• Punta Cana

    7 mei, Dominicaanse Republiek ⋅ ☁️ 27 °C

    Punta Cana – Verkehr, wie er wirklich ist

    Punta Cana ist bekannt für türkisblaues Meer, weiße Strände und All-Inclusive-Hotels. Aber sobald man das Resort-Gelände verlässt, zeigt sich ein ganz anderes Bild – lebendig, laut, chaotisch und ziemlich faszinierend.

    Auf den Straßen herrscht ein eigener Rhythmus. Gelbe Schulbusse fahren kreuz und quer – oft voll, manchmal klapprig. Sie gehören zum Straßenbild wie Palmen zum Strand.

    Und dann sind da die Roller und Mopeds. Überall. Ganze Familien auf einem Zweirad? Kein Problem. Vater, Mutter, Kind – zu dritt auf einem Moped, das eigentlich für eine Person gedacht ist. Helmpflicht? Gibt’s theoretisch. Praktisch trägt kaum jemand einen. Wenn überhaupt, dann der Fahrer. Die Mitfahrer? Oft ungeschützt. Und trotzdem wirkt alles erstaunlich eingespielt.

    Verkehrsregeln scheinen eher wie Empfehlungen. Wer hupt, hat Vorfahrt. Wer mutig ist, fährt. Ampeln gibt’s – aber wer sich daran hält, ist eher die Ausnahme. Es funktioniert irgendwie. Nicht nach Plan, aber nach Gefühl.

    Was mir auffällt: Trotz des scheinbaren Chaos herrscht eine gewisse Rücksicht. Man hupt nicht aus Wut, sondern als Warnung oder freundlicher Hinweis. Man fährt eng, aber mit Aufmerksamkeit.

    Wer Punta Cana wirklich erleben will, sollte sich auf genau das einlassen: Das Leben jenseits der Hotelmauern. Mit all dem Lärm, der Bewegung, der Improvisation – und dem Gefühl, dass hier einfach alles ein bisschen anders läuft. Und trotzdem weitergeht. Immer weiter.
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