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- Day 6–8
- November 25, 2024 at 5:12 PM - November 27, 2024
- 2 nights
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 53 m
South AfricaSwellendam34°4’20” S 20°27’18” E
BONTEBOK - Flora und Fauna
Nov 25–27, 2024 in South Africa ⋅ ⛅ 28 °C
Am nächsten Morgen erwartet uns ein sehr außergewöhnliches Frühstück im Hotel. Wir bekommen eine Auswahl, die es nicht zu lässt alles probieren zu können, was auf der Menü-Karte angeboten wird!
Das Personal ist so herzlich und nett, dass man das Gefühl nicht los wird, hierbleiben zu wollen!
Der Frühstücksraum, mit seinen großen Fenstern und dem Blick in den Garten, war erfüllt von sanftem Vogelgezwitscher – die
leichte Brise des Windes war Entspannung pur und es waren Momente von Ruhe, die uns an eine unechte Kulisse erinnert.
Der kurze Aufenthalt von zwei Nächten ist nicht nur ein Erlebnis für die Sinne, sondern auch ein Eintauchen in die Seele eines Hauses, das mit so viel Liebe geführt wird.
Mit einem Lächeln, das die Vormittagssonne fast überstrahlte, begrüßte uns Alison – eine Gastgeberin, wie aus einem Roman. Ihre Art war so herzlich und unaufdringlich charmant, dass wir uns augenblicklich wie alte Freunde fühlten, die hier nach langer Zeit Urlaub wieder ins „Zuhause“ zurückkehren.
Alison’s Steckenpferd ist die Kunst des Kochens, das kann man nur mit fünf Sternen beschreiben.
Wir haben beschlossen, dass wir auch den letzten Abend im „Zuhause“ essen werden, da wir uns nicht vorstellen können, dass es noch irgendwo besser schmecken wird!
Unser Tag in Swellendam startet mit einer echten Luxusfrage: Marloth Nature Reserve oder Bontebok Nationalpark? Wir entscheiden uns für den Bontebok Park, denn wo sonst kann man Buntböcke in ihrer natürlichen Eleganz erleben.
🚔 Polizeikontrolle
Kaum sind wir auf die Bundesstraße eingebogen, da winkt uns eine Polizistin mit Kelle an den Fahrbahnrand. Wir hatten noch nicht mal richtig beschleunigt, geschweige denn irgendetwas angestellt – zumindest dachten wir das! “License and registration, please.”
Mein Mann, plötzlich hochkonzentriert, zieht leicht nervös alles aus der Bauchtasche, was entfernt nach „offiziell“ aussieht – Führerschein, Ausweis, sehe ich da vielleicht auch eine alte Quittung vom Supermarkt? Die junge Polizistin nimmt den Schein,
scannt alles mit stoischer Miene und tippt jede Kleinigkeit in ihr Gerät ein. Überprüft sie sogar die Augenfarbe meines Mannes? Am liebsten hätte ich sie fotografiert, aber ich denke es wäre nicht gut angekommen!
Das Gerät, dachte ich, spuckt jetzt bestimmt einen Strafzettel aus – oder vielleicht sogar einen Haftbefehl?
Doch dann, ganz unvermittelt, lächelt sie. Sie reicht uns die Papiere zurück und wünscht uns eine gute Fahrt. Wohin auch immer. Und wir? Rollen vorsichtig an, atmen tief durch und sind uns sicher: Nichts treibt den Puls höher als eine Kelle, ein Lächeln und die Frage, was wir wohl übersehen haben.
Bontebok-wir kommen!
Am Gate anmelden und dann Eintrittsgeld an der Rezeption für zwei Personen kostet ca. 370 Rand!
Auf 8.000 Hektar sollen sich diese seltenen Tiere tummeln, aber auch
Flora und Fauna lässt Postkartenidyll erahnen, darum los geht’s!
Motiviert die erste sandige Straße hinter uns gebracht, starten wir sogleich eine Wanderung am Fluss – doch die Hitze zeigt uns schnell, wer der wahre Chef ist.
Baden? Wäre möglich, aber das braune Wasser sieht eher nach Abenteuer, als nach Erfrischung aus. Also schalten wir wieder um - auf den bequemen Safari-Modus: Auto an, Fenster runter, und los geht’s. Bonteböcke stolzieren am Wasserlauf, durch das Fernglas sichtbar, hin und her. Seltsam einfarbig gemusterte Zebras werfen nur am hinteren Teil lässig Streifen in die Landschaft und die Termiten haben mit ihren Hügeln eindeutig die Baukunst revolutioniert. Das Auto fährt fast von allein, und wir genießen die entspannte Suche nach Tieren, die manchmal einfach so aus dem Nichts in der Ferne auftauchen.
Es ist für uns ein entspannendes Abenteuer, weil wir die Natur und die Kleinigkeiten mögen, aber mit Kindern würden wir nur den Spielplatz oder vielleicht die Fluss-Areale empfehlen. Alles andere wäre eventuell zu langweilig!
Zur Mittagszeit verlassen wir den Park, die Mägen knurren – Zeit für kulinarische Forschung. Dank „ChatGPT“ landen wir bei Grace + Merci, einem entzückenden Garten-Café, das mit leichten Gerichten und entspannter Atmosphäre punktet. Ein echter Glücksgriff! Gegenüber entdecken wir die prächtige Dutch Reformed Church, ein architektonisches Juwel von 1911. Mit ihrem stolzen Glockenturm und ihrer ruhigen Eleganz lädt sie dazu ein, kurz innezuhalten – auch wenn wir eher an den nächsten Espresso und an Kuchen denken.
Swellendam selbst, mit 18.000 Einwohnern eine charmante Kleinstadt, ist geschichtsträchtig und entspannt zugleich. Marloth Nature Reserve? Das bleibt auf der Liste für das nächste Mal – Wasserfälle und Wanderungen wären sicher grandios gewesen. Aber der Hotelpool ruft, und wir sind nicht stark genug, um dem widersprechen zu können? Fazit: Swellendam rockt, der Tag fliegt, und wir schlafen später mit einem Lächeln im Gesicht ein.Read more























