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- Jun 6, 2016, 9:05 AM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 267 m
GermanyWürm48°52’39” N 8°41’57” E
ET1 PF – Wolfsschlucht Ernstmühl 28km

28km – Start 9:05 am Kupferhammer in Pforzheim
Die Tage vorher hatte ich das Wetter beobachtet und den Start schon zweimal verschoben. Für die Woche ab dem 6. Juni rechnete ich mir aus, quasi die Schlechtwetterzonen zu umwandern bzw. zwischen den Schlechtwetterbereichen hin- und her zu pendeln. Hört sich komisch an, aber so war der Plan. Insgesamt betrachtet hat er auch relativ gut funktioniert von den 9 Wanderttagen, sah die Bilanz so aus:
4 sonnige Tage ohne Beeinträchtigung
4 Tage mit wechselhaftem Wetter aber maximal 3 Std. Regen
1 Tag mit dauerhaftem Regen oder nur kurzen regenlosen Pausen
Man kann sagen mit meiner meteorolgischen Vorhersage und Planung bin ich ganz zufrieden.
Also startete ich am 6.6.2016 um 9:05 am Kupferhammer in Pforzheim.
Mein Schwager Robert hatte mich zum Startpunkt gebracht und unser gemeinsamer Freund Peter kam auch zum Startpunkt und brachte mir zur Verabschiedung eine Butterbrezel als Wegzehrung mit. Wir machten die obligatorischen Fotos an der Tafel wo alle Höhenwege über den Schwarzwald die in Pforzheim beginnen aufgezeichnet sind.
Dann ging es also los.
Es ist immer das selbe, zuerst merkt man dass der Rucksack noch nicht richtig sitzt und zurrt hier und zurrt da an den Trageriemen bis das Gefühl so ist, dass man jetzt endlich sich um das Laufen kümmern kann.
Der Weg führte durch das Würmtal zur Burgruine Liebeneck. Bis auf ein paar Radfahrer sind mir nicht sehr viele Menschen auf dem Weg begegnet, was übrigens für den ganzen Ostweg gelten sollte. Ich glaube ich habe nicht einen Wanderer getroffen, der wie ich den ganzen Ostweg gelaufen ist. Weder habe ich einen überholt, noch bin ich von einem überholt worden. Unterwegs hab ich natürlich mit meiner Kamera versucht Eindrücke zu sammeln und an schönen Stellen Fotos geschossen, da ich wie bisher das ganze auch als Fotoshow in YouTube wieder hochladen möchte.
Nach der Burgruine Liebeneck wechselt der Weg wieder auf die andere Würmseite und steigt hinauf nach Hamberg. Kurzzeitig wandelt man auch auf dem Kappellenweg und bei der Burg Steinegg hab ich mir kurz vorher die Waldkappelle genauer angeschaut bevor es weiter nach Neuhausen ging wo man an der berühmten St. Wendelin-Kapelle vorbeikommt, die ein unbedingtes Muss ist, dort stille Einkehr zu halten.
Von Neuhausen führt einen die „Große-Koalitions-Raute“ der Begriff ist mir eingefallen, weil das Wegzeichen des Ostweges aus eine Rot-Schwarzen Raute besteht, zum Monbachbrückle und dann in die Monbachschlucht, eine sehr beeindruckende natürliche Schlucht, wenn man sie begehen kann. Die tagelangen Regenfälle zuvor führten aber auch hier wie vielerorts dazu, dass der Monbach nicht gemächlich zu Tal plätscherte, nein er war ein wild reissender Bach geworden, und alle Bachübergänge die man normalerweise trockenen Fußes hin- und herqueren konnte, waren überspült und nicht passierbar. Hinweisschilder wiesen auch darauf hin. Also blieb nichts anderes übrig den Weg oberhalb der Schlucht zu marschieren und unten bei der Mündung des Monbachs in die Nagold wieder auf den Normalweg zu stoßen. Dort steht übrigens ein Kiosk das ich vom Mountainbiken kenne und dort hab ich mir mein erstes Weizenbier gegönnt.Read more