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  • Day 327

    V. CA Nicaragua/W2, 7d: León-Estelí

    July 22, 2017 in Nicaragua ⋅ ⛅ 31 °C

    Sa, 22.07. Granada-Managua-León: Volcán Telica
    Samstagmorgen ging es zunächst von Granada via Colectivo Minibus ca. 1h zum UCA-Busterminal in Managua. Nicaraguas Hauptstadt ist wieder eine große, angeblich auch sehr gefährliche Stadt und wurde daher von mir nur als notwendiger Umsteigepunkt verwendet - an der Laguna de Managua mit dem imposanten Vulkan Momotombo sind wir bei strahlend schönstem Wetter bereits vorbeigefahren und das kann man auch von León aus machen. Vom gleichen Busterminal (daher habe ich mich auch für die nur minimal teureren Colectivos statt Chickenbusse entschieden) ging es dann nochmal ca. 1,5h weiter in die mit 42* super heiße und sehr nah am Pazifik gelegene Stadt León.

    León ist Nicaraguas ehemalige Hauptstadt und hat die größte und älteste Kirche Basílica de la Asuncion Zentralamerikas. Es ist eine wirklich malerische Kolonialstadt, allerdings hat mir Granada besser gefallen - es ist dort viel ruhiger, nicht so hektisch und insbesondere auch nicht so unfassbar heiß :P
    Die Adressen in León sind auch sehr interessant, mein Hostal befand sich "einen halben Block vom Hotel Europa" :P
    Ganz in der Nähe liegt das alte León Vieja, das durch einen Ausbruch des Momotombo Vulkans komplett zerstört wurde und dort fand ich zu Mittag auch endlich auf einem kleinen Schild für nur 40C selbst hergestellte Nacatamales, war ja auch endlich Samstag und sehr lecker :)
    Endlich in Nicaraguas Haupt-Vulkanregion angekommen, informierte ich mich gleich mal über meine Möglichkeiten: mit den Vulkanen Momotombo, Asososca, El Hoyo, Cerro Negro, Telica, San Cristobal und Cosigüina (von Süd nach Nord) hat man hier wirklich die Qual der Wahl - nur leider ist alles meist nur mit Guide bzw. Tour machbar und die sind hier in León mit Abstand am teuersten. Vulkan Momotombo in der Nähe der Hauptstadt Managua viel gleich mal raus, da er aufgrund seiner vulkanischen Aktivität zu gefährlich und daher gesperrt war. An den beiden Vulkanen Asososca und El Hoyo war ich nicht interessiert, da sie für mich nichts Besonderes hatten. Vulkan San Cristobal - mit 1.720m Nicaraguas höchster bzw. auch am schwierigsten zu besteigenster Vulkan und der, den ich deshalb unbedingt machen wollte scheitere leider an meinem üblichen Problem: Mindestteilnehmerzahl sind oft 4P oder manchmal 2P zum doppelten Preis, aber wie so oft gab es trotz rießen Stadt außer mir keine anderen Interessenten :( Vulkan Cosigüina auf der Cosigüina Halbinsel ganz im Norden war super weit und hätte sich nur mit Übernachtung gelohnt - das will ich aber in Guatemala machen, da es dort wesentlich schöner und auch günstiger sein soll. Also blieben noch die beiden zum Glück am günstigsten, aber eben auch absoluten Touri-Vulkane Telica zum Sonnenuntergang sowie Cerro Negro zum Vulkansurfen :O
    Gesagt, getan: Gegen 14:00 Uhr startete die Tour zum 1.601m hohen, aktiven Vulkan Telica (die letzten beiden Eruptionen waren 2011 und 2015). Nach einer ca. 2h, sehr holprigen Fahrt durch üppige grüne Wälder wanderten wir ca. 1h 400m hoch über schwarzes Vulkangeröll zum Kraterrand und ich war mehr als glücklich, da dies nicht nur nach knapp 5 Monaten der erste Tag ohne einen einzigen Tropfen Regen, sondern nach so vielen Vulkanen der erste war, den ich tatsächlich ganz und ohne Wolken gesehen habe und bei dem ich auch wirklich mal den Krater sah :))) Der Krater befand sich auf 800m Höhe mit einem Umfang von 700m, einer Tiefe von 120m und jeder Menge beißendem Rauch. Wir verbrachten 2h dort, sahen eine Fledermaushöhle, genossen einen super Sonnenuntergang mit Blick auf den Vulkan San Cristobal und danach sogar jede Menge Lava im Krater (neben Masaya ist Telica der einzige Vulkan Nicaraguas, bei dem man tatsächlich Lava sieht) ;) Anschließend ging es mit Taschenlampe und Nachtwanderung unter einem tollen Sternenhimmel inkl Sternschnuppen und Glühwürmchen 1h zu Fuß und dann die nur 37km über Schotterstraßen 2h per Bus zurück nach León.

    So, 23.07. León: Volcán Cerro Negro & Playa LPeñitas
    Nach einem leckeren, dicken Bananenpfannkuchen mit Butter und jeder Menge Sirup ging es um 8:00 Uhr gut gestärkt los zum Vulkansurfen ;)
    Nach einer guten Stunde Fahrt durch bereits tiefschwarze Vulkanlandschaften erreichten wir Cerro Negro, mit nur knapp 500m Nicaraguas kleinster und jüngster, aber auch interessantester und aktivster Vulkan - nirgendwo sonst auf der Welt kann man mit bis zu 60km/h (der Rekord liegt bei 72km/h, aufgestellt von einem verrückten Holländer, der sich dabei am Ende den Arm brach :P) einen aktiven Vulkan hinuntersurfen :) Ich konnte mein Glück kaum fassen, aber das Wetter war wieder top mit wolkenfreiem blauen Himmel sowie strahlendem Sonnenschein und der Ausflug hat sich allein für die umliegende kontrastreiche Landschaft mit super grünen Wiesen und tiefschwarzem Vulkangestein gelohnt, die man nach einer knapp 45Min Wanderung toll genießen konnte. Der Weg an sich war trotz steilem und losem Geröll gut, das Problem war eher das für mich super schwere Brett sowie der starke Wind, der mein Kampfgewicht gerade am Krater fast wieder davonwehte :P Die vulkanische Aktivität war auch deutlich spürbar, wenn man seine Hand über den Boden hielt und durch die Ausbrüche (der letzte ist mit 1991 auch schon eine Weile her) ist die Erde hier super fruchtbar, es wächst sogar Eukalyptus. Nachdem wir die Aussicht auch auf all die anderen Vulkane sowie die 3 Krater genossen hatten ging es super sexy in blauen Schutzanzügen, Sturmweste, Brillen und mit Handschuhen geschützt super steil 45* knapp 2Min auf dem Board sitzend den schwarzen Hügel hinunter - sah von oben bzw auch unten wesentlich schlimmer aus, aber die Geschwindigkeit konnte man tatsächlich gut regulieren und es war eine tolle und v.a. auch eine neue einmalige Erfahrung :)))
    Nach einem kurzen Obstsnack mit Wassermelone und Banane ließen wir das ganze in einer Bar bei einem guten Papayasaft ausklingen, bevor ich der Hitze Leons entfloh und spontan an den mit nur 35Min im Chickenbus entfernten Pazifikstrand Poneloya/Las Peñitas fuhr. Ach die Chickenbusse, ich liebe sie einfach: wieder die einzige Gringa unter nur Einheimischen und jeder Menge Kindern ging es diesmal mit der besten, mich bereits seit 5 Monaten begleitenden Spanischmusik wie Despacito und Enamorado durch Nicaraguas Hitze. Der Strand selbst war super entspannend mit hohen Wellen, bei denen man die Surfer gut beobachten konnte - schön und toll zum Entspannen nach meinen insgesamt 6 Vulkaneroberungen - nur leider mit etwas viel Plastik. Auf der Rückfahrt wurde neben mir gestillt und wieder gequetscht, wo man nur konnte - 3 Sabrinas passen locker auf eine Bank, leider idR aber nur 2 Nicas; oder halt 3 Nicas mit einer super gequetschten Gringa :P

    León hat mir als absolute Vulkanregion super gut gefallen und ich habe sie dank gutem Wetter auch alle gesehen - nur leider hat San Cristobal nicht geklappt und da mir auch die Hitze zu viel wurde, brauchte ich wieder kühlere Regionen und entschied, am nächsten Tag in die im Norden gelegene Bergregion Matagalpa aufzubrechen.

    Mo, 24.07. León-Matagalpa: Selva Negra
    Mit einem äußerst luxuriösen Chicken-Expressbus inkl großem Gepäckfach, Sitznummern und sogar Flachbildschirm ging es am nächsten Morgen weiter nach Matagalpa.
    Bekannt als "La Perla del Septentrión", die
    Perle des Nordens, ist die Stadt bei Nicas v.a. wegen dem relativ kühlen Klima im sonst so heißen 30* plus Land beliebt und wird oft als "tierra fria" (kaltes Land) bezeichnet. Es ist eine kleine ruhige Stadt schön in blau-grünen Bergen und von Kaffeeplantagen umgeben und damit auch gleich kühler und windiger. Die Region ist auch nicht so touristisch mit nur wenigen Hostels, etwas teurer aber insgesamt eher ärmer mit jeder Menge Plastik auf den Straßen. Am Hauptplatz Parque Morazán befindet sich mit Catedral de San Pedro auch eine unüblich seitwärts bzw. mit Türmen und Eingang weg vom Park gebaute Kirche und auch der Parque Darío ist ganz nett. Die Region ist v.a. für Kaffee-, Kakao- sowie Maisanbau bekannt und besteht aus den 3 Orten San Ramón (wo alles begann mit Schmetterlings- und Froschhaus), Jinotega mit Peña del Cruz Aussichts- sowie Matagalpa selbst mit dem Aparte-Aussichtspunkt.

    Das hier jedoch mit Abstand beste Ausflugsziel ist "Selva Negra" (Schwarzwald und von dt. Auswanderern aufgrund der ähnlichen Landschaft und des Klimas so benannt) eine gute halbe Stunde nördlich von Matagalpa in Richtung Jinotega gelegen - der deutsche Einfluss ist einfach überall :P Es ist einzigartig mit angenehmem Klima, 80 Orchideenarten sowie jeder Menge Vögel, Berglöwen, Rehen und sogar Affen und Faultieren. Es gibt dort auch ein Hotel und Restaurant mit Nica und deutschem Essen sowie tollen kurzen bis langen Wanderungen, die man sich individuell zusammenstellen kann.
    Was macht man also, wenn man die Heimat vermisst? Man fährt in den Schwarzwald, läuft zunächst ganz romantisch und dann super anstrengend mit Peter & Helen nach bzw durch Bayern, bevor es über den Jungbrunnen zurück an die Strände des Sees geht mit typischen Häusern und österreichischem Franz & Sissi im Hintergrund :) Einige km innerhalb 2,5h durch traumhafte Wälder, aber super matschige Wege - natürlich mit mind 3 schwierigen Wegen, einem mittleren und allen 3 einfachen zur Entspannung. Es ging auch schon steil hoch auf bis über 1.536m Höhe und der Name besteht zu Recht - es war im Wald super dunkel, sodass ich die Tipps mit Taschenlampe und vor 16:00 bzw. 17:00 Uhr Wege verlassen gut nachvollziehen konnte :P Danach besuchte ich noch einen Orchideengarten sowie den Vogelweg, bevor es abends wieder zurückging.

    Di, 25.07. Matagalpa: Cerro Apante - Estelí
    Dienstagmorgen ging ich zusammen mit einer Französin zum Cerro Apante, einem Aussichtspunkt mit ca. 1-1,5h Wanderung eines Kreuzwegs nur 10Min vom Zentrum südlich des Parque Darién in einem Naturreservat gelegen und mit 1.150m einer der höchsten Berge der Region. Entsprechend steil und insbesondere rutschig war der Weg durch Wälder, wurde aber am Ende mit einer wirklich super Aussicht auf die ganzen Berge, die Kaffeeregion, Matagalpa mit von der Sonne unglaublich weiß beleuchteten Kathedrale sowie Blick auf den Mirador Cerro El Calvario belohnt.
    Danach ging es gegen Mittag im leider total überfüllten Chickenbus und anfangs stehend knapp 2h weiter nördlich nach Estelí, bereits ganz in der Nähe der Grenze zu Honduras gelegen. Die Stadt war überraschenderweise wieder wärmer mit einem schönen Markt und Hauptplatz, für mich hieß es aber nur noch organisieren und dann Hängematte :O

    Mi, 26.07. Estelí: Cañon de Somoto
    Nach einem vom Hostel inkluierten typischen Nica-Frühstück = Gallo Pinto (Reis und schwarze Bohnen mit Rührei und Tortillas) ging es super gestärkt mit einem 2h Chickenbus in das super nah an der hondurianischen Grenze in üppig grünen Bergen gelegene Somoto und von dort aus nochmal eine halbe h Chickenbus zum super berühmten Cañon de Somoto - einer landschaftlich traumhaften Schlucht, in der man super Canyoning machen kann.
    Ausgestattet mit lediglich Bikini, Schwimmweste und wassergeeigneten Sportschuhen ging es zunächst fast 2h durch tolle Landschaften bis zum Canyon und von dort aus dann los mit Klettern über Steine, Felsen, Flüsse mit schwimmen, gleiten und bis zu 20m hohen Klippensprüngen (so verrückt war jedoch nur der Guide :P). Entgegen dem kühlen Wetter war das Wasser überraschenderweise angenehm warm, ich war dank meines fehlenden Gewichts und Speckmantels aber trotzdem am Frieren und super dankbar über das Sonnenbaden am Ende und die tolle Bootsfahrt und Wanderung zurück, wo uns im Haus der Einheimischen ein super leckeres Mittagessen (gekochtes Hühnchen mit endlich mal viel Gemüse und trotzdem natürlich der obligatorische Reis mit Bohnen sowie Tortillas) erwartete.
    Die Schlucht an sich und das Canyoning waren toll - allerdings war das meine allererste Tour, bei der der Transport preislich nicht dabei war und nochmal selbst bezahlt sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln sogar selbst organisiert werden musste. Außerdem war der angeblich so tolle Guide Henry mega unter Stress, das war mit Abstand meine stressigste und anstrengendste Tour bisher; sogar das Essen musste man in 5Min herunterschlingen...Ich bin wirklich froh, dass ich mich nicht mehr stressen lasse und mir die Zeit zum Bilder machen und allgemein genießen nehme - im Gegensatz zu den Guides bin ich schließlich nur einmal hier, so viel Zeit muss sein und da müssen die anderen dann halt warten :P
    Fazit: tolle Schlucht & Landschaften, aber v.a. für den Preis von $25 schlecht organisiert und viel zu stressig.

    Do, 27.07. Estelí: Reserva Natural Miraflor
    Was braucht man nach einem super stressigen und sportlichen Tag? Richtig, einen guten Ausgleich mit ganz viel Entspannung.
    Deshalb entschloss ich mich, am nächsten Tag in das nur 28km nördöstlich von Estelí gelegene, 206ha umfassende und super kalte, bis zu 2.300m hohe, in den Bergen gelegene Naturreservat Miraflor zu fahren und dort mit einer Übernachtung auf einem Bauernhof einer einheimischen Gastfamilie in der Nähe von La Rampla meine 2 Wochen Nicaragua mit einer tollen lokalen Erfahrung abzurunden.
    Miraflor entstand durch vulkanische Aktivität in einer Bergregion mit insgesamt 4 Mikroklima und ist bekannt für regenwaldähnliche Landschaften mit vielen Wasserfällen und Flüssen. Es ist eine geschützte Landschaft und in der Region leben ca. 6000 Menschen in 53 Gemeinden. Der sehr fruchtbare Boden wird vor allem zum Anbau von Mais, roten Bohnen, Kartoffeln, Yuca, Zuckerrohr und Kaffee verwendet; es gibt jede Menge Milchproduktion durch die vielen Rinder und die meisten Leute sind per Pferd unterwegs. Überall gibt es freilaufende Hühner und Schweine, jede Menge Katzen und Hunde sowie leider auch Mücken sowie Schlangen und Skorpione - also abends brav das Bett untersuchen und morgens schön die Schuhe ausschütteln :P
    Es waren 28km Chickenbus-Fahrt über schlimmste und super steilen Schotterstraßen, was auch die 1,5h-2h Fahrt erklärte; aber das alleine hat sich landschaftlich schon super gelohnt. Ich wurde vom 50-jährigen Carlos inkl Hund und Pferd abgeholt und dann auf dem Pferd ganz luxuriös zu seinem kleinen Wellblechhaus gebracht, wo er mit seiner Frau und den 3 Kindern 15j Carlos, 13j Blanca und 9j Juán selbstversorgend mit Obst- und Gemüsegarten, Fischen, Hühnern etc seit 5J lebt (sie kommen ursprünglich wie viele Leute im Norden Nicaraguas aus El Salvador). Der Boden im Haus war pure Erde mit einer Außentoilette und -dusche; kein fließendes, sondern kaltes Bergwasser, nur wenig Strom durch Solaranlage (aber kaum Sonne), kein Internet oder WLAN und Küche mit Holzherd bzw offenem Feuer - die reinste Landerfahrung ;)
    Für nur 300C/$10 hatte ich hier eine Nacht mit 4 Mahlzeiten sowie kostenlosem organischen Kaffee und Wasser und das Geld ging vollständig und direkt an die Familie. Das Essen war komplett selbst gemacht und bestand aus Bohnen, Rührei, Käse, 2 Tortillas (Frühstück), Reis, Kartoffeln, Gemüse, Tortilla (Mittagessen) sowie Reis, Bohnen, Eiern, Käse, Tortilla (Abendessen). Morgens ging es mit Blanca zum Schul- und Fincabesuch und nachmittags mit Carlos und seinem Jüngsten inkl Pferd zum Wasserfall Poza de Pila - wieder auf privatem Gelände, d.h. 10C Eintritt und Wanderung nur mit $10 Guide machbar :P Danach zeigte man mir noch Kaffee- sowie Tortillaherstellung, bevor wir gut gegen den Wind beschützt und eingepackt in den Hängematten entspannten - war für mich auch bitter nötig, da ich mich durch die vielen Klimaänderungen leider schon erkältet hatte.

    Fr, 28.07. Estelí: Reserva Natural Tisey-Estanzuela
    Typisch für das Landleben enden die Abende früh gehen 20:00/21:00 Uhr und beginnen super früh gegen 5:00 Uhr morgens - bin ich eigentlich gewohnt, aber ich weiß wirklich nicht mehr, wann ich das letzte Mal länger als halb 6/6 Uhr geschlafen habe :P Allerdings fahren aber auch nur 3 Busse täglich zurück nach Estelí, sodass ich eigentlich nur den um 7:00 Uhr nehmen konnte. Nach einem weiteren typischen Frühstück bestehend wie am Tag zuvor wieder aus Gallo pinto, Rührei, Käse und Tortilla nahm ich den 2h Chickenbus zurück zur Zivilisation :)
    Zurück im nur 28km entfernten, aber direkt viel wärmeren Estelí ging es dann noch zum 35m hohen Wasserfall La Estanzuela im gleichnamigen 5km nahen Naturreservat Reserva Natural Tisey-Estanzuela, von dessen Mirador aus man bei gutem Wetter eine Sicht bis auf die Vulkane in El Salvador sehen kann.
    Danach hieß es dann nur noch Orga Day (Vorbereitung El Salvador, Bank, (Super-)markt; Bilder, Collagen, Reisetagebuch; Wäsche, Aufräumen, Packen) sowie Hängematte und endlich entspannen :)

    Finanziell gesehen zählt Nicaragua in Zentralamerika zu den günstigeren Ländern, sodass diese beiden Wochen v.a. nach Costa Rica und Panama endlich wieder besser für mein Budget waren. Insgesamt habe ich in den 14Tagen knapp 283€ bzw. knapp 20€/T ausgegeben, bin daher mit 13€/T unter meinem Budget gefahren und habe so das Geld von Costa Rica und Panama wieder ein bisschen ausgeglichen ;)
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