• Emily überrascht mit Tipps für den Tag

    November 27, 2024 in South Africa ⋅ 🌬 19 °C

    Der Tag beginnt ganz entspannt in der Emily Moon Lodge in Plettenberg. Ein Frühstück, das uns fast ein kleines bisschen überfordert, weil es sehr köstlich aber zu üppig ist – klar ist - ein Omelett reicht für uns Zwei!
    Dazu gibt’s wertvolle Tipps vom Hausherrn, der mit seinem schnellen Englisch und herzlichen Akzent sehr viele Rätsel aufgibt. Aber letztendlich, wir nehmen es mit einem Lächeln und versuchen, zumindest das Wichtigste zu verstehen. Dann stellt er uns seine Familie vor – aber nicht im traditionellen Sinne, sondern durch die Familienportraits über dem Kamin, die perfekt ins Design passen. Wir staunen, wie stimmig hier alles ist. Sogar der Hund scheint in perfektem Einklang mit dem Teppich zu stehen! 😀
    Ein Ort, so wie er ist, gefällt!
    Mit Regensachen im Gepäck geht’s ins Robberg Nature Reserve (Eintritt: 70 Rand pro Person umgerechnet 3,50 Euro). Der Parkplatz ist noch nicht überlastet, und wir starten die 5,5 km lange Witsand-Route.
    Schon bald begrüßen uns Robben, die lautstark „Markttag“ veranstalten – mehrere tanzen sogar für uns in den Wellen!
    Ein Highlight: die sandige Sandzunge am Strand, wo sich die Wellen gegenseitig treffen. Doch dann schlägt das Wetter um: Platzregen! Wir kuscheln uns unter einen Busch und treffen – wie könnte es anders sein – ein junges, deutsches Paar, das denselben Zufluchtsort gewählt hat.
    Der Weg wird windiger, die Klippen steiler. Eine große Spinne, die den Aufstieg nicht überlebt hat, mahnt uns zur Vorsicht.
    Das junge Paar hat sich wohl zur Umkehr geeinigt, niemand folgt uns mehr! Hoffentlich ist das auch der richtige Weg?
    Hand in Hand kämpfen wir uns vorwärts, vorbei an stürzender Gischt und minimalen Seilsicherungen, bis wir endlich weitere steile Klippen erreichen. Allein über die steil abfallenden Felsen des Berges, nass, müde, aber glücklich, steht ein Schild „Rückweg“ und wir sind uns einig: Abenteuer bestanden!
    Dieser Tag im Robberg Nature Reserve hat trotz des Regens und der Herausforderungen gezeigt, wie beeindruckend die Natur hier in Südafrika ist. Die Kombination aus Robbenkolonien, dramatischen Klippen und der kraftvollen See macht diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders der Witsand-Abschnitt ist mit seinen Sanddünen und Ausblicken perfekt für Naturfotografie und kleine Abenteuer.
    Der Hinweis des Hausherrn, im Restaurant Enrico, mit italienischem Flair und direkt am feinen Sandstrand zu Mittag zu essen, entpuppt sich als wahrer Geheimtipp. Mit seiner Lage direkt am Keurboomstrand und einem einladenden Ambiente verströmt das Lokal einen unvergleichlichen Charme. Während wir die Pizza, plus Caprese und eine legendäre Bombe mit Knoblauch genießen, fällt uns auf, dass es hier – im Gegensatz zur Ruhe des Robberg Nature Reserve – lebhaft und gut besucht ist. Ein herrlicher Kontrast, der zeigt, wie vielfältig diese Region ist und die Menschen das Miteinander freudig feiern.
    Der Parkplatzwächter freut sich über ein paar Rand und winkt uns übermäßig motiviert aus der Einfahrt, obwohl wir nur eine Möglichkeit zur Ausfahrt haben.
    Wir fahren die Mainstreet entlang.
    Am Keurboomstrand reihen sich Luxusimmobilien wie Juwelen entlang der Küste. Mit moderner Architektur, traumhaften Meerblicken und exklusiver Lage verkörpern diese Villen pure Eleganz und höchsten Wohnkomfort – ein wahres Paradies für Liebhaber von Stil und Natur. Doch hinter dieser Schönheit verbirgt sich auch die Realität eines notwendigen Sicherheitsbewusstseins: Stacheldraht und hohe Mauern sind allgegenwärtig. In Südafrika ist der Schutz vor Kriminalität ein wichtiger Bestandteil des Alltags, und selbst in den exklusivsten Gegenden spürt man die Vorsicht, die in Form von Sicherheitssystemen sichtbar wird.

    Was uns hier wirklich umhaut: Auf den Straßen, an Tankstellen, in den Naturreservaten, ja, sogar auf den Toiletten – überall ist es sauber! Kein Müll, nichts was lose oder unansehnlich herumliegt. Sogar an den Stränden kaum Plastik oder ähnliches! Und wir fragen uns: Wie machen die das bloß? Wir haben keine Ahnung, aber eines steht fest: Da können sich so manche andere Länder eine dicke Scheibe abschneiden! Entweder haben sie ein geheimes Team von Superhelden, das nachts alles aufräumt, oder sie haben einfach den Dreh raus, wie man Sauberkeit und Ordnung auf höchstem Niveau lebt. Vielleicht ein Moment, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, die Schönheit solcher Orte zu bewahren.

    Um 16 Uhr sind wir zurück in der Emily Moon Lodge - zum Glück, weil es regnet inzwischen heftigst! In unserem schönen Heim fühlen wir uns entspannt und gestärkt, dank der Verbindung mit der unberührten Natur und der gut ausgewählten Unterkunft!
    Angekommen in unserer Lodge regnet es Bindfäden und ich frage Chat-GPT wo ich mich gerade befinde. Der „Klugscheisser“ schreibt sofort:
    Die Emily Moon River Lodge ist das Werk von Mark und Christine Valentine, die ihre Reisen durch Afrika und Asien in die Gestaltung des Ortes einfließen ließen. Mit einer beeindruckenden Sammlung von Kunst und Artefakten verleihen sie der Lodge ihren unverwechselbaren Charme. Der Alltag vor Ort wird von nettem
    Personal gemanagt, das immer bereit steht, wenn man was als Gast sich etwas wünscht. Ein einzigartiger Ort, der die wilde Schönheit Südafrikas mit weltgewandtem Stil verbindet.
    Wir wissen nicht, ob Chat GPT die Wahrheit spricht, aber genau so fühlt es sich an!
    Wow. Der Regen wird richtig wild - aber es ist trotzdem eine angenehme Wärme, und der Ausblick von innen nach draußen ist gut zu ertragen.
    Wir sind zufrieden und glücklich! Wenn ihr das lest - ist wieder ein Tag vorbei und wir danken euch, dass ihr wieder dabei wart.
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