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- Day 22–24
- December 11, 2024 at 9:38 AM - December 13, 2024
- 2 nights
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 1,135 m
South AfricaTreurrivier24°40’21” S 30°48’30” E
PANORAMAROUTE
Dec 11–13, 2024 in South Africa ⋅ ☁️ 27 °C
🧚🏼♂️Die Three Rondavels – ein Monument der Zeit mit ein bissel Rand Eintritt!
Der Morgen beginnt früh, aber die Ruhe der Landschaft macht das frühe Aufstehen wett. Um 9:30 Uhr brechen wir auf, die Straße vor uns windet sich durch ein sattgrünes Panorama. Wälder wie in Kanada, Grasflächen wie in Amerika! Ständig wechselt die Landschaft in ein anderes Land.
Unser Ziel: die Three Rondavels, eines der Wahrzeichen des Blyde River Canyon. Die Fahrt ist weitgehend entspannt, wären da nicht die tückischen Potholes, Schlaglöcher, die uns daran erinnern, dass nicht nur die Landschaft hier ungezähmt ist. Baustellen mit Menschen, die die Schilder drehen, je nach dem, STOP oder GO!
Als wir ankommen, umfängt uns eine Stille, die fast ehrfürchtig wirkt. Vor uns erheben sich die drei gigantischen Felsformationen wie Wachtürme aus einer anderen Zeit. Ihre Form erinnert tatsächlich an Rundhütten, wie sie traditionell in dieser Region gebaut werden – als hätte die Natur selbst die Kultur des Landes verewigen wollen. Tief unter uns öffnet sich der Canyon, in dessen Tiefe ein smaragdgrüner Fluss fließt, der wie ein lebendiges Band durch die Jahrtausende schneidet.
Hier oben wird man still. Der Blick reicht so weit, dass man das Gefühl hat, die Welt mit einem Atemzug zu umfassen. Es ist ein Ort, der Geschichten von Ewigkeit und Vergänglichkeit zugleich erzählt. Die Souvenirstände am Parkplatz wirken fast deplatziert neben dieser Monumentalität der Natur. Doch ein paar Ohrringe aus Holz darf schließlich doch noch in meine Tasche. Eine kleine Erinnerung an einen Ort, der so viel mehr als Worte hinterlässt.
https://maps.app.goo.gl/o1tCgihUAFLfSfqr6
💦 Bourke’s Luck Potholes – ein Spiel der Elemente
Nach einem schnellen Café erreichen wir die Bourke’s Luck Potholes. Der Anblick? Faszinierend. Die kreisrunden Vertiefungen im Stein erzählen von Jahrtausenden, in denen Wasser und Fels miteinander rangen – und tanzten.
Es ist heiß, 30 Grad, und die Menschenmengen überraschen uns. Doch das lebhafte Geplapper stört nicht, es belebt den Moment. Die Natur dominiert dennoch: glühender Fels, sprudelndes Wasser, und die Gewissheit, dass Geduld selbst Stein formen kann.
🦅God’s Window – ein Fenster zum Himmel
Der nächste Stopp ist God’s Window – mein persönlicher Favorit. Schon vom Parkplatz aus führt der Weg hinauf, immer begleitet von dem Gefühl, etwas Großartigem entgegenzuschreiten. Und dann, oben angekommen, ist es da: der Blick in die Unendlichkeit. Die Weite, das satte Grün, das leise Schweben von Wolken über den Hügeln – als hätte man hier tatsächlich ein Fenster zum Himmel geöffnet.
Doch die Magie liegt nicht nur in der Landschaft. Während wir uns gegenseitig fotografieren, treffen wir ein Schweizer Paar, das hier in Südafrika lebt. Ein kurzes Gespräch, ein gemeinsames Lachen – und plötzlich dieser Zufall: Wir kennen alle denselben „Georg“. Was für eine unglaubliche Fügung, mitten im Nirgendwo! Zufälle wie diese lassen uns lächeln, als hätte das Universum selbst beschlossen, ein bisschen nachzuhelfen.
⛲️Berlin Falls – Schönheit in Zurückhaltung, das Schauspiel bleibt heute dezent. Das Wasser hat einen ruhigerer Auftritt, als wir erwartet haben. Die Felswände ragen stolz empor, und selbst mit naturtrüben Wasser zeigt die Natur hier ihre Eleganz.
Und der Name? Der erinnert an deutsche Siedler, die einst diese Gegend prägten. Berlin, wie die Hauptstadt. Ob sie damals schon wussten, dass dieser Ort Geschichte schreiben würde? Auf jeden Fall einen kurzen Blick wert!
🧜Lisbon Falls – der Tanz des Wassers beeindruckt mit einer anmutigen Dynamik: Zwei Wasserströme stürzen nebeneinander in die Tiefe, nicht wild, sondern mit einer Art ruhiger Eleganz. Der Fels, das Grün, das glitzernde Wasser – alles wirkt wie eine perfekte Choreografie der Natur.
Trotz ihrer Schönheit ist es hier erstaunlich ruhig, als hätten nur wenige diesen Ort für sich entdeckt. Hier könnte man auch schwimmen, wenn man sich die Zeit zum hinunter wandern nimmt!
Der Name erinnert mich an portugiesische Wurzeln – wieder ein Hauch von Geschichte, der den Moment noch eindrucksvoller macht. Lisbon Falls hat mich mehr überwältigt, wie Berlin-Falls, und es lässt mich innehalten, denn ich weiß, der Urlaub ist jetzt gleich vorbei.
Das nächste Highlight kommt! Weihnachten - zusammen sein mit all meinen Lieben. Ich vermisse Mila, meine Enkelin, und natürlich meine Kids…
Was gibt es Schöneres. ♥️
Die Fahrt endet am „Graskop Lift“.
Mit 140 Rand ist das herumwandern auf Holzstegen ein Erlebnis, aber auf den Lift verzichten wir. Wir genehmigen uns eine Kleinigkeit 🍑und einen Kaffee. Den Abstieg in die Schlucht wäre zwar spektakulär, aber wir sind heute zu erschöpft und der Preis ist uns für die kurze Fahrt mit dem Lift auch zu hoch.
Dennoch: Die Aussicht und die üppige Vegetation in der Tiefe sind großartig – zumindest, wenn man sich auf den Moment konzentriert, was die Natur alles für uns arrangiert!
🫶Mein besonderer Dank geht an Conny Thiemo, die mir als Südafrika-Profi, Tipps und Links zukommen lies, die diese Route so angenehm machte! Und das ohne Gegenleistung! Wo gibt’s denn heute noch sowas? 🫶👍👏Ein♥️ an Conny von mir!Read more























