ordentlich Umwelt Karma Punkte und ist Ehrensache für einen (a)ngagierter Aushilfs Avenger.

    In Summe, hat sich dadurch gegen Ende der Wanderung, die bleiernd schwere CO2 Last auf meinen Schultern halbiert - mindestens!

    Ich jedenfalls, bin mit dem heutigen Ergebnis sehr zufrieden und nächste Woche dann, wird der Rest kompensiert.....

    9.00 Uhr Start 🌞 22 Grad 🌞 35 km
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  • Survival around risky Gochsheim

    May 20, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Im lieblichen Kraichtal liegt, umrahmt von sanft geschwungenen Hügeln, das schmucke Fachwerk Dörfchen Gochsheim.

    Mit seinem hübschen Schloß und dem Zuckerbäckermuseum, wahrlich ein badisches Landidyll.

    Die Wanderung dorthin jedoch, birgt ganz offensichtlich so manche Gefahr.

    Beispiele..... bereits der winzige Streichelzoo auf dem Weg, mahnt beim Betreten zur Vorsicht.

    Wir stellen uns auf angriffslustige Kaninchen, aggressive Meerschweinchen und zorniges Geflügel ein, allesamt mutmaßlich mutiert, betreten aber dennoch wacker das Gehege - Adrenalin pur!

    Jedoch, nichts passiert! Die Nager bleiben im Hintergrund und das zornige Geflügel, zeigt sich eher zögerlich - richtig Glück gehabt!

    Weiter geht's, durch das Habitat blutdürstiger Zecken - einer naturbelassenen Wiese mit kniehohem Gras..... schattenlos dazu!

    Das kleine Industriegebiet kurz vor dem Ziel, verspricht ebenfalls wenig Gutes - egal, heute woll'n wir's wissen!

    Sturzgefahr hier, Explosiongefahr dort, Betreten auf eigene Gefahr und diverse andere Warnschilder, treiben unseren Blutdruck in die Höhe und mahnen zur maximaler Vorsicht.

    Erstaunlicherweise, wird Gochsheim ohne Zwischenfall erreicht und auf dem Weg zurück, kommen wir wider Erwarten flott und sicher voran - trotz militanter E-Bike Terroristen.

    Liest sich jetzt vielleicht alles recht harmlos, aber a bisserl Survival war's heute schon..... darauf bestehen wir!

    Sicherlich nachvollziehbar bei all dem zuvor Genannten und zudem, ohne Einkehrmöglichkeit in einen Biergarten..... über den ganzen Tag!

    Bei 25 Grad wohlgemerkt - was für ein Leichtsinn..... so im Nachhinein betrachtet.

    9.30 Uhr Start 🌞 25 Grad 🌞 23 Km
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  • Last orchids & first cherries

    May 19, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Sattgrüne Hügel, ein blauweißer Himmel und die ersten reifen Kirschen - direkt vom Baum gediebt, schmecken die roten Leckerlis eh am Besten.

    Anfangs der Woche noch durch die Wüste Sinai gewandert und gestern, durch das heimatliche Auenland - Kontrastprogramm!

    Wohl die letzten, blühenden Orchideen auf den Magerwiesen des Michaelbergs bestaunt und sich nach einer kurzen Auszeit, wieder mit dem Alltag arrangiert.

    Viele Erkenntnisse hinzu gewonnen und alte Strukturen neu schätzen gelernt.

    Fazit daraus..... Menschen denken sehr verschieden und auch daheim, ist es wunderschön!

    10.00 Uhr Start ⛅ 19 Grad ⛅ 19 km
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  • Cockchafer fly.....

    May 1, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 26 °C

    Kurz vor 08.00 Uhr, bleibt natürlich noch Zeit für einen Sinnkreis, in dem wir uns unter Berücksichtigung aller tagesaktuellen Befindlichkeiten auf Mitte Vierzig transagen - schließlich wird heute lange gelaufen, da kann a bisserl jugendlicher Elan sicherlich nicht schaden.

    Gerne hätte ich die Zeremonie barfuß auf dem elitären 10.000 $ Rollrasen meines Nachbarn vollzogen, welcher 24/7 von einem hochpreisigen Mäh Roboter liebevoll manikürt wird aber....., Wolfgang hatte partout keine Lust dazu - manchmal nicht einfach der Kerl!

    However....., nach einem "Om mani padme hum" brechen wir voller Energie auf und sind schon wenig später, auf Morgentau nassen Feldwegen unterwegs.

    Außer Schnecken & Spargelbauern bei der Ernte, ist niemand zu sehen - dafür aber von besagten Gattungen reichlich!

    Erste Pause ist um 11.00 Uhr auf der XXL Bank vor dem Schloss Stutensee.

    Unbedarfte Nicht Locals, vermuten beim Anblick von Selbigem bestimmt eine noble Wellness Klinik, oder den herrschaftlichen Sitz von Herrn Baron von und zu Stutensee ( fiktive Person ).

    Ist aber tatsächlich nur eine, nennen wir es mal..... Jugendeinrichtung - mit Gittern vor den Fenstern!

    Man(n) könnte allein schon ob der Lage des Anwesens, umgeben von einem wunderschönen Park mit altem Baumbestand, neidisch werden.

    Tja, im Raum Karlsruhe wird den Heranwachsenden die, sagen wir es mal so..... den Weg des Herren verlassen haben, richtig was geboten - wenn's hilft?!

    Weitere vier Laufstunden später, ist nach 30 Kilometer wieder das heimatliche Dorf erreicht.

    Noch ein kurzer Besuch bei Familie Storch um's Eck, dann reicht's für heute.

    Erkenntnis des Tages..... Maikäfer im Badischen, haben ganz offensichtlich ein exzellentes Timing.

    1. Mai, also dann los..... Maikäfer flieg!
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  • Hallo spring..... welcome back!

    April 27, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Rot-Weiß ist echt ne prima Farbkombi, die nicht nur bei VW Bullis, Currywurst oder auf Fahnen diverser Sportvereine richtig was her macht.

    Rot-Weiß, geht auch wunderbar bei Krabbeltieren und Blumis!

    Tja und so, kommt's wie kommen muss, als mir dieses knallrote, winzige Insekt auffällt..... Foto Termin!

    Hübsch der kleine Kacker und ganz offensichtlich kundig in Farblehre, bringt sich's selbstbewusst in Pose.

    Überhaupt ist heute tolles Licht zum Fotografieren - Klaus K. freut's und Wolfgang T. erträgt's tapfer.

    Mehr oder weniger eloquentes Wortgut, begleitet die gesamte Wanderung durch heimatlich badisches Hügelland.

    Wir leben ja schließlich in völlig verrückten Zeiten, da gibt's reichlich was zu plappern - auf allerhöchstem Niveau versteht sich.

    Wie eigentlich immer wird die Lauf Route so gewählt, daß Menschen Ansammlungen großräumig gemieden werden und Energie für einen sportlichen Einkehrschwung in maßlos überteuerte Biergärten / Restaurants, sparen wir grundsätzlich für's Gym auf - völlig verrückte Zeiten, leider auch preistechnisch in der Gastronomie.

    Das provisorische Sitzmöbel an einer winzigen Hütte im Wald, ist heute eine ganz wunderbare Alternative dazu - in der Sonne sitzend bei Gesummse, Gezwitscher und Spechtgeklopfe, schmeckt eine einfache Brotzeit immer noch am Besten.

    Wieder einmal wabern Kindheits Erinnerungen durch meine Gedanken.

    Belegte Stulle, hartgekochte Eier, etwas Obst oder Radieschen & Co..... hat doch schon vor 50 Jahren prima beim Wandern funktioniert, oder?!

    Von wegen, mit der Fam mal kurz für 80 € zum Lunch in die Lokalität am Wegesrand - wäre seinerzeit kein Mensch auf die Idee gekommen.

    Kaffee, Kuchen, Schniposa, Bier & Co. als Belohnung für eine Wanderung brauchen wir nun wirklich nicht.

    Das wir gesund sind und überhaupt wandern können, ist wahrlich Belohnung genug - ich weiß, ein vollkommen irrer Gedankengang.

    Bleibt noch festzustellen, daß der Frühling nach zweiwöchiger Kälte wieder zurück ist.

    Selbige, muss sich wohl auch für den schüchternden Orchideen Wachstum auf dem Michaelsberg verantworten - von wegen blühende Orchideen Wiesen.

    Wir kommen nochmals im Mai...... bis danne!

    09.30 Uhr Start 🌞 23 Grad 🌞 19 km
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  • Back in time

    April 12, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Schon als kleiner Bub waren Fernweh und ständige Neugier meine treuen Begleiter.

    Nach den langen Sommerferien, lauschte ich immer ganz gebannt den Erzählungen meiner Mitschüler über ihre spannenden Reisen nach far away from Balkonien.

    Da gab's fantastische Geschichten zu hören - von beispielsweise bunten Muscheln an ewig langen Sandstränden, die Joghurt Becher Weise gesammelt werden konnten, leckerem Eis in völlig unbekannten Geschmackssorten und einer exotischen Speise namens Pizza, welche dann an selbigen Stränden gefuttert werden durfte.

    Mit den Händen wohlgemerkt, sandige Badehose am Hintern und die Füßen im warmen Mittelmeer - man stelle sich das mal vor!

    Wahrlich..... fast nicht zu glauben!

    In meinem Elternhaus jedoch, fehlte das Geld solch ferne Ziele anzufahren und Flugreisen, konnte sich vor mehr als fünfzig Jahren eh kaum jemand leisten.

    Tja und so, boten sich mir in den großen Ferien alternativ zu Italien und Co., an sonnigen Tagen oft nur Fahrrad Expeditionen von der Haustür aus an, aber die..... waren immer richtig toll!

    Zeit war ausreichend vorhanden - ich hatte ja nicht 8 Mal die Woche Geigen Stunden, Wasserball, Kinder Qi Gong, Japanisch Unterricht und Aikido.

    Kinder durften damals noch Kinder mit viel Freiraum sein - vollgepackte Terminkalender für den Nachwuchs gab es einfach nicht.

    Alternativ zu einem außerschulischen Stressprogramm, ging's auf die zahlreichen Felder & Streuobstwiesen am Rande meiner schwäbischen Heimatstadt, die nur wenige hundert Meter vom Elternhaus entfernt waren - Abenteuer pur!

    Dazu wurde der klapprige, rote Drahtesel ( ohne Gangschaltung ) aus dem Keller geholt und aus heutiger Sicht fast nicht glauben..... ohne Helm, Ellbogenschoner, Smartphone, fancy Sigg Kindertrinkflasche oder sonst einem Firlefanz in die große, weite Welt geradelt - Ziel waren meist die ungemähten Naturwiesen am Stadtrand von Kornwestheim.

    Mit Zecken und Fuchsbandwürmern, war ich auf du & du, Wespenstiche wurden mit Spucke behandelt, den Durst stillte Gießwasser aus irgend einem Brunnen und für den kleinen Hunger zwischendurch, gab's weder lustige Kuhflecken Paula oder sonst eine kunterbunte Zuckerscheiße, sondern gediebtes Obst von zahlreichen Bäumen.

    Ernährung war seinerzeit eh ein völlig unbeachtetes Thema, wurde gefühlt nicht jedes Jahr neu erfunden und unterlag keinem permanent sich ändernden Mainstream.

    Begriffe wie Lactose Intoleranz, um nur mal einen aufzugreifen, hätten in den 70gern jeden Hausarzt bis in die Nacht grübelnd in seiner Praxis zurück gelassen und mutmaßlich dazu geführt, daß selbiger einen halben Liter frische Kuhmilch pro Tag angeordnet hätte.

    Zurück auf's Feld..... wacker stellte man sich dort der lebensbedrohlichen Tollwut Gefahr durch Feldhamster und Schürfwunden, heilten im letzten Jahrhundert seltsamerweise noch problemlos ohne Bepanthen Creme, schicke Pokémon Pflaster und Kinderpsychologen.

    Mal ehrlich Leute, es ist mir bis heute ein Rätsel wie ich meine Kindheit überleben konnte - bei dieser harten Grundausbildung, hätte ich acht Jahre später eigentlich zu den Navy Seals gehen müssen.

    Jedenfalls, gab es unglaublich viel Aufregendes zu entdecken und iwie war schon damals klar....., wenn der kleine Klaus mal groß ist, geht's definitiv in die weite Welt und nicht nur bis nach Stuttgart.

    Einen der ländlichen Außenbezirke meiner Landeshauptstadt nämlich, habe ich als Zehnjähriger immer mal wieder heimlich mit dem Rad bereist.

    Fremde Autokennzeichen, der riesige Neckar auf dem richtige Schiffe unterwegs waren und Straßenbahnen gab's auch - super excited!

    Ich vermisse diese einfachen, unspektakulären Tage meiner herrlich ruhigen Kindheit sehr - ganz wenig hatte gereicht, um glücklich zu sein.

    Die heutige Wanderung, hat mich an jene längst vergangenen Tage erinnert - schön war's!

    Nichts wirklich Besonderes gemacht, nur a bisserl durch die Wiesen der Umgebung gestromert.

    Pusteblumen gepustet, Frösche entdeckt, an Bächen entlang gelaufen, Licht & Schatten beobachtet, den hübschen Kartoffelkäfer fotografiert, ein Rebhuhn aufgeschreckt, Störche in den Saalbach Niederungen gezählt, fleißige Sumsums beobachtet, blühende Gänseblumis bewundert und zum Lunch, gab's zwei Dosen yummy Hering in Tomatensauce.

    Fast genauso, wie vor über 50 Jahren.

    09.30 Uhr Start 🌞 21 Grad 🌞 22 km
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