• Day 15

    Man wird ja so unbescheiden

    November 25, 2024 in Namibia ⋅ 🌙 31 °C

    Etosha also. Man weiß, riesig, viele viele Tiere.
    Dabei! Warum gibts hier keine Büffel und keine Affen?
    Absicht?
    Echt jetzt?
    Und so seltsame Sachen, wie die Geschichte mit den Plastiksackerln. Die sind strengstens verboten im Park! Auto öffnen , Kontrolle! Äh, wir haben eins, das Mistsackl. Ok, das lass ich durchgehen, und das? Himmel, das Naschsackerl!
    Passt, weiterfahren!
    Über die Plastikflaschln in allen Grössen regt sich keiner auf.
    Mülltrennung ist auch ein schwieriges Thema, aber grosso modo sind Park und Campingplätze saubersauber.
    Und natürlich, 5 Minuten im Park und Erwartungshaltung ist unermesslich.
    Wo sind jetzt die Horden von Tieren?
    Warum sind da noch keine?
    Nur zur Erinnerung, ein Nationalpark ist kein Tiergarten, wo die richtigen Tiere an den richtigen Ecken stehen.
    Aber dann sind sie einfach da, ein paar Zebras, ein paar Giraffen, ein paar Gnus, ein paar Strausse…
    Und wo sind jetzt die Elefanten?
    Ehrlich…
    Heute früh - und ich meine früh! 5 o‘clock aufstehen, das ist ein Opfer! - 3 Stunden im heftigen Luftzug und kaum Tiere. Echt wahr…
    Dafür das örtliche Wasserloch! Rhinozerosse und Giraffen zum abwinken. Rhinos! Aber kein Löwe, kein Leopard. Wie gesagt, diese Erwartungshaltungen…
    Ich versuche, entspannt zu bleiben.
    Erstens nutzt es nichts, wenn nicht. Tanja ist inzwischen die ungekrönte Meisterin der Tierphotographie, ich dafür der Spotter. Ich seh die Viecherl in der Regel zu erst.
    Morgen verlegen wir uns in ein neues Camp. Neue Route, neues Wasserloch und hoffentlich bald ein Löwe.

    PS.: Kaum fertiggeschrieben trippelt vollkommen entspannt ein Schakal in 3 Metern vorbei. Auch hier im Camp keine Selbstverständlichkeit.
    Herzig!

    PPS.: Korrigiere : 2 .
    Und was wollen sie?
    An die Mistkübel.
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