Sjöar, Hav & Fjell

Nach dem wunderschönen Urlaubsabschluss auf Rømø sind wir nach 4 Wochen und knapp 10.000 km wieder im Alltag angekommen. Uns bleiben zahlreiche Fotos, Videos und atemberaubende Erinnerungen sowie die Gewissheit, diese wundervollen Länder das nächste Mal unter einer dicken Schneedecke zu besuchen.

Für die Statistik:
📌 Reisedauer: 4 Wochen
📌 Reiseroute: > 9.600 km
📌 Geahndete Parkverstöße: 1 (ca. 73€ vor einem Supermarkt in Schweden)
📌 Regentage: 3
📌 Höchste Temperatur: 27,5 °C (Nordnorwegen)
📌 Tiefste Temperatur: 3°C (Mittelschweden)
Bedetemperatur der Barentssee: ca. 18°C (abhängig von der Bucht)
📌 Dieselverbrauch: 1450 Liter
📌 Dieselpreise im Durchschnitt: 1,62€ (am günstigsten in Schweden)
📌 AdBlue-Verbrauch: 35 Liter
📌 Gas-Verbrauch: 17 kg
📌 Unfreundliche Menschen: nur einer, gestresst zur Mittagszeit an der Tanke
📌 Verpflegung [Exportgüter, Essen (inkl. Ailis Leckerlis & Restaurants), SnabbMat an der Tanke und lokale Spezialitäten]: ca. 1.500 €
📌 Eintrittsgelder, Parkgebühren & Stellplätze: 197 €
📌 Freiwillige Abgaben zur Finanzierung von Womo-Stellplätzen in kommunaler Hand: 127 €
📌 Souvenirs (inkl. Klamotten und Aili-Spielzeug): ca. 180 €
📌 Maut & Fähren: 376,36 €

Unser Fazit:
👍 Wir haben uns jederorts willkommen gefühlt, auch der Smalltalk mit Einheimischen war immer sehr freundlich. Auch müssen wir unsere Meinung von den gesprächsfaulen Finnen etwas überdenken: Die meisten Worte am Stück hat uns eine finnische Touristin bei ihrer Begeisterung über den Sonnenuntergang entgegengeworfen. Sie hat sich echt so sehr gefreut 🥳.
👎 Wir haben so weit im Norden noch nie so viele Touristen (ca. 50% Finnen, 30% Deutsche, 15% Norweger & Schweden, 5% West- und Südeuropäer) getroffen. Parkplätze an Ausflugszielen waren Tag wie Nacht ausgelastet, sodass wir nicht nur einmal unmittelbar wieder geflohen sind.
👎 Bei P4N eingetragene Spots waren stets überfüllt, oftmals vermüllt und man sieht deutlich, dass ohne Verstand einfach alles (von Ausweichbuchten bis zu privaten Bootsliegeplätzen im Vorgarten) als Parkplatz eingepflegt wird. Wenn sich am Verhalten einiger Camper nicht schnell etwas ändert, den Einheimischen kein Platz und keine Privatsphäre gelassen werden, werden wir wohl bald nicht mehr willkommen sein ☹️
👍 Besonders gut hat uns das Konzept in Schweden am Storsjön gefallen, dort kauft man ein Campingticket (13 €/Tag), darf dann im gesamten Gebiet "Wildcampen" und kann die Infrastruktur des Fiskecamps nutzen.
👍 Unsere Eindrücke der wunderschönen Natur sind nicht in Worte zu fassen, Finnland hat uns mit seinen sandigen Stränden in Kiefernwäldern total fasziniert und strahlt eine unglaubliche Stille und Ruhe aus. Nordnorwegen war, wie jedesmal, ein echtes Erlebnis für die Augen. In Erinnerung bleiben uns traumhafte Stellplätze in karger Landschaft mit Blick auf den Fjord und Rentieren, die nur wenige Meter vom Womo entfernt fressen. In Schweden wird es zunehmend schwieriger einsame "legale" Plätzchen zu finden, dort haben wir, wie auch in den letzten Jahren, oftmals die Eremit-App genutzt, um im dicht besiedelten Süden einen exklusiven Platz für uns alleine zu haben und niemanden zu nerven.
👍 Und das Wetter war der Hammer. Mehrfach nördlich des Polarkreises baden, schwitzen an der russischen Grenze und nur zwei Tage richtig ekelhaft. Das hatten wir so auch noch nicht.
👎👎👎👎 Millionen von Mücken. 🦟🦟🦟🤕Weiterlesen