• The Birds of Eden und Nature Beach

    November 28, 2024 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

    Sonnenschein, endlich! Der Regen hat sich verzogen, aber ein neuer Mitbewohner in unserem Zimmer Nr. 7 der Emily Moon Lodge macht sich bemerkbar – irgendwo im Dach grummelt, kratzt und nestelt es unaufhörlich. Ob es ein Mungo oder gar ein winziger Elefant ist, bleibt ein Rätsel. Willkommen in Afrika – Abenteuer garantiert!

    Beim Frühstück versuchte ich verzweifelt, einen Vogel mit dem Handy abzulichten. Der Hausherr von Emily-Lodge, Grand Valentine, beobachtete das Drama wohl mitfühlend und empfahl uns Birds of Eden. Ich war zunächst skeptisch – klang auf YouTube doch sehr nach Touristenfalle. Aber als Grand erwähnte, es sei das größte Freigehege der Welt und wirklich großartig, war ich überzeugt. 23 Euro Eintritt pro Person? Es ist es definitiv wert!
    Im Birds of Eden spaziert man durch einen Dschungel, der nur von einem Netz überdacht wird, um die gefiederten Bewohner am Abflug zu hindern. Und diese gefiederten sind Draufgänger? Sie haben keinerlei Scheu! Mit einem Flügelschlag zielen sie auf einen zu, und die Wahrscheinlichkeit, zum Opfer eines kleinen Luftangriffs zu werden, ist erstaunlich hoch. Mein Mann erwischte es prompt – ein Volltreffer, die Matschepampe landete auf seiner Backe! Ich konnte mich vor Lachen kaum halten. Nach diesem himmlischen Gruß schien er plötzlich fließend „Vogelisch“ zu sprechen – und unterhielt sich pfiffig mit seinen neuen gefiederten Freunden über die großen Fragen des Lebens.

    Die Farbenpracht der Vögel war atemberaubend – ein lebendiger Regenbogen, der bei jedem Flügelschlag neue Wunder offenbarte. Zwei Stunden sind wir durch den Urwald geschlendert und begegneten genau sechs anderen Menschen, alles andere konnte fliegen.
    Danach ging’s ins Nature’s Valley Beach Reserve, ein kleines Paradies. Barfuß durch den Sand spazieren, die wilden Wellen bestaunen und den Wind spüren – das Leben kann so schön sein. Natürlich eingecremt mit Lichtschutzfaktor, denn die afrikanische Sonne kennt keine Gnade. Oh, Moment – schon 14 Uhr! Zeit fürs Mittagessen.

    Das Navi führte uns zu einem Restaurant fast am Strand, wo wir wieder einmal fantastisch gespeist haben. Man könnte meinen, Essen sei unsere Hauptbeschäftigung auf dieser Reise.

    Aber halt, das war noch nicht alles! Zum Abschluss schlenderten wir durchs Old Nick Village, ein charmantes Örtchen voller Kunsthandwerk und hübscher Kleinigkeiten, die einen zum Staunen bringen – und zum Shoppen verführen. Ja, wer mich kennt - ich habe Ohrringe gekauft! Es ging nicht anders! 😀

    Abenteuer, Kultur, Natur und eine Prise Chaos – das ist Afrika und am Ende des Tages - ausruhen bei Emily♥️
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