M.I.: "La-Lü"

June 2023
Von LAngenhorn nach LÜbeck wollen Flo, Baran, Lukas, Henri und Ardian. Und zwar zu Fuß. Ohne Übernachtung. Start: Dienstag sehr früh. Ende: Wenn sie da sind. Read more
  • 11footprints
  • 1countries
  • 5days
  • 19photos
  • 1videos
  • -kilometers
  • Day 5

    Der Tag danach

    June 14, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Ich habe die 4 Lübeck-Walker um kurze Antworten zu 6 Fragen gebeten. Hier das Mini-Interview am Tag danach:

    1. Wie geht es dir am Morgen danach?
    Flo: Ansich relativ gut, aber Rückenschmerzen sind doller als Fußschmerzen.
    Henri: Ich bin stolz die Mission Impossible geschafft zu haben. Ich fühle mich erschöpft und kaputt.
    Ardian: Nur etwas besser als am Abend, an dem wir ankamen. Mein Bein und die Fußsohlen schmerzen immer noch sehr doll und das Gehen ist anstrengender als sonst.
    Baran: Ich liege immer noch im Bett und bin circa 12:30 aufgewacht, ich habe viele Muskelkater aber sonst fühlt man sich gut, weil man Zuhause ist.

    2. Was überwiegt: Stolz oder Schmerz?
    Flo: Tatsächlich bin ich echt stolz auf meine Truppe, dass wir das durchgezogen habe, aber klar der Schmerz ist da.
    Henri: Schmerz
    Ardian: Für mich ist es auf jeden Fall der Stolz.
    Baran: Schmerz

    3. Ab wann warst du dir sicher, dass ihr es schaffen werdet?
    Flo: Ich war mir im Vorhinein schon klar, dass wir das schaffen, weil alle motiviert waren und es packen wollten.
    Henri: Als ich morgens aufgewacht bin.
    Ardian: Als wirklich jeder aus der Gruppe mit voller Motivation und absoluter Sicherheit gestartet ist. Und auch nur deswegen sind wir angekommen.
    Baran: Nachdem wir Bad Oldesloe erreicht haben, aber ab da fing die Challenge auch erst an.

    4. Was war der schlimmste Moment oder die schlimmste Phase?
    Flo: Die schlimmste Phase hat begonnen, als man das Lübeck-Schild gesehen hat, aber noch 40 Minuten zum Hauptbahnhof laufen musste. Da haben die Füße kaum mehr mitgemacht.
    Henri: Die schlimmste Phase war in Bad Oldesloe, da ich starke Schmerzen hatte und mit dem Gewissen weitergehen musste, dass wir gerade bei der Hälfte sind.
    Ardian: Die schlimmste Phase war ganz sicher ca. 13km vor Lübeck. Ab da gingen die Schmerzen nochmal richtig los und hörten auch nicht mehr auf. Jeder Schritt war die Hölle für mich. Wir wurden immer langsamer, haben viel mehr Pausen gemacht und waren kurz vor dem Aufgeben.
    Baran: Als der Umweg auf der Landstraße 75 kam.

    5. Hättest du es auch allein ohne die anderen geschafft?
    Flo: Ich denke nicht, weil wir uns gegenseitig alle motiviert haben und am Anfang Spaß hatten, wo die Zeit schnell verging. Alleine hätte ich das nicht geschafft.
    Henri: Ja
    Ardian: Ganz ehrlich, niemals. Irgendwann konnte ich meinen Fuß nicht mehr bewegen und wollte eigentlich aufgeben. Doch die anderen motivierten einen jedesmal. Ich denke, dass der Schlüssel zum Erfolg auf jeden Fall die Gruppe war.
    Baran: Nein, ich denke nicht, wir haben uns gegenseitig geholfen.

    6. Kannst du dir vorstellen, etwas Ähnliches irgendwann nochmal zu wiederholen?
    Flo: Da bin ich mir sehr sicher NIE WIEDER.
    Henri: Nein
    Ardian: Ich denke, dass es das erste und letzte Mal war, dass ich durch solche Schmerzen gegangen bin. Etwas ähnlich schweres würde ich aktuell nicht nochmal in Betracht ziehen zu tun.
    Baran: Mal sehen, was die Zukunft zeigt, aber während der Challenge hab ich gesagt: nie wieder.
    Read more