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- martedì 14 giugno 2016 06:20
- ⛅ 11 °C
- Altitudine: 566 m
GermaniaMühlbach47°47’11” N 8°29’33” E
ET9 Wutachschl. – Schaffhausen 27,5 km

Tag 9: Wutachschlucht – Schaffhausen 27,5 km
Aufgewacht bin ich um 5:40 Uhr. Abmarsch gegen 6:20 Uhr. Ist doch eine hervorragende Rüstzeit von 40 Minuten im Vergleich zu den ersten Tagen mit 1:10 Std. oder so? Ich lege los und . . . schon nach den ersten 5 Minuten liege ich im Dreck. Ausgerutscht! Gottseidank, hab ich alle Regenklammotten an, so dass nur die schmutzig werden und passiert ist sonst auch nichts. Aber ich bin gewarnt! Ich muss mich konzentrieren und nicht an andere Dinge denken, während ich auf schmalen Pfaden unterwegs bin. Vorbei am Bahnhof Weizen und der Firma STO (Farben und Lacke würde die Firma herstellen sagt mir eine Frau die gerade dort zur Arbeit geht) erreiche ich den letzten Ort auf deutschem Boden – Stühlingen. Bei der Metzgerei Gut in Stühlingen genieße ich einen Fleischkäse mit Senf und Brötchen und ein Cola dazu, um mich danach auf den Weg zum Grenzübergang Schleitheim zu machen. Kurz hinter der Grenze geht der Pfad serpentinenartig den Berg hoch um dann über einen schönen Höhenweg in den Ort Schleitheim zu führen. Mittlerweile oder seit der Grenze hat sich das Wandersymbol geändert. Ich folge jetzt einer ockergelben Raute oder Schildern in gelb wo einfach nur Wanderweg drauf steht. Ab und zu, aber viel weniger als gewohnt, findet man auch noch die rot-schwarze Raute des Schwarzwaldvereins. Nun folgte noch der Anmarsch und der steilste Aufstieg der ganzen Ostweg-Route – hoch auf den Schleitheimer Schlossranden.
Und er war steil! Und rutschig! Zweimal lag ich erneut im Dreck und beim zweiten Mal kam erschwerend dazu, dass plötzlich der Berg zu zog und ein Wolkenbruch und Sturm losbrach, so dass ich in der blödesten Situation, ohne richtig Halt, meinen Rucksack abnehmen musste, die Regenjacke und den Poncho auspacken und alles anziehen musste. Mühsam erreichte ich den Gipfel (901m) mit dem Randenturm, den ich aber gar nicht besteigen brauchte, ich hätte nämlich nichts gesehen und der Wind hätte mich wohl fast runter geblasen. So setzte ich meine Weg fort zur Schutzhütte, die laut Schilder in ein paar Minuten erreicht sein sollte. So war es dann auch. Ein paar Minuten Pause. Der Regen der gegen 11 Uhr begann hielt immer noch an und es fühlte sich so an als wolle er in den nächsten Minuten nicht aufhören. So startete ich sofort den 11 km langen Abstieg nach Schaffhausen um dort am Bahnhof gegen 14:40 Uhr einzutreffen.Leggi altro