• Elephant Sands, die Nachtausgabe

    June 14, 2023 in Botswana ⋅ 🌙 17 °C

    „…genuckelt.“, wenn wer fragt.
    Bevor es mit den Elefanten weitergeht, dürfen wir unsere Reisebloggerin lobend erwähnen, die als erste und einzige die richtige Antwort zu unserem Bilderrätsel wusste. Es war tatsächlich eine Ginsterkatze und zwar die gross gefleckte. Bravo, ein herzliches Dankeschön und bitte weiter mit diesem Einsatz!
    Bei genauer Betrachtung unterscheidet sich dieses Wasserloch oder diese Tränke nicht wesentlich von solchen in unseren Breiten. Tagsüber ist zwar ständig Betrieb, es gibt die frühdurstigen und Stammgäste, spätnachmittags hat das Geschäft einen ersten Höhepunkt, 20-25 Damen und Herren kommen da schon auf einen Schluck und gehen dann wieder nach Hause, wo immer das ist. Man begegnet sich am Weg in den Busch bzw. ins Zelt immer mit Respektabstand, 10 vielleicht 15m, das passt schon. Gerade jetzt steuern die Feierlichkeiten auf einen numerischen Höhepunkt zu. Ich würde schätzen, es stehen gerade 40-50 Elefanten um den Teich herum und warten darauf, dass sie an die Quelle kommen . Das geht, wir bleiben bei der Analogie mit dem Wirtshaus nicht ohne Drängereien, Diskussionen, Gebrüll ab. Elefantenhaut reibt an Elefantenhaut, Stoßzahn schlägt auf Stoßzahn - cooles Geräusch und öfter hat man den Eindruck, jetzt kommen sie über die Absperrung. Kommen sie nicht, aber es staubt mächtig.
    Abgesehen von der Regenzeit für den Tümpel ist die Wasserzufuhr künstlich. Sei‘s drum. Die Elefanten würden, nachdem die meisten Wasserlöcher und Flüsse rundherum ausgetrocknet sind, Durst leiden, verdursten oder abwandern in Gebiete, wo sie weniger geschützt sind und wir dürfen dafür staunen und bewundern und der Wirt, der das erfunden hat sei gepriesen.
    So schauts aus.
    Read more