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  • Day 5

    Almbachklamm

    July 5, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach dem Frühstück versorgten wir uns im hiesigen Supermarkt mit belegten Brötchen und dann machten wir uns auf zur Almbachklamm.
    Das ist eine 3 Kilometer lange, wildromantische Schlucht am Fuße des mächtigen und sagenumwobenen Unterberges.

    So zum Beispiel diese Sage:

    Feen, Zwerge, Edelleute und große Schätze sollen im Inneren des Untersberges versteckt sein. In der wohl berühmtesten Sage spielt einer der größten Herrscher der Menschheit die Hauptrolle – Kaiser Karl der Große.

    Obwohl der Kaiser in Aachen begraben liegt, besagt die Sage, dass er im Untersberg auf seine Auferstehung wartet. An einem Marmortisch soll er mit einer Runde von Edelleuten sitzen. Sein langer Bart schlängelt sich um den Marmortisch herum. Alle 100 Jahre, so heißt es, schickt er einen Knappen hinaus, der die Raben, die um den Untersberg fliegen zählt. Zählt er 24 Stück an der Zahl – nicht mehr und nicht weniger – so erhebt sich der Kaiser um die letzte Schlacht der Menschheit am Walserfeld beim Birnbaum zu beginnen. Zählt der Knappe nicht 24 Raben an der Zahl so legt sich der Kaiser wieder zur Ruh und schläft für weitere 100 Jahre.
    Des Kaisers Bart muss dreimal um den Marmortisch wachsen um das jüngste Gericht einzuleiten. Zwei Mal soll der Bart des Kaisers schon um den Tisch gewachsen sein. Wenn bei seinem nächsten Erwachen genau 24 Raben um den Untersberg fliegen, so könnte uns schon das Ende aller Tage erwarten. (Quelle: Magazin Salzburgerland)

    Der Weg war sehr schmal und meist ging es steil in die Klamm bergab... Und das größtenteils OHNE Geländer 🙈
    Und wenn ihr jetzt denkt das wäre schon heikel: es herrschte auch noch reger Gegenverkehr 😳🙈

    Auf ca. halber Strecke kletterten wir einen kleinen Hang hinunter und kühlten unsere Füße im eiskalten Bergwasser ab.
    Das tat unglaublich gut und gab uns wieder Energie um weiter hinauf zu laufen.

    Oben angekommen konnten wir die kleine Staumauer (Klause) besichtigen.
    Man brauchte sie früher für die Holztrift. Die Mauer verhindert, dass das Wasser frei abfließen kann. Durch die Klause zwischen den steilen Felswänden wird das Wasser vom Berg aufgestaut. Nach Bedarf kann es durch die Almbachklamm geschickt werden. Der Wasserschwall riß früher die Baumstämme, die bewusst mittels des Wassers durch die Klamm talwärts getrieben werden sollten, hinab.
    Die Holztrift wurde bis 1964 genutzt.
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