• Sightseeing Pretoria

    Dec 3–5, 2024 in South Africa ⋅ ⛅ 36 °C

    Parken in Pretoria bei den Union Buildings gestaltet sich unkompliziert und bequem. Direkt vor den Union Buildings stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung, besonders an ruhigeren Tagen wie unter der Woche. Von hier aus lässt sich die beeindruckende Architektur der Gebäude von Außen und die prachtvollen Gärten ganz entspannt erkunden. Die Lage gilt als sicher und ist einfach zugänglich – ideal für einen stressfreien Besuch.
    Union Building - Regierungssitz
    Eingebettet in einen prachtvollen Garten lädt der Ort zum Innehalten ein. Unter der strahlenden Sonne bei 35 Grad wirkt auch die Statue von Nelson Mandela beeindruckend lebendig.

    Am Regierungsgebäude in Pretoria steht ein eindrucksvolles Denkmal, das den Polizisten gewidmet ist, die im Dienst ihr Leben verloren haben. Umgeben von Gedenktafeln, die die Namen der Verstorbenen tragen, erinnert es an ihren Mut und ihre Opferbereitschaft. Das lateinische Motto “Servamus et Servimus” – “Wir bewahren und dienen” – unterstreicht die Bedeutung ihres Einsatzes für die Gemeinschaft. Ein Ort der Stille und des Respekts, der die Besucher dazu einlädt, innezuhalten und den Dienst dieser Menschen zu würdigen.

    Nur ein kurzes Stück südlich von Pretoria, mit dem Auto 15 Minuten, erwartet uns eines der berühmtesten Denkmäler Südafrikas: das Voortrekker Monument.
    Das Voortrekker Monument ist eines der bekanntesten historischen Denkmäler in Südafrika und liegt südlich von Pretoria. Es wurde zu Ehren der Voortrekker errichtet, einer Gruppe niederländisch-sprachiger Pioniere, die im 19.
    Jahrhundert in den sogenannten
    "Großen Treck" zogen, um sich im Inneren Südafrikas niederzulassen.
    Das Monument ist ein Symbol für die Geschichte und den Pioniergeist dieser Siedler.
    Ein massiver Granitbau, der nicht nur durch seine Architektur beeindruckt, sondern auch die Geschichte der niederländischsprachigen Pioniere des „Großen Trecks“ lebendig werden lässt.
    Highlights:
    • 27 Marmorpaneele im Inneren erzählen mit kunstvollen Reliefs die Abenteuer und Herausforderungen der Voortrekker.
    • Einmal im Jahr, am 16. Dezember, fällt ein Lichtstrahl durch die Decke direkt auf den zentralen Gedenkstein – sicher ein Gänsehautmoment, den wir verpassen leider werden.
    Draußen laden prachtvolle Gärten und ein kleines Naturreservat mit Gnus, Pferden und Ziegen zum Erkunden ein – ein echtes Abenteuer, besonders für Kinder. Doch bei 35 Grad haben wir uns auf das Wesentliche beschränkt und die Nachbildungen der typischen Wagenlager umso mehr genossen. Was uns aber wirklich berührt hat, war die Herzlichkeit der Angestellten: so unfassbar freundlich und hilfsbereit, dass man sich direkt willkommen fühlt. Sie waren das eigentliche Highlight unseres Besuchs und haben den Ort noch besonderer gemacht.
    Hier war Geschichte, Natur, Kunst und beeindruckende Architektur – den Besuch wert. Bezahlt für den ganzen Park haben wir umgerechnet 30 Euro!
    Übrigens:
    Das Voortrekker Monument gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des Landes und ist ein UNESCO-Kandidat für das Weltkulturerbe. Es bietet sowohl Geschichtsinteressierten als auch Naturliebhabern viel zu entdecken. Wir waren wie bisher meistens fast allein anwesend - keine Ahnung warum? 😀

    Es ist 13 Uhr, und unser nächstes Ziel ist Ludwig’s Rose Garden, eine weitläufige Rosenfarm außerhalb von Pretoria. Ludwig war ein Deutscher und hat sich hier einen Rosenzüchtertraum erfüllt.
    Die Fahrt dorthin über die fünfspurige Autobahn verläuft angenehm zügig.

    Die Farm selbst ist ein Meer aus Farben und Düften – ein Traum für Rosenliebhaber. Das Essen? Kein Highlight, aber die romantische Atmosphäre zwischen den Blüten macht das wieder wett. Es gab sogar einen Rosenwasser-Café, sehr sehr lecker! 👋

    In Pretoria selbst gibt es keine charmante Altstadt oder nette Straßencafés – stattdessen dominieren riesige Shoppingmalls. Da ist Ludwig’s Rose Garden eine erfrischende Alternative, die den Ausflug allemal wert ist.
    Das Apartheidsmuseum schaffen wir nicht mehr-eigentlich war es ein To-Do und eigentlich war das Hart-Rock-Café auch noch Plan, Jürgen du weißt, aber wir reisen ab. Wir
    machen uns morgen schon auf dem Weg zur Panoramaroute, weil uns die großen Städte etwas verunsichern! Bisher war alles super - keine Gefahr - nur nette Menschen, aber irgendetwas zieht uns weiter und dem geben wir nach…Habt einen schönen Tag und hoffe ihr seid mir immer noch auf der Spur!
    Lieben Gruß Gisa und Wolf
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