Südostasien

huhtikuuta - syyskuuta 2018
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  • Okayama und die Krähenburg

    15. elokuuta 2018, Japani ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach sechs Nächten in Kyoto geht‘s für uns weiter nach Okayama. Eigentliches Ziel war die Insel Naoshima im Süden, übernachten ist aber unfassbar teuer. Uno, der nächstgelegene Ort auf der Hauptinsel ist scheinbar total ausgebucht. Zugtickets haben wir ja schon, also fiel der Finger auf Okayama. Das scheint auch von sich aus einiges zu bieten. ☺
    Stadtmaskottchen ist ein Pfirsichjunge. 🍑🙇 Der Legende nach hat 'Momotarõ' (aus der Steinfrucht entstanden), mit der Hilfe eines Affen, Fasans und Hundes, einen menschenfressenden Dämon bezwungen. Soso.. Die Geschichte ist selbst auf den Gullideckeln bebildert: süß. 😊
    Wir durchzotteln also die schachbrettartigen Straßenzüge der unbekannten Stadt und fanden letztendlich unser Hotel 'Maira' am hübschen Kanal.
    In Japan mussten wir unsere Ein-Tag-im-voraus-buchen-Taktik über den Haufen schmeißen. Das ging in Südostasien spitze, aber in Japan ist halt alles ausverkauft, oder unbezahlbar. Dabei ist nicht einmal Kirschblütensaison. 💸💹
    Somit fanden wir in Okayama nur noch ein Hotelzimmer, aber wir sind dennoch dankbar. So können wir für zwei Nächte den Schlafsälen entfliehen. Privatsphäre, hurra!! 😁
    Dank des ausgesprochen guten Service, der mit kostenlosem Kaffee, Kakao und Soft-Drinks sowie frei verfügbarem Eis und Milchbrötchen-Spezialitäten aufwartete, haben wir die Mehrkosten bald wieder drin. 😉
    In der Nähe steht zudem, ganz in Schwarz, eine kleine, aber prächtige Burg. 🏯
    Die "Krähenburg" wurde 1966, nach ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg, wiedererrichtet und ist nun beispielsweise mit einem Fahrstuhl ausgestattet. Ein historisch inkorrekter Komfort-Bonus. Von ganz oben haben wir einen schönen Rundumblick und sehen bereits unser nächstes Ziel: den Wandelgarten Kōraku-en. Er gehört zu den drei berühmtesten Gärten Japans. Wirklich wunderschön, nur spielte das Wetter nicht ganz mit. ☔ Besonders unerwartet finden wir die kleine Teeplantage und das Reisfeld. 🌱🌿

    Abends aßen wir bei einem Peruaner, der vor 17 Jahren nach Japan kam und seit zwei Jahren dieses leckere Restaurant betreibt. Auf dem Heimweg steckten wir unsere Nasen noch in ein paar Geschäfte, ehe wir einschlummern. Morgen brauchen wir wieder viel Energie. ⚡😴
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  • Moderne Kunst auf Naoshima

    16. elokuuta 2018, Japani ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach einem grauenvollen Frühstück (süße Milchbrötchen sind halt doch nichts Bodenständiges) am Hoteltresen sprangen wir in die nächste Bahn Richtung Uno Fährhafen. Unser heutiges Tagesziel war die Kunstinsel Naoshima. Bis vor einigen Jahren war sie wie die anderen Inseln grau, seicht bewohnt, nichts 'besonderes'. Dies änderte sich schlagartig als einige Künstler und Architekten Museen auf der Insel eröffneten. Jetzt hängen dort Größen wie Monet. Die teuren Eintritte der Museen wollten wir uns aber sparen und bestaunten stattdessen die Freiluft-Kunstinstallationen, auf den acht Kilometer langen Rundweg. Dabei entdeckten wir die zwei Polka-Dot Kürbisse, die Yayoi Kusama designt hat (die Künstlerin, die wir bereits aus Matsumoto kannten). Scheint ja wirklich sehr populär zu sein. Von ihr gibt‘s auch überall Merchandise zu finden. 😯
    Nur das Wetter wollte nicht so ganz, aber richtig zugeregnet wurden wir zum Glück auch nicht. Wenigstens sind wir nicht verbrannt, wie die letzten Tage. 😰⛅
    Wir unterbrachen unseren Spaziergang, um in einer Ramen-Bude zu mampfen. Nach einer Bootsfahrt auf einer ziemlich schicken Fähre und zwei Zugfahrten später erreichen wir wieder Okayama.
    Nach einen wohltuenden Ofuro im Guesthouse gingen wir in ein Okonomiyaki-Restaurant. Wir sitzen am Tresen hinter den Heizplatten und haben alle Mühe nicht auf das super leckere Essen zu sabbern. Den Abend ließen wir mit Seriengucken ausklingen. 📺
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  • Aufarbeitung der Geschichte in Hiroshima

    17. elokuuta 2018, Japani ⋅ ⛅ 28 °C

    Mit dem letzten kostenlosen Eis unseres Hotels in Okayama stapften wir zum Bahnhof, um in den nächsten Shinkansen nach Hiroshima zu steigen. Dort nahmen wir zum ersten Mal den Bus, um zu unserem Hostel zu gelangen. In dieser hoch modernen Stadt verkehren verhältnismäßig alte Straßenbahnen und Busse und so mussten wir beim Einsteigen eine Nummer ziehen, an Hand dieser beim Aussteigen der Fahrbetrag ermittelt wurde. Irgendwie faszinierend was für unterschiedliche Kleinigkeiten man beim Reisen in Transportmitteln kennen lernt. ☺
    Wir bezogen unsere Betten und hüpften zu dem nahe gelegenen Friedenspark. Dort besichtigten wir das "Peace Memorial", in dem die Geschichten der Überlebenden des Atombomben-Abwurfs vom 6. August aufgearbeitet werden und den 140 000 Toten gedacht wird, die in Hiroshima bis Ende 1945 der Atombombe erlagen. 😑
    Erschlagen, mit Klos im Hals und doch dankbar für die sehr schöne Darstellung liefen wir durch den Park und weiter zur Burg von Hiroshima. Die Festung, unsere Unterkunft und der Park befinden sich unweit vom damaligen Hypozentrum der Atombombe. Dementsprechend wurde 1945 auch die historische Burg zerstört, die aber 1958 wieder im neuen Glanz erstrahlte. 🏯
    Auf dem Gelände befinden sich zwei Bäume, die trotz der vernichtenden Explosion überlebt haben - beeindruckend, welcher Wucht und Hitze diese standgehalten haben. 🌳 Auf dem Rückweg zur Unterkunft bestaunen wir noch den "Atombombenkuppel" bei Sonnenuntergang. Dabei handelt es sich um die ehemalige "Halle zur Förderung der Industrie der Präfektur Hiroshima". Trotz der geringen Entfernung zum Ground Zero (140m) blieb die grobe Struktur des Gebäudes in der ansonsten erdbodengleichen Landschaft erhalten. Um die historisch-bedrückende Stimmung nach so einem Tag aufzubessern, schwang Jonas den Kochlöffel und wir lebten uns gemütlich im Hostel ein. 🍲🍚
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  • Der schwimmende Schrein Itsukushima

    18. elokuuta 2018, Japani ⋅ ⛅ 26 °C

    Mit einem Müsli-Frühstück gestärkt bestiegen wir den Bus zum Hauptbahnhof und weiter den Zug nach Miyajiamaguchi. Dort ging es auf die Fähre zur Insel Miyajiama. Diese erfreut sich großer Touristischer Beliebtheit und ist (natürlich) Weltkulturerbestätte. Das Torii des zentralen Itsukushima-Schreins steht vorgelagert im Wasser und kann bei Ebbe theoretisch zu Fuß durchschritten werden. Bei Flut kommen kleine Boote zum Einsatz. Perfekter Massenmagnet. 😊
    Die, durch einen Korridor miteinander verbundenen, Schrein-Gebäude stehen bei Flut ebenfalls im Wasser und so scheint es, als würde der gesamte Schreinkomplex schwimmen. In seiner jetzigen Form wurde er im 12. Jahrhundert für einen japanischen General errichtet, der das erste Shōgunat etablierte. Um unser Goshuin mit einem weiteren kaligraphischen Andenken zu füllen, stellte sich Lisa an eine ungewöhnlich lange Warteschlange an und übte sich in Geduld. Jonas fotografierte in der Zwischenzeit jeden Winkel des Toriis und 'unterhielt' sich mit einem älteren japanischen Herrn - auf Japanisch. Mit Händen und Füßen konnte man trotzdem vermitteln, was man zu sagen versuchte. 😂

    Neben dieser Haupttouristenattraktion gibt es auf der Insel wieder zahlreiche andere Tempel zu besuchen und sogar einen beträchtlichen Berg zu erklimmen. Gemeinsam zottelten wir zunächst zu einem kleinen Restaurant und aßen kalte Soba- und Udon-Nudeln (sind absichtlich kalt). Etwas gestärkt wollten wir den Berg 'Misen' erkunden. Nachdem wir auf leeren Schleichwegen an uralten Pagoden vorbei wanderten erreichten wir zuerst den Tempel Daishō-in, in dem 500 kleine Stein-Figuren mit individuellen Gesten und Gesichtsausdrücken versammelt sind. Die Figuren stellen Jizō dar, ein Begleiter, der mit den Seelen Toter in die Unterwelt hinabsteigt. Außerdem ist er auch ein Symbol der Barmherzigkeit, da er geschundene Seelen in der Hölle frühzeitig von den Qualen erlöst. Die 500 Statuten tragen alle ein gehäkeltes Mützchen, um sie kindlicher aussehen zu lassen. Sehr niedlich und beruhigend hier durchzulaufen. 👣

    Von dort ging es weiter den Pfad bergauf. Die Warnung vor giftigen Schlangen, falsches Schuhwerk, die fortschreitende Uhrzeit und eine leichte Erkältung ließen uns frühzeitig umkehren und den Heimweg via Fähre und Zug antreten. Definitiv die richtige Entscheidung, denn wir wollten uns in Hiroshima noch das Friedensmuseum anschauen. Dies berichtet von den Entscheidungen und Geschehnissen, die dazu führten "Little Boy" über der Stadt abzuwerfen, den weitreichenden Folgen und den Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Atomwaffen-Einsätze. Wir haben noch nie so viele interessierte und tatsächlich lesende Menschen in einem Museum gesehen. Wirklich schön, dass auch die Berichte von Zeitzeugen so aufgesogen werden. Leider konnten wir durch andauernde Renovierungsarbeiten nur den kleineren Teil des Museums besuchen, aber das reicht auch für heute. 😲
    Wir hüpfen zurück zur nicht fernen Unterkunft, werden im vorbeilaufen noch Zeuge eines Mini-Straßenfest mit Trommelmusik, und schnabulierten das erwärmte Essen von gestern. Dabei lernen wir noch einen japanischen Arzt kennen, der offensichtlich häufiger in dem Hostel übernachtet. Er spricht fließend Deutsch und beeindruckt uns mit seinem weit reichenden Wissen. Ein Mensch, der einem im Gedächtnis bleibt. 😯
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  • Der Friedenspark

    19. elokuuta 2018, Japani ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach der Energie-zehrenden letzten Tagen in Japan haben wir es heute mal ganz ruhig angehen lassen. Wir besuchten noch einmal den Friedenspark und ließen die Mahnmäler auf uns wirken. 🌳
    Dazu etwas Hintergrundwissen: In ganz Hiroshima findet man Origami-Kraniche. Der Friedenskranich geht auf eine japanische Legende zurück wonach man, nachdem man tausend Kraniche gefaltet hat, einen Wunsch frei hat. Auf diese Legende baute auch die Hoffnung des kleinen Mädchens Sadako Sasaki. Diese war zum Abwurf der Atombombe zwei Jahre alt und wurde stark verstrahlt. Knapp zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Sie faltete und faltete mit dem Wunsch auf Genesung. Kurz darauf starb sie und prägte weltweit den Wunsch auf eine friedliche, atomwaffenfreie Staatengemeinschaft. Ihre Geschichte war Anreiz ein Denkmal für alle Kinder (Kinder-Friedensmonument) zu bauen, mit der Bronzefigur eines Mädchens, das einen Kranich in die Höhe hält. Dort stehen auch neun prall gefüllte Räume, jeder mit 6 m² Fassungsvermögen, in denen sich gefaltete Papierkraniche von Menschen aus aller Welt finden. Eine wirklich schöne Möglichkeit um seinen Respekt zu zollen und dem Verlangen nach Frieden Ausdruck zu verleihen. Um für neue Papiervögel Platz zu machen, werden nach einer Weile die Alten abgehangen und zu Postkarten, Papier, Knetmasse und so weiterverarbeitet. 😯
    Weitere Denkmäler im Park sind unter anderem der Kenotaph, mit den Namen der Opfer, die Flamme des Friedens, die erst erlischt wenn alle Atomwaffen der Erde zerstört wurden, und der Atombomben-Hügel, wo die Toten kurz nach der Explosion verbrannt wurden.

    Im Anschluss schlenderten wir langsam durch die Einkaufspassagen und lassen uns von den Game-Stores bebimmeln um wieder in der Gegenwart anzukommen. 👫
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  • Hallo Ōsaka!

    20. elokuuta 2018, Japani ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir verließen Hiroshima und fuhren mit Shinkansen-Super-Express-Geschwindigkeit nach Ōsaka. Beim rauspurzeln aus dem Bahnhof sind wir über das uns vollkommen neue Treiben verwundert. Wir stehen in engen, bunten und geschäftigen Gassen, anstatt in offenen, leicht bevölkerten Straßen. Wir wuseln durch die Massen und finden letztendlich unseren Weg zur Unterkunft durch die 2,6 Kilometer lange, überdachte Shoppingpassage (längste, gradlinige und ununterbrochene in Japan). Dabei ist es gar nicht so einfach die richtige Seitenstraße zum Abzweigen auszumachen, zwischen all den Ständen und Menschen. 😵😊
    Nachdem wir unsere Schlafkapseln bezogen haben huschen wir schon wieder los, um uns die Burg Ōsaka anzugucken. Durch ihr grünes Kupferspahn-bedecktes Dach hebt sie sich farblich schon mal von den anderen japanischen Burgen ab. Die Ausstellung im modern hergerichteten Inneren ist historisch bedeutenden Persönlichkeiten und der Geschichte der Burg gewidmet, da sie eine wichtige Rolle bei der Vereinigung Japans spielte. Die Exponate wurden dabei wirklich sehr liebevoll und kreativ, unter anderem mit Hologrammen und interaktiven Präsentation aufgearbeitet. Es wurden auch historische Malereien auf goldenen Leinwänden gezeigt. Total interessant, aber auch jede Menge Input. 📚
    Die Hitze macht uns nur schon wieder so fertig! Zeit den Rückweg anzutreten. Von außen bestaunen wir nochmal die massiven Burgmauern. Auch wenn man es auf den Bildern kaum erkennt, unterscheiden sich die Burgen, die wir bisher in Japan besucht haben, extrem in ihren Dimensionen. Burg Ōsaka gehört zu den massiveren. 🏯😳👍
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  • Anime- und Merchparadies Namba

    21. elokuuta 2018, Japani ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach einem leckeren Toast-Frühstück, mit neuer Bekanntschaft aus Kanada, hüpften wir in die Bahn ins osakaer Stadtviertel Namba. Dieses Mal mit Shoppingauftrag. Dicht an dicht stehen hier Anime und Gaming bezogene Merchandise Shops, weiter als man gucken kann und noch extremer als im "Geek"-Viertel Akihabara, in Tokyo. 😎
    Wir besuchen unter anderem zwei "Super Potato" Stores, in denen es uralte Konsolen und Spiele zu kaufen gibt (z.B. Family Computer von 1983), die nicht nur einen Nostalgieflash auslösen, sondern teilweise hohen Sammlerwert haben. Beim Erkunden des Viertels fiel auf, dass die Spiele und Animes die wir in Deutschland kennen, daheim viel populärer sind als in Japan. Hier gibt es nämlich einen riesigen Markt exklusiver Marken, die in Deutschland in der Form kaum vermarktet werden. Selbst Jonas hatte lauter Fragezeichen überm Kopf und der kannte immerhin selbst das Trademark 'Girls and Panzer - Dream Tank Match'. 😳 Nach etlichen Stunden und einem wahnsinnigen Input gaben wir es auf und kehrten zur Unterkunft zurück. 😆

    Auf der anderen Straßenseite unseres Guesthouses befindet sich ein veganes japanisches Restaurant und man muss ja alles mal ausprobieren. So bestellten wir unseren den Klassiker Okonomiyaki und Sojabohnenbratlinge. Es war.. interessant, aber das Original ist uns lieber. 🍨🍱
    Die Unterkunft erreichten wir noch rechtzeitig zur allabendlichen traditionellen Tee-Zeremonie. Die bedachten Bewegungen des Rezeptionisten, der sich um die Zubereitung des leckeren Matcha-Tees kümmerte, brachten uns wieder zur ruheseligen Besinnung, nach einem anstrengenden Tag. Die Betreiberin des Hauses brachte sogar noch Snacks vom Markt vorbei und so stolpern wir entspannt und gesättigt ins Bett. Der perfekte Weg einen Tag zu beenden. 😊
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  • Wir sehen uns wieder, Japan!

    22. elokuuta 2018, Japani ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach einer recht schlaflosen Nacht erwachten wir an unserem letzten Morgen in Japan. 😞
    Heute wollten wir eigentlich nur die Zeit bis zum Flug totschlagen und dabei ein wenig durch Osakas highclass Shopping-Distrikt Umeda schlendern. Gesagt, getan! 😸

    Umeda wirkt irgendwie futuristisch, da die Fußgängerzone ein Stockwerk über der Straße von einem Shoppingzentrum zum Nächsten verläuft. Somit umgeht man zahlreiche Ampeln, kann von oben auf die Bäume, Autos und einzelne Menschen schauen und das aller Wichtigste, man entkommen ein wenig der brütenden Hitze. 🔥😰
    Lisa hat heute Geburtstag und um das zu feiern besuchten wir ein schickes Sushi-Laufband-Restaurant. Wir üben uns ansonsten in Zurückhaltung. Zurück in der Unterkunft sammeln wir noch unsere Kräfte für die bevorstehende Weiterreise. Mit dem Shinkansen-Zug geht es zum Kansai Airport, inklusive wunderschönem Sonnenuntergang. Da schießen wir doch glatt noch Erinnerungsfotos mit unseren JR-Railway Pässen. Sie waren teuer aber sooo cool! 😄🎫

    Bis bald Japan, es war traumhaft schön! 💙🐧
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  • Ahoi, chaotisches Hanoi!

    23. elokuuta 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Mit zwei-stündiger Verspätung landen wir um 2:15 Uhr Ortszeit in Hanoi. Dort werden wir von einem Fahrer mit einem Willkommens-Schild begrüßt. Das mussten wir uns dieses Mal einfach gönnen, anstatt sich in das Piranha-Becken aus Taxifahrern zu begeben. Dieser prescht auf den leeren Straßen zu unserem überteuerten Flughafenhotel, aber nach so einer Reise ist einem das nur willkommen. 😰 Wir bekommen eine vage Vorstellung vom hanoier Verkehrschaos und vermissen schon jetzt unser geordnetes Japan. Klar.. nach über drei Wochen muss man sich erstmal wieder an das Umfeld gewöhnen. 🚚🚗
    Unser erster Eindruck verfestigt sich beim Blick aus dem Fenster beim Frühstück. Thailand war zwar auch chaotisch, aber trotzdem blieben die Leute auf ihren Fahrbahnen, hier wird kreuz und quer und mit viel Glück die Gegenfahrspur zum Abbiegen oder Pausieren genutzt. 😳😅
    Gegen Mittag checkten wir aus und ließen uns eine Fahrt zur eigentlichen Unterkunft in Hanois Altstadt organisieren. In Hanahs Tiny Homestay werden wir herzlich empfangen und bekommen sogar eine Wassermelone als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Sehr lecker und ein guter Motivationsschub, um die nähere Umgebung zu erkunden. 🍉

    Beim ersten Schritt aus der Haustür schlägt uns dieser typische Südostasien Geruch wieder in die Nase. Eine Mischung aus sauer, fruchtig, vergoren und Staub. Wie am ersten Tag in Bangkok. 😂 Im ersten Moment kommt die Abenteuerlust sofort wieder hoch, ein paar Meter weiter die ernüchternde Feststellung, dass man nun wieder auf den Straßen laufen muss, den Müllbergen auszuweichen hat und nicht in Dreck-wegspühl-Pfützen treten will. ..aber nach zehn Minuten haben wir uns mit den neuen Umständen arrangiert und freuen uns wieder auf unsere Erkundungsjagd durch den Norden Vietnams. 😉
    Auf unserer heutigen Hanoi-Erkundung besuchten wir eine dreistöckige Markthalle, die vollgepackt ist mit Krimskrams und billig-Imitaten. Also letztendlich die tausenden Läden, die sich dicht an dicht in den Straßen reihen, unter einem Dach. Außerdem entdeckt man alle hundert Meter einen historischen Bau, oder ein Denkmal aus den letzten zwei Jahrhunderten.. meist eher verwahrlost. Besonders angetan sind wir allerdings von den schmalen, hohen Häusern, die offensichtlich ein typisches Merkmal des vietnamesischen Baustils sind. Sieht ganz anders aus, als alles bisher Gesehene.
    Abends besuchen wir ein schickes vietnamesisch-vegetarisches Restaurant und probierten unter anderem frittiertes Lotus-Rhizom. 😏🌱
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  • Einen Eindruck verschaffen

    24. elokuuta 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach einem köstlichen Frühstück (knuspriges, vietnamesisches Baguette und Ei-Kaffee, einer Hanoi-Spezialität) sprangen wir in ein Taxi und fuhren zum Revolutionsmuseum. Das Gebäude, mit seinen hohen Zimmern und der abgewetzten Tapete, erinnerte eher an eine alte Schule als an ein Museum und auch die Darstellung der Ausstellungsstücke ließen uns eine große Privatausstellung vermuten. So blieb viel Raum für Interpretation. Auf Anhieb finden wir auch keine detaillierten Informationen zum Museum. Das Nationalmuseum für die Geschichte Vietnams, welches direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt, ist zwar größer und schicker, aber unser Fokus sollte heute mehr auf den Geschehnissen der letzten 160 Jahre liegen (prähistorische Ausstellungen sind etwas ermüdend). 😉
    Abwechslungsreich ist auf jeden Fall die Tatsache, dass kaum eine Verknüpfung zwischen den 40.000 Exponaten gezogen wurde. Vielmehr war es eine gigantische Ansammlung von Fotos und Schriftstücken, ohne weitere Erläuterung. Da müssen wir uns die Tage mal bei Wikipedia bedienen, um die Geschichte Vietnams aufzuarbeiten. 😏📑

    Anschließend traten wir den Rückweg zu Fuß zur Unterkunft an. Dabei kamen wir am Hoan-Kiem See vorbei. Hier fanden sich bis vor einigen Jahren noch einzigartige, riesige Weichpanzer-Schildkröten, denen ein großer mythologischer Wert zugesprochen wird. 🐢
    Basierend auf einer berühmten hanoier Legende, in der unbesiegbare Schwerter, epische Schlachten, goldene Schildkröten und Jade-Drachen vorkommen, wurde ein dreistöckiger Schildkrötenturm auf einer kleinen Insel inmitten des Sees errichtet (wohl das Wahrzeichen der Stadt). Dieser ist über eine romantische rote Brücke zu erreichen. Sehr schön bei untergehender Sonne. 😮🌅

    Wir werden hungrig und stolpern in einen unglaublich hippen Sandwich-Laden, den wir zufällig im zweiten Obergeschoss eines schäbigen Mini-Marts gefunden haben. Der restliche Heimweg wird mit dunklen Wolken, fiesen Donnergrollen und scharfen Blitzen begleitet. Plötzlich bricht es aus allen Wolken und wir sind froh gerade noch rechtzeitig Unterschlupf an einem Straßenschirm gefunden zu haben. Für eine knappe Stunde stehen wir an einer stark befahrenen Straße und beobachten das Chaos, denn wir haben unsere Regencapes ausgerechnet heute vergessen. Die zahlreichen Moped-Fahrer zogen sich ihre Weg-Werf-Regencapes über und brausten weiter durch das nasse Zwielicht. Nachdem wir beinah Zeuge hunderter Verkehrsunfälle wurden, kauften wir uns neue billig-Capes und sprangen durch die Straßenfluten nach Hause. So einen heftigen Regen erlebt man nur selten im Leben. ☔⚡😁 Südostasien heißt uns wieder willkommen.
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