• S2Fernweh
  • Stephan Kickinger
maj – cze 2019

Fernweh in Griechenland 2019

Mai - Juni 2019 Czytaj więcej
  • "Buchteln" auf Serifos

    4 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 24 °C

    Nein, hier sind nicht die Germteigbuchteln gemeint. Unter "Buchteln" verstehen wir, nicht im Hafen in einer Marina anzulegen sondern frei in einer geschützten Bucht zu ankern. Manchesmal, um gemütlich einen Badestopp einzulegen, manchmal aber auch, um die Nacht zu verbringen. Es ist wirklich superschön, wir liegen max. mit einem zweiten Boot hier. Die Sonne heizt brav vom Himmel, durch den stetigen Wind ist es aber doch recht kühl. Die Burschen scheuen das nicht und springen todesmutig ins Wasser - blasen und pfeifen dann aber doch aufgrund der Temperatur....
    Irgendwie wechseln sich heute die Tätigkeiten nicht überragend ab: gemütlich abhängen, essen, Kaffee trinken, herumliegen, dann wieder übers Essen sinnieren und beratschlagen, was wir zu Abend kochen werden ...

    Doch der Anker will nicht so verlässlich halten, darum ändern wir doch unseren Plan und fahren in den Hafen von Livadi.
    Lustige Action: Stephan am Steuer tümpelt mit Standgas herum, um der sich nähernden Fähre Raum zum Überholen zu lassen. Annahme war, dass sie ins Hafenbecken fahren wird, d.h. an uns vorbei, wir treiben links ran... Die Fähre hatte aber andere Pläne - nämlich genau links anzulegen - also befanden wir uns genau in der "Einflugschneise"!
    Georg: "Stephan, fahr, gib Gas, wurscht wohin aber fahr!" ..... 🤣🤣🤣
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  • Abends Chora - Nacht im Hafen von Livadi

    4 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 22 °C

    Tja, alles im Leben hat so seinen Sinn! So auch, dass der Anker in der Bucht nicht sicher gehalten hat. Wie sonst wären wir in den Genuß des heutigen Hafens, vor allem aber von "Chora", der kleinen Ansiedelung am Berg, gekommen? Was hätten wir versäumt!
    Mit dem Bus sind wir steile Serpentinen hinaufgefahren, um durch eine reizende kleine Ortschaft zu marschieren. Keine normalen Wege, nur Stufen führen durch die engen Gassen. Ob da wirklich noch viele Häuser bewohnt sind? Einige Läden bieten wirklich hübsches Handwerk und Souveniers, das eine oder andere Lokal lädt zum Essen ein. Aber "belebt" wirkt es hier nicht (mehr).
    Unser Abendessen genießen wir in einem kleinen, sehr traditionellen Lokal - die Speisen sind auch durchwegs ein Traum!
    Ungewöhnlich pünktlich fährt der Bus um 21h wieder runter in den Hafen und wir sind mit dabei.
    Schade, wir hätten ruhig noch viel mehr Zeit hier verbringen können!
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  • 4. Tag - 100 Handgriffe

    5 czerwca 2019, Grecja ⋅ 🌙 20 °C

    Es gibt etwas, das noch bei jedem Charter von uns verlässlich gleich ist: Das Boot kommt in besserem Zustand wieder zurück als wir es übernommen haben! Jeden Tag fällt irgendeine Servicetätigkeit an: WC Hebel und diverse - eigentlich bewegliche - Schiffsteile schmieren, Fernbedienung vom Anker reparieren, verstopfte Pumpe in Badezimmer durchgängig machen, Duschkopf der Außendusche von den kleinen Muscheln befreien, Schekel bei der Reling wieder in Ordnung bringen .... und solche vielen kleinen Dinge wurden heute erledigt. Außerdem hat Georg ein Badetuch in der Bucht raufgetaucht, das Herbert hingebungsvoll einer Reinigung unterzieht. Das wird unser Aufwischtuch werden! Als "Waschmaschine" verwenden wir - nach Vorwäsche im Kübel mit einem "Hektor" - das Meer, indem wir das Tuch einfach hinter dem Boot nachziehen. Das umsprudelnde Wasser spült das Tuch ordentlich durch.
    Der Wind lässt uns eine schöne Weile dahinsegeln. Am Nachmittag erreichen wir die wunderschöne Bucht "Kolona-Beach", wo wir alle ins Wasser springen. Pfffff - na, ich find es echt kalt. Aber vielleicht hat das Wasser wirklich 21 Grad?
    Als Abendessen bestellen wir in der Strandtaverne einen Fisch, die Begeisterung hat sich glaub ich ziemlich in Grenzen gehalten.

    Ein so schönes Plätzchen hier - geschützt und sanft mit den Wellen tanzend verbringen wir die Nacht hier.
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  • Ormos Vourkari

    6 czerwca 2019, Grecja ⋅ ⛅ 24 °C

    Letzte Station vor dem "Heimathafen". Morgen abends werden wir in Lavrion einlaufen, Herbert und Udo müssen am Samstag schon um ca. 6 Uhr von Bord und zum Flughafen. So schnell ist eine Woche vorbei!
    Der heutige Schlag war ca. 16 km weit, bei ruhiger See und mässigem Wind tümpelt das Boot langsam aber stetig dahin.
    Das Leben an Bord ist ohne Besonderheiten, geprägt von Essen, Plaudern, Genießen und .... halt! Ein Highlight gibt es heute sehr wohl! Liesi hat noch Nähte nach einer Zahnentfernung und ersucht Herbert, ob er eventuell als Arzt da aushelfen kann? Ob Tierarzt oder Humanmediziner - Nähte entfernen ist ja überall gleich!
    Und natürlich hilft Herbert aus. Mit zusammengesuchten Werkzeugen aus dem Nähkistchen wird das OP-Besteck vorbereitet.
    Nachdem die gewissenhafte Sterilisation einer Pinzette und der Nähschere im Teetopf erfolgt, wird als OP-Licht die Stirnlampe in Position gebracht. Ruck-zuck, der erste Faden ist draussen. Der zweite liegt ein bisserl ungeschickt, ist aber auch rasch und schmerzlos entfernt.
    Am Nachmittag laufen wir in der Bucht Vourkari ein, das Anlegemanöver ist mittlerweile ein Klacks und wird bravourös gemeistert. Diesmal liegen wir aber mit dem Heck an der Mole, was bedeutet, dass wir unbedingt eine Passarella brauchen. Unsere dürften wir ja bei der Abfahrt im Hafenbecken von Lavrion versenkt haben. Der Chef der nächstgelegenen Taverne hilft uns aus und so trappeln wir leichtfüssig wieder von und an Bord.
    Ein gemütlicher Tag geht zu Ende - hier am Stadthafen ist es allerdings unerhört laut - ob die Nacht noch ein wenig Ruhe bringen wird?
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  • Das "Kind im Mann" - Bucht von Sounio

    7 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 26 °C

    Mit drei Knoten "rasen" wir übers Wasser Richtung Lavrion. So richtiger Segelwind will leider nicht aufkommen. Während wir schon hungern und die "Jause" in Form von Bruschetta, Eierbroten und Steinpilzrisotto vorbereiten nähern wir uns der Bucht von Sounio - berühmt durch den "Poseidon-Tempel", der majestätisch am Felsen drohnt. Die Bucht ist gut besucht, mehrere Boote liegen vor Anker. Es wird wohl jeder hier den letzten Halt vor der Marina einlegen. Abgesehen von Udo, der leider wieder die Fischerln füttern musste, futtern wir alles restlos auf. Nichtstun macht hungrig!

    Dann packt Stephan wieder mal die Bastellust und kurzerhand baut er mit Herbert eine Schwimminsel aus unseren Fendern! Die erste Variante ist ein wenig holprig, wirft die Liegelustigen gern wieder ab😲. Fenderinsel 2.0 ist da schon ausgereifter und die Kinder können im doch kalten Wasser ein bissi spielen 😉😇
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  • Schön war's!

    7 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 25 °C

    In den Sonnenuntergang zu segeln ist ja wohl eines der schönsten Erlebnisse auf See, wir tuckern heut halt unter Motor gemütlich dem Sonnenuntergang entgegen - und laufen in unseren Heimathafen Lavrion ein. Das letzte mal anlegen läuft wie am Schnürchen und - siehe da! - unsere verloren geglaubte Passarella ist auch wieder da!
    Alles ist gut gegangen, wir sind alle wieder gut gelandet. Jeder einzelne von uns hat die Tage genossen, selbst Udo, auch wenn er leider zwischendurch immer wieder mal Fischerl füttern musste. Verzeih mir bitte Udo, dass ich Dich in einer typischen Stellung fotografisch verewigt habe. Aber zuletzt konnte ich nicht mehr widerstehen.

    Letzte Nacht an Bord. Ein letztes Mal knistert und knastert es unter uns. Die vielen kleinen Krebserln arbeiten fleissig ....
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  • Details zum Törn

    8 czerwca 2019, Grecja ⋅ 🌫 26 °C

    Das war unsere Yacht:

    Lagoon 380 "Achilleas"
    Katamaran, Baujahr 2003, 2015 generalüberholt
    11,55 m lang
    4 Kabinen, 2 WCs

    Vercharterer: Multihall-Yachting, Olympia Marina/Lavrion

  • On the road again!

    8 czerwca 2019, Grecja ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir genießen noch ein gemeinsames Frühstück mit Georg, Liesi und Martina und dann gehts los: Glücklich klettern wir in unser Fernweh. Yeaaah, jippiiee! Wir sind wieder "zu Hause"! Der Energiehaushalt mit Solar und der Kühlbox hat über die Woche tadellos funktioniert, echt super! Wir fahren nochmal nach Lavrion einkaufen, helfen damit Liesi und Georg für ihre zweite Segelwoche Vorrat zu besorgen und rüsten auch unseren auf. Es ist extrem heiß, wir machen uns fast "unaufgeräumt" auf den Weg. Nur das wichtigste ist in den Kisten verstaut. Unser Weg führt uns Richtung Norden, im Dunstkreis von Athen über Artemi, Nea Makri und Marathon nach Chalkida. Unser Tagesziel: "Overland Greece Lodge", Camp & Guesthouses. So der Plan. So sagt auch die iOverlander-App. Die Realität weicht aber leider ein wenig ab .... Wie in der App gewünscht melde ich uns via Whatsapp an. Auf die Frage: Camping oder Guesthouse sage ich natürlich Camping. Tja, leider geht nicht, weil so viel Arbeit noch nicht fertig. Dann frage ich interessehalber, was eine Nacht im Guesthouse kosten würde und bekomme als Antwort, wenn unser Auto durch den "Blackberrytree" durchgeht, können wir doch dort campen. Juhuuu! Also radeln wir los, die Strecke ist wunderschön aber mühsam, kleine Bergstrasse mit vielen (Spitz-)kehren. Endlich sagen unsere Navigatonen (Koordinaten!) "arrived". Stephan und ich sehen ... nix. Hmmm, vielleicht vorbei gefahren, wir suchen nach Umkehrmöglichkeit, gleichzeitig whatsappe ich mit Greece-Overlander. Auch bei der Rückfahrt - kein Anzeichen vom Steinhaus mit Toyota. Wir senden unseren Standort - und zurück kommt ein "ouuups". Wir sind am falschen Platz! Alles ein großer Irrtum ... *kreisch* .... wir müssten alles zurück und noch weiter, das ist uns jetzt zu mühsam und es ist uns zu spät. 1000 Entschuldigungen folgen über Whatsapp, die uns auch nicht wirklich trösten.
    Als nahe Alternative wird uns der Campingplatz "Ploutarchos" genannt und da sind wir jetzt auch. Unser Stellplatz ist zwar keine Sensation aber die Duschen und Toiletten sind sauber, der Platz ist ruhig - es sind nur Griechen (die meisten auf Dauerplätzen) hier. Und die Greece-Overlander haben ungezählte Tipps für Buchten und Stellplätze geschickt - das schauen wir uns dann morgen an.
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  • Bergetappe auf knapp 1000 m

    9 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 23 °C

    Am Vormittag verlassen wir Camping Ploutarchos und fahren - endgegen der ursrprünglichen Idee - in die entgegengesetzte Richtung.Ein nochmaliger Versuch mit den "Greece Overlandern" scheitert "we are busy today". Wer nicht will, der hat schon.
    Ich habe einige Hotspots auf Euböa bereits vorsorglich in OSMand, der Offline-App, markiert. First step: eine wunderschöne Bucht, die allerdings nur mit 4x4 erreichbar ist. Dort wollen wir unsere Nacht verbringen.
    Der Weg dorthin schlängelt sich über eine hübschelige Bergstraße durch grünes, üppiges Gebiet. Wenige Häuser sind zu sehen, eigentlich die meiste Zeit keine. Oder doch! Bienenhäuser stehen sehr viele an den Straßen, Flugverkehr gibt es aber keinen. Unsere Tankanzeige pendelt zwischen 1/2 voll und Reserve/rotem Bereich. Das ist nicht sehr vertrauenserweckend und macht Stephan zusehends nervöser. Die diversen Offlinekarten und auch die Papierkarte zeigen keinen Tankstelleneintrag in der näheren Umgebung. Schließlich routen wir um und steuern Kymi/Kimi/Kume (heißt überall anders) an, da gibt es endlich die ersehnte Tankfüllung. Zwischenstopp am Hafen von Kymi, kleine Mahlzeit in einer Taverne unter Bäumen, Hafenrunde und weiter gehts. Für die folgenden ca. 11 km wurde eine Fahrtzeit von ca. 1 Stunde prognostiziert. Es hat sich bewahrheitet!
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  • Tsilaros Beach - Nacht in der Traumbucht

    9 czerwca 2019, Grecja ⋅ 🌙 25 °C

    6 km lang 4x4 Downhill-Strecke. Fernweh und Stephan schlagen sich super-tapfer! Wir erreichen Tsilaros Beach nach ca. 4 km. Eine schöne Bucht, aber angeblich ist Thapsa noch besser. Vor uns geht es sehr steil und schmal bergauf - wollen wir es wirklich wagen? Ja wir wollen - frei nach Stephans Motto: So kurz vorm Ziel geben wir sicher nicht auf! Langsam aber sicher kämpft sich Fernweh durch das wirklich unwegsame Gelände hoch. Dann .... es breitet sich eine größere Wiesenfläche vor uns aus. Ein Parkplatz, eine Taverne und nicht das ersehnte Naturjuwel eröffnet sich uns. Wir müssten also mit Fernweh quasi "in zweiter Reihe" stehen, nicht wie erwartet direkt am Strand. Nach einem kurzen Blickwechsel steigen wir wieder ein und fahren zurück nach Tsilaros. Dort finden wir ein recht festes Plätzchen, wo Stephan Fernweh auf zwei Steinen abstellt. Damit wir nicht gar so windschief im Zelt liegen!
    Dann stürmen wir ins Wasser. Also besser, Stephan geht zügig rein und ich zapple und zaudere hinten nach. Es ist schon kalt!!
    ABER! Aber dann ist der Lohn für meinen Todesmut die Fernweh-Dusche! Wunderbar temperiertes Wasser rieselt sanft auf uns runter. Ein Traum! Ich bin total hin und weg vor Begeisterung!

    Wir schlafen früh ein, das Rauschen des Meeres ist ein wunderbares Geräusch! Den Sonnenaufgang fotografiere ich aus dem Zelt, schlafe dann aber noch eine Runde weiter. Beim Frühstück bemerken wir, dass Benzin aus dem Überlauf des Tanks tropft .... die Steine als Höhenausgleich haben nicht ausgereicht, Fernweh steht zu schief. Eine Verbesserung dieses Zustandes wird sofort auf die "Fernweh-to-do" Liste gesetzt.
    Das Wetter zeigt sich heute kühler, Regenwolken drehen sich - ein wenig entfernt - im Kreis. Wir packen zusammen und machen uns wieder auf, die Insel weiter zu erkunden.
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  • Unterwegs ...

    10 czerwca 2019, Grecja ⋅ 🌬 19 °C

    Nachdem Euböa eine sehr bergige und wenig besiedelte Insel ist führen auch nicht viele Straßen von A nach B. So kommt es, dass wir einen Großteil der Strecke, die wir gestern zurücklegten heute wieder fahren mußten. Stephan ist gelangweilt. Sofort kommen die "Bergauf-Nussi", wohl bekannt von unserer Iran-Reise, wieder ins Spiel. Bei einer Pause schlüpft er unter Fernweh,
    Kontrolle des Tanks (ja, es war wirklich nur der Überlauf) und der Kupplung (manchmal "tritt man ins Leere", aber sie trennt....).
    Zu Hause wird wieder ein großes Service gemacht!

    Unser Tagesziel ist Agia Anna, ein bekannter Ort mit einem langen Sandstrand. Dort gibt es auch einen größeren Campingplatz, der wird unser Nächtigungsplatz. Die Straße dorthin ist mit "besonders schön" markiert und das ist sie auch! Ringsum wechseln sich Wald, Feuchtgebiete und schroffe Steinwände ab. Die Wände sind nicht geschützt wie in Österreich, nur auf einer kleinen Teilstrecke gibt es Netze, die schon den einen oder anderen großen Brocken aufgefangen haben - was große Ausbuchtungen beweisen. Gemütlich dahinrollend bremst sich Stephan plötzlich ein und meint "da können wir jetzt furten!" dreht um und zischt ein paar Meter zurück auf einen Schotterplatz. Joooo, naujo? Bei genauerem Hinschauen stellt sich heraus, dass "furten" hier wohl nicht ratsam ist - eine eingebrochene Betonbrücke liegt zwar schön im Bach, aber es stehen überall ein Haufen Betoneisen raus. Na gut, dann nicht! Aber die Pause ist lustig, wir staksen im kalten Bach, ich fange eine Kaulquappe (lasse sie natürlich wieder aus) und Stephan findet ein lustiges Souvenir. Flugs, wird die Tafel gewaschen und verschwindet im großen Bauch des Fernweh ;-)

    Kurz vor Agia Anna säumen Olivenhaine die Strecke, wir schaffen es nicht, nicht stehen zu bleiben. Soo schön! So ein Nachtplatz wär auch was - vielleicht findet sich ja noch einer.
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  • Kontrastprogramm Agia Anna *****

    10 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 28 °C

    Bei unserer Fahrt quer über die Insel haben wir das schlechte Wetter abgehängt. Der Nebel blieb in den Bergen, in der Ebene ist der Regen noch zu riechen, die Straßen sind noch ein bisserl naß. In dieser Ecke der Insel ist es wieder sonnig und heiß.
    Wir bleiben gleich beim ersten Campingplatz stehen, der sich anbietet. Bauzi - ein Kontrast zu unseren bisherigen Stellplätzen wie es ärger nicht geht! 5 Sterne, Rezeption, 2 Pools, Kabanas zu mieten und schöne, schattige Stellplätze mit Strom und tlw. Wasser.
    Eigentlich wollten wir uns noch den nächsten Platz anschauen, aber hier paßt einfach alles! Die Duschen und WCs 1A, das Pool pipifein sauber und gepflegt. Später stellt sich auch noch heraus, dass die Cocktails hier sensationell schmecken - zumindest mein "Zombie" ist ein Gedicht!

    Wir stellen Fernweh ab und machen uns sofort auf den Weg zum Strand. Feiner, dunkler Sand, nahezu menschenleer ... es ist fast gespenstisch. Sind wir wirklich die einzigen Reisenden? Wo sind denn bitte alle? Immerhin sind dann am Platz noch zwei Familien aus der Ukraine, die in Kabanas einchecken. Und bei den Campern treffen wir ein älteres Paar aus Salzburg. Dann noch eine Hand voll Griechen - das wars aber auch schon.

    Abends wird heut selbst gekocht: es gibt (griechische) Riesenbandnudeln und eines der Fertiggerichte, die ich beim Overlandertreffen in München gekauft hatte. Gut wars!
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  • Adio Evia!

    11 czerwca 2019, Grecja ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute verlasssen wir das 5-Sterne-Campingparadies und damit auch die Insel Euböa. Dazu nehmen wir den Weg über zwei ganz nette und besondere Städte: Limni - dort haben der Sage nach Zeus und Hera geheiratet und Edipsou - bekannt für seine Thermalquellen (30-82 (!) Grad bei Bodenaustritt). Unterwegs bietet sich dann auch noch ein hübscheliges, kleines, rotes Auto als Fotomotiv. Die Strecke hat es wirklich in sich, landschaftlich ein absolutes Highlight!
    Laut meinen Internetrecherchen legt die Fähre (Glyfa-Ferries) um 17 Uhr zuletzt ab. Um ca. 15:50 Uhr kommen wir zum Fährhafen und da steht bereits eine, zum Teil beladen!? Ich zische zum Schalter: Two persons and one Camper for Glyfa, please! When will the ferry leave? Lächelnde Antwort: At 4 o'clock! ouuups! Hurtig zischen wir nach einer Ehrenrunde im Hafen (Stephan hat einfach die Anweisung des Arbeiters mißverstanden :-D ) auf das Deck und parken uns ein.
    Lösung des Zeit-Rätsels, warum schon um 16 und nicht um 17 Uhr? Ganz einfach: es handelt sich um eine andere Fährgesellschaft! Preis: 27 Euro, die Fahrt dauert ca. 30 Minuten

    Euböa ist eine - zur Zeit - unglaublich grüne und gebirgige Insel, einfach wunderschön!
    Und nebenbei ist sie nahezu frei von Auslands-Tourismus. Unsere einzigsten Begegnungen waren ein WOMO mit Mistelbacher Kennzeichen und zwei PKW aus der Ukraine. Das wars aber auch schon!
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  • Bucht von Volos - Pilio

    12 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 28 °C

    Pilio ist ein ins Meer reichender Gebirgszug, der gleichzeitig eine Halbinsel bildet. Jeder schwärmt von dieser Gegend hier und wir nutzen natürlich die Gelegenheit und "schauen uns das mal an"!
    Gestern sind wir von Glyfa, dem Fähranlegehafen ein "Zeltplatz"-Ziel angefahren, das sich als nicht vorhanden herausgestellt hat.
    Auch haben wir sonst keinen netten "wilden" Stellplatz gefunden, also haben wir einfach die Fahrt schon bis zum Pilion gemacht. Inklusive der Fähre waren es dann 142 km, die wir unterwegs waren.

    Und jetzt sind wir hier in einem weiteren kleinen Paradies gelandet. Kato Gatzea heißt der beschauliche Ort, unseren Schlafplatz haben wir am CAMPING SIKA // 39,3096868, 23,1096698 // aufgeschlagen. Und ..... es ist unglaublich! Hier sind doch tatsächlich Touristen! Deutsche, Österreicher, alles in weißen WoMos hat sich hier eingefunden. Der Platz ist aber sehr locker in Terrassen aufgebaut, wir stehen neben einem kleinen Mercedes, kein WoMo, mit einem netten deutschen Paar, auch ein bisserl alternativer reisende.

    Unsere erste Arbeit heute nach dem Frühstück galt der Kupplung von Fernweh - das Pedal ist ja mehrfach schon einfach durchgefallen, scheinbar Luftblasen im System? Gestern haben wir also noch eine Flasche Bremsflüssigkeit gekauft und so spielen wir: drücken - auslassen - drücken - auslassen. Stephan liegt unter dem Auto mit Schlauch zum Ablassen der Flüssigkeit und ich pumpe oben. Zum Abschluß mehrfaches Pedal treten - scheint gut zu sein!

    Also ab ins Wasser! Schauen wir mal, was der Tag noch so mit sich bringt. Gemütlich wirds auf alle Fälle heute hier!
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  • Unsere Tagesetappen auf Karte

    12 czerwca 2019, Grecja ⋅ 🌫 23 °C

    Das sind die Routenaufzeichnungen der einzelnen Reisetage.
    22. Mai bis 1. Juni und 8. bis 11. Juni.

    Der Segeltörn wurde extra mitgetrackt und ist in den Aufzeichnungen des 7. Juni zu finden.

  • Milies - historische Schmalspurbahn

    13 czerwca 2019, Grecja ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Weg führt uns heute an die andere Küstenseite des Pilion - von Kato Gazea geht es über Milies, Tsagkarada und Mouresi nach Agio Ioannes - Papa Nero.
    Das Highlight des kleinen Städtchens Milies ist die Schmalspurbahn, die von Ano Lechonia aus nur mehr als "Museumsverkehr" seit 1996 durch den Verein griechischer Eisenbahnfreunde geführt wird. 1985 schon wurde die Bahn unter Denkmalschutz gestellt. Leider - es ist ja keine Saison - kommen wir nicht in den Genuß einer solchen Fahrt, die Bahn geht nur zum Wochenende. Czytaj więcej

  • Agios Ioannes Mouresiou - Papa Nero

    13 czerwca 2019, Grecja ⋅ ⛅ 24 °C

    Wieder führt uns der Zufall. Den CP habe ich in einer meiner vielen Quellen (Internet? Reiseführer? ich weiß es gar nicht mehr) gefunden und er war fein beschrieben. Also - nichts wie hin, oder?

    Campingplatz "Papa Nero" //39.412851, 23.165939//

    Und wie es der Zufall so will: wir stellen Fernweh unter ein Schattennetz mit wunderbarem Ausblick direkt aufs Meer - plötzlich eine Stimme "na, das ist aber nicht wahr, oder?" ….. lachend steht das deutsche Pärchen vom Camping Sika vor uns! Ihr Bus ist drei Plätze weiter eingeparkt ….

    Wir gehen auf den Strand, der hier mit ziemlich grobem Kies auch seinen Reiz hat. Die Steinchen in verschiedensten Farben sind wunderschön und wir nehmen eine Hand voll mit. Stephan baut uns einen kleinen Steineturm zu den bestehenden dazu - "wir waren auch da!"

    Abends spazieren wir zu viert gemütlich in den Ort und fallen hungrig in eine gemütliche, familiäre Taverne ein. Küche-schauen, viele Köstlichkeiten gibt's!
    Es ist sehr spät, wir fallen todmüde in unser luftiges Dachzelt-Bett.
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  • Zagora, wir nehmen Abschied vom Pilion

    14 czerwca 2019, Grecja ⋅ ⛅ 27 °C

    Und noch einmal müssen wir "über den Berg". Diese Strecken hier sind ein Genuß. Die Straßen relativ gut, man muss aber trotzdem vorsichtig fahren! Hie und da kommt es schon mal vor, dass plötzlich ein Stück Straße fehlt. Die Kurven sind auch eng, die Straßen halt sehr schmal, dem Berg richtig "abgerungen".

    Zagora ist noch ein Dorf, das man gesehen haben muß. Es liegt ja auf der Strecke zurück, also nehmen wir dieses Erlebnis auch noch mit. Und es ist wirklich ein ausgesprochen schöner und beschaulicher Ort. Am erstbesten Platz, den wir sehen, bleiben wir stehen und genießen einen wunderbaren Kaffee und Pancakes. Puh, die haben es in sich! Zuckerschock!!

    Der wirkliche "Central Place" ist aber ca. 750 m weiter, noch weiter oben. Den erklimmen wir dann zu Fuß auch noch. Ein schattiger schöner Platz, mit - so wie auch der untere - kleinen Cafes/Lokalen rundum. Und einem hübschen kleinen Lädchen, in dem vieles "handmade" angeboten wird. ..... Zum Hochzeitstag gibt es hier für mich ein wunderschönes Geschenk!

    Interessantes Detail: Die Ortschaften liegen hoch oben irgendwo in den Bergen, dennoch gibt es zu vielen auch Häfen! Hier in Zagora zum Beispiel ist es wieder so. Wir bleiben aber "am Juche oben", erfreuen uns nur am Ortskern.
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  • Pelion Ski Centre - 1178 m

    14 czerwca 2019, Grecja ⋅ ⛅ 22 °C

    Das letzte, das wir üblicherweise mit Griechenland verbinden würden, ist wohl schifahren. Und doch gibt es hier am Pilion ein Schizentrum! Wir wollen es genau wissen und fahren deswegen (bei 36 Grad Außen- und ca. 45 Grad Innentemperatur in luftige Höhen. Die Luft wird angenehm kühl, die Sonne glüht vom blauen Himmel und ohne Wind ist es auch hier extrem heiß.
    Es gibt hier einige Gästehäuser und kleine Hotels und eine Einzel-Sesselliftbahn ist zu sehen. Ob vielleicht noch mehrere Lifte hier sind ergründen wir nicht mehr - es liegen noch einige Kilometer Fahrt vor uns.
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  • "wild camping" am Fluß Pinios

    14 czerwca 2019, Grecja ⋅ 🌙 25 °C

    Wir sind kurz vor den Meteora-Klöstern und überlegen: Campingplatz - wahrscheinlich überteuert, touristisch und möglicherweise voll oder "ab in die Wildnis". Zweiteres gewinnt eindeutig. So machen wir uns auf die Suche nach einem gemütlichen Plätzchen für die Nacht. Zuerst folgen wir einem Hinweis der iOverlander, der uns zu einer Taverne führt - dort könnte man natürlich auch stehen. Uns zieht es aber weiter ... da hinten schaut es grün, waldig, hügelig, einfach einladend aus!
    Und schon haben wir unser Ziel vor Augen. Der Fluß, eine neue Brücke führt darüber, eine alte ist unbefahrbar und eingebrochen.
    Wir finden einen Weg ins Flußbett, die Steine sind fest. Da - hinter diesem großen Gesteinsbrocken ist es ideal! Ein Gewitter zieht herum, wir sind aber guter Dinge - ist ja nur ein "Übergangerl". Und wir behalten recht.
    Es ist ein wunderschöner, ruhiger und einsamer Platz. Wir machen uns ein kleines, feines Abendessen und genießen den Ausblick rundum.

    Es gibt nichts schöneres, als auf der Welt herumzufahren. Und mit unserem Fernweh sind wir jetzt herrlich autark - auch hier genießen wir wieder unsere tolle Outdoordusche.
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  • Meteora-Klöster

    15 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 27 °C

    Es sind schon wahre Kunstwerke, die hier geschaffen wurden! Abgesehen von den Bauwerken - hoch droben auf Felsen, die schier unerreichbar sind. Fresken, Ikonen, fein gemalte Bilder .... einfach nur schön. Czytaj więcej

  • Meteora-Klöster Teil 2

    15 czerwca 2019, Grecja ⋅ ☀️ 31 °C

    Diese Eindrücke kann man einfach nicht mit nur einem Kapitel festhalten. Die Ansichten der Klosterbauten von außen sind unglaublich beeindruckend. Wie um Himmels willen haben die das damals (ab dem 15. Jh.) mit den paar Mönchen wohl geschaffen? Heute sind die Klöster hier wohl ganz anders als damals, damals war es wirklich noch Verzicht, gerade mal (über)leben. Die Kirche jetzt ist reich und protzig. Die Enthaltsamkeit zeigt sich aber auf allen Bildern: es gibt kein Lächeln. Auch auf Fotos fehlt das "Leben". Eigentlich traurig. Aber die Mönche und Nonnen haben sich ihr Leben so wohl selbst ausgesucht. Für uns nicht nachvollziehbar.

    Wir haben zwei Klöster besucht: Varlaam (Mönche) und Agios Stephanos (Nonnen). Stephanos ist eindeutig das schönere, lieblichere von beiden. Auch die Gartenanlagen sind da irrsinnig hübsch.
    Eintritt bei jedem jeweils 3 Euro pro Person. Männer müssen lange Hosen anhaben, Frauen einen Rock. Ja, wirklich, einen Rock! Lange Hose geht gar nicht. Da muss dann ein Kittel rundherum gewickelt werden. Gott sei Dank hab ich ja mein Sri Lanka-Tuch mit, die Fetzerln da sind nämlich .... bäh!
    In beiden Klöstern gibt es natürlich einen "Souveniershop" und ein Museum. Ansonsten die jeweils verschiedenen Räumlichkeiten und Außenanlagen zu besichtigen.
    Prädikat SEHENSWERT1
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  • Leptokarya Camp Olympus

    15 czerwca 2019, Grecja ⋅ ⛅ 28 °C

    In dieser Gegend einen netten Platz zu finden gestaltet sich nicht einfach. Schließlich landen wir aber hier und richten unser Nachtlager ein. Immerhin gibt es eine wirklich nette Strandbar mit einer Terrasse, auf der man tolle Aussicht rundum hat!
    Eine Band übt, Einstellungen in Licht und Ton werden adaptiert - da scheint heut was abzugehen.

    Aber gleichzeitig kündigt sich schlechtes Wetter an - naja, man wird sehen.

    Nachtrag 16.6.: die ganze Nacht hat's gedröhnt und gewummert. Die Band hat eindeutig Durchhaltevermögen gezeigt!
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