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  • Day 188

    Roadtrip mit Hendrik

    April 6, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 7 °C

    „Du wirst sehen, so ein Blogeintrag schreibt sich gar nicht so leicht“, sagte mir Pia vor ca. einer Woche. Jaja, dachte ich mir da noch. Und jetzt sitz ich hier.

    Hallo, mein Name ist Hendrik und nach Laura wird nun auch mir das Privileg eines „fremdgesteuerten“ Eintrags auf Pias Blog zuteil.

    Also fangen wir mal vorne an. Wie der aufmerksamen Leserschaft bereits mitgeteilt wurde, bin ich am 26. März von Pia in Christchurch in Empfang genommen worden. Da ich nach ca. 30h Reise erstmal etwas klarzukommen hatte, blieben wir die ersten 3 Tage auch dort. Hier profitierte ich bereits von Pias großartiger Kenntnis der Stadt, da sie hier bereits einige Tage verbracht hatte. Gemeinsam liefen wir durch Gärten, Parks, Kunstgallerien und alles, was die Stadt sonst zu bieten hatte.

    Danach begann unser eigentlicher Roadtrip. Angefangen in Dunedin, einer sehr „studentischen“ Stadt mit hübscher Landschaft drumherum. Unser Versuch einen Sonnenaufgang am Meer zu sehen wurde leider von einer dichten Wolkendecke vereitelt. Aber ein schönes Frühstück am Strand war trotzdem drin. Außerdem schauten wir uns auch hier verschiedene Parks und Kunstausstellungen an und erklommen gemeinsam die steilste Straße der Welt (Randnotiz von Pia: Hendrik ist die unter 1min hochgerannt).

    Weiter ging es dann nach Invercargill. Auf dem Weg dorthin eine Menge Zwischenstopps, mit verschiedenen Stränden, Walks und Wasserfällen. So viele verschiedene Eindrücke der Natur in nur wenigen Stunden. Unter unseren Zwischenstopps auch der südlichste Punkt der Südinsel.

    Da Invercargill selbst ansonsten nicht sonderlich viel zu bieten hatte, zogen wir zwei Tage später auch wieder weiter nach Te Anau. Von dort aus machten wir am Montag einen Tagestripp nach Milford Sound, was definitiv das Triphighlight in Sachen Natur und Ausblick war. Riesige Wasserfälle, Höhenunterschiede von Wasser zur Bergspitze von über 1.000 Metern und Delfine. Das alles in zwei Stunden. Abschließend hatten wir noch ein tolles großes Abendessen mit weiteren Hostelbewohnern aus aller Welt. Es wurde gegrillt und stories von vergangenen Reisen und Erlebnissen ausgetauscht.

    Danach ging es zu unserer letzten Station nach Queenstown, einer Stadt, die vor allem für ihre Möglichkeiten zum Feiern bekannt ist und daher für den Abschluss der Reise äußerst gut geeignet war. Hier hatte ich Gelegenheit ein paar Stationen Pias früherer Aufenthalte zu sehen. In den zwei verbleibenden Tagen erkundeten wir weitestgehend nur die Stadt, da das Wetter nicht so richtig mitspielen wollte. Die Abende in verschiedenen Bars mit Pool Competition, sehr interessanten und spannenden Leuten waren jedoch tolle Erinnerungen, welche Queenstown wirklich zu einer sehr coolen letzten Station gemacht haben.

    Es passte jetzt nicht wirklich in die Chronologie, aber dennoch möchte ich außerdem positiv auf die Gespräche auf langen Autofahrten, Pias Führung durch das „Hostelleben“ und all die anderen Kleinigkeiten während unserer Reise verweisen. All das hat Pia 1A organisiert, obwohl sie parallel eigentlich an so viel eigenes zu denken hatte (Uni, eventuelle Weiterreise, Job, etc.). Ach ja und außerdem ist sie deutlich besser in Schach, als sie behauptet.

    Fazit: Es war ein straffes Programm, aber es hat sich gelohnt die Zeit so effizient zu nutzen. Die Erlebnisse und Eindrücke hier sind wirklich einzigartig und man muss versuchen das meiste rauszuholen. Das Leben ist schließlich keine Sanduhr. Niemand gibt Dir Deine Zeit im Handumdrehen zurück!

    Mein Teil hier ist nun getan. Wenn dieser Beitrag online geht, sitze ich wahrscheinlich 10.000 Meter in der Luft, auf dem Rückweg in die Bundesrepublik. Pia hingegen wird fürs erste in Queenstown verweilen. Hier wird sie sich Arbeit suchen und parallel ein paar offene Uni-Themen abarbeiten. Und dann sehen wir hier auf dieser Plattform, wie und wo es weitergeht.
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