• 6. Etappe 14.8. bis Bernburg

    August 14 in Germany ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach 10 km erreiche ich Merseburg. Zack vorbeigedüst.
    Nach 30 km um 9:25 erreiche ich Halle und suche jetzt Kaffee und Kuchen.
    Ich habe noch 56 km vor mir.
    Es ist 10:07 Uhr, Ich bin 40 km gefahren, fast die Hälfte geschafft. Kein Kaffe u Kuchen in Sicht.
    Vorbei an Pferdewiesen und wunderschönen Landschaften. Besser als Koffein und Zucker 🤣
    Die Hälfte meiner Strecke mit 43 km hatte ich bei der Fähre Brachwitz hinter mir. Ich suche immer noch Kaffee und Kuchen. So habe ich mir das nicht vorgestellt, aber nach 52 km musste ich ein Päuschen machen.
    Bin in Wettin in den Netto rein. Hab ekelhaftes Billiggebäck und ein Malzbier gekauft und sitze nun im Schatten auf dem Parkplatz und freue mich meines Lebens.
    Die Pause ist verdient, aber der Ekel treibt es runter, und der Geiz behält es drin. Ich hab noch nicht mal wirklich Hunger, aber ein Päuschen muss ich schon mal machen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wettin?wprov=sfti1
    Ein netter Herr am Parkplatz informierte mich, dass 400 m weiter an der Saale eine kleiner Imbiss steht.
    Dort bekomme ich bestimmt einen Kaffee und eine Bratwurst.
    Na, da bin ich doch sofort hin und es gab einen wirklich leckeren Filterkaffee und eine gute Bratwurst. Ich freue mich.
    Habe den Opa vom Netto später wieder getroffen, wir haben gemeinsam Pflaumen von Baum gegessen und etwas gequatscht.
    Um 13:00 Uhr habe ich die 65 km Marke erreicht, noch gut 20 bis zum Ziel.
    Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel.
    Um 14:30 Uhr bin ich endlich am Ziel angekommen.
    Ich bin stolz auf mich. 86 km in gut 5 1/2 Stunden gefahren und das bei dieser krasser Hitze.
    Das interessanteste ist, ich bin nicht mal sonderlich erschöpft.
    Was für eine Maschine. 🫣💪🏻🚴‍♂️💨

    Tourdaten:

    Strecke: 88 km
    Zeit in Fahrt: 5:40 h
    Gesamtzeit unterwegs: 7 h
    Schnitt: 15,6 km/h
    Verbrauch kcal: 1800
    Bergauf: 310 hm
    V Max: 40 km/h

    Um 15:00 Uhr war die Rezeption offen. Ich habe mich angemeldet und dann mein Zelt aufgebaut. Danach habe mir diesen kleinen gemütlichen Campingplatz ein bisschen angeschaut, habe einem Rentner-Ehepaar geholfen, die Elektrofahrräder auf ihr Wohnmobil zu heben. Punkt 16:00 Uhr habe ich mich in das Campingplatz-Restaurant hingesetzt. Ich entschied mich für Schnitzel mit frischen Pfifferlingen und Bratkartoffeln, Scheiß auf Döner 😆
    Und wenn ich dann drei Getränke getrunken habe, die mich dann 15 € kosten, und das Schnitzel für 20 € gegessen habe, schaue ich mir vielleicht noch die Stadt an, aber erst, wenn es etwas kühler geworden ist.
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