• Mines de Bruoux - Ockermine

    10 april, Frankrijk ⋅ ☀️ 19 °C

    Meine weitere Reise trete ich nun alleine an, intuitiv entscheide ich mich ins Landesinnere zu fahren.
    Zwischendurch bleibe ich auf einem kleinen Rastplatz stehen und koche mir etwas Gutes um dann schlussendlich zu den ockerminen zu fahren.
    Dort angekommen habe ich einen riesigen Parkplatz für mich ganz alleine und werde von einer englisch sprechenden Dame total nett empfangen, sie gibt mir ein Tablet wo ich auf Deutsch auch bei der Führung welche nur Französisch stattfindet alles erklärt habe.
    In der Mine darf man eigentlich nicht fotografieren aber ich habe ja die Möglichkeit mit meiner Kamera ohne dass man es merkt Fotos aufzunehmen und somit habe ich auch von innen die Erinnerung mit gebracht. Am Ende gönne ich mir ein heimisches Bier und dann fahre ich weiter ins Landesinnere um für den morgigen Tag bereits am Ziel zu sein.
    Die Fahrt führt mich an den Lavendelfeldern vorbei und an üppig blühenden Kirschbäumen.
    Übernachten kann ich knapp vor der Wanderung die ich morgen unternehmen werde.

    Die Ockerminen von Bruoux wurden fast ein Jahrhundert lang ausgebeutet und lieferten hochwertige Pigmente für Anstriche, Färbungen und Beschichtungen. Von 1848 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gruben die Menschen auf einer Länge von über 40 Kilometern ein beeindruckendes Netz von Tunneln, die in Größe und Form variierten. Mit einer Höhe von 5 bis 12 Metern können die Galerien gewölbt sein, eine Spitzbogen- oder Rundbogenform annehmen.

    Ein etwa 700 Meter langer Rundgang wurde angelegt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Abgesehen von der natürlichen Schönheit dieser Galerien sind die Minen von Bruoux von einzigartigem historischen und geologischen Wert in Europa.
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