Hinter den Kulissen

Wir empfinden es als Privileg, auch bei diesen luxuriösen Resorts einen Eindruck hinter die Kulissen zu erhalten und z. B auch in der Staff Kantine zu essen.

800 Gäste und 400 Mitarbeiter finden auf dieser Insel Platz. Sie ist übrigens die größte auf den Malediven. Die Stromversorgung wird über Dieselgeneratoren Gewährleistet. Am gestrigen Tag wurden 7.000l allein zur Stromversorgung verbraucht. Nachhaltigkeit sieht ganz sicher anders aus.

Es scheint wohl so zu sein, dass einflussreiche Persönlichkeiten auf den Malediven ebenfalls Anteile an Mineralölkonzernen haben. Daher ist erneuerbare Energie hier offenkundig kein Thema. Das ist sehr bedauerlich, da ja entweder Wind oder Sonne, oder beides im Überfluss vorhanden ist.

Sandra hatte gelesen, dass der Robinson Club nachhaltig arbeiten wollte und mit einer Steuer von 600 % veranschlagt werden sollte. daher haben sie diese Strategie nicht weiter verfolgt.

Das ist insgesamt wirklich sehr bedauerlich, da natürlich die miserable Gesamtökobilanz mit der zwingenden Anreise (meistens per Flugzeug) sowie der Essensbelieferung ohnehin schon für sich spricht.

Die Frischwasserversorgung erfolgt mittels Entsalzungsanlage. Regenwasser wird nicht gesammelt.

Regional wird sehr wenig produziert. Es wachsen viele Chilis in den Gewächshäusern und Wassermelonen gibt es wohl viele. Die meisten Lebensmittel kommen aber aus Dubai.

Zumindest durften wir den Fischfang eines Tages begutachten. Fisch ist also wirklich lokal. Gefischt wird übrigens nicht mit Netzen, da dies die Korallen zerstören würde, sondern altmodisch mit einer Leine. Dafür ist der hier zu sehende Fisch für einen Tag eine recht gute Ausbeute. Der Schwertfisch hatte circa 50 Kilo. Bis zu 150 Kilo schwere sind schon gefangen worden.

Ach, Kokosnüsse gibt es natürlich in Hülle und Fülle. Die Art der Ernte ist immer wieder beeindruckend.Read more