• Sandra und Alex Felke

Dominikanische Republik

2025 Punta Cana Read more
  • Trip start
    April 27, 2025

    Anreise

    April 27 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Von Stuttgart in die Karibik – mit kleinen Umwegen und großem Finale

    Der Tag begann früh in Stuttgart – mit dem Zug Richtung Frankfurt. Alles lief nach Plan. Bis zur ersten Durchsage: Zug fällt aus.
    Kurz darauf: Ersatzverbindung mit Verspätung.
    Ein Moment lang Stille. Dann dieses Bauchgefühl: Wird das heute überhaupt was?

    Zum Glück hatten wir genug Puffer eingeplant. Kein Stress, kein Rennen durch den Bahnhof – nur leicht erhöhter Puls und ein prüfender Blick auf die Uhr.
    Und tatsächlich: Trotz Verspätung kamen wir rechtzeitig am Flughafen an.

    Dann: 10 Stunden Flug in die Wärme. In die Tropen. In die Vorfreude.
    Und zur Landung? Begrüßung à la Karibik: ein ordentliches Gewitter, zuckende Blitze über dem Meer, dichte Regenvorhänge, die Palmen wanken lassen.
    Ein Empfang wie aus einem Abenteuerfilm – mitten rein ins Paradies.
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  • 2025 - Punta Cana

    April 28 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 29 °C

    Dominikanische Republik. Klingt nach Traumstrand, Kokospalmen, türkisfarbenem Wasser. Und nach Jetlag, 10 Stunden Flug, Klimawechsel deluxe.
    Ein Land zwischen Luxus und Armut. Zwischen All-inclusive-Buffet und Zuckerrohrplantage.
    Lohnt sich das für zwei Wochen? Ist das sicher? Kamera einpacken – oder besser nicht?

    Wir haben hin und her überlegt. Alles durchgespielt. Die Zweifel waren real.
    Und dann sind wir geflogen.

    Was wir gefunden haben? Ein Land voller Kontraste – und voller Leben.

    Der erste Eindruck: warm, laut, lebendig. Mopeds schwirren wie Insekten über die Straßen, oft zu dritt auf einem Sitz – ohne Helm, versteht sich. Verkehrsregeln? Irgendwo zwischen Empfehlung und Abenteuer. Und ja: Die Schlaglöcher sind nicht nur Schlaglöcher. Das sind Krater. Navis sagen hier öfter „bitte beten“.

    Die Menschen? Offen, herzlich, neugierig. Fast jeder hatte ein Lächeln – und ein Smartphone.
    Und sobald ich die Kamera hochhob, waren sie da: die Kinder, die Jugendlichen, sogar der alte Mann auf dem Markt. Bereitwillig, stolz, voller Lebensfreude.
    Kein Zögern, kein Misstrauen. Nur dieses stille Einverständnis: „Zeig uns, wie du uns siehst.“

    Und ich habe sie gesehen – diese Mischung aus Stolz und Stolpern.
    Zuckerrohr, das noch per Hand mit der Machete geerntet wird. Dörfer ohne Namen, nur Nummern: Batey 412. Eine Schule, so klein wie ein Wohnzimmer – aber mit Schuluniformen.
    Supermärkte mit Preisen wie in Deutschland, bezahlt von Menschen mit einem Monatslohn von 400 Dollar.

    Und dann diese Gegensätze: Resorts mit Sicherheitspersonal an jeder Ecke. Sonnencreme im Duty Free – dreimal so teuer wie in Europa. Und draußen fährt ein 30 Jahre alter Toyota vorbei, der klingt wie ein Traktor auf Speed. Umweltschutz? Plastik wird hier nicht vermieden, sondern gestapelt. Unsere Idee, eine Einkaufstasche mitzunehmen, sorgte für fassungslose Blicke. Solarzellen? Kaum zu finden. Vielleicht, weil sie keine Musik machen.

    Aber weißt du was?
    Unsere Kamera hat alles überlebt.
    Jeden Kratzer der Straße, jede salzige Brise, jedes Kind, das plötzlich ins Bild hüpfte.

    Und wir?
    Wir sind mit Bildern nach Hause gekommen, die bleiben.
    Nicht nur wegen der Farben, sondern wegen der Geschichten.

    Und genau mit diesen Geschichten geht’s jetzt weiter – Schritt für Schritt, Moment für Moment. Unsere Foodprints auf dieser Reise. Echt. Ungefiltert. Und manchmal auch ein bisschen verrückt.
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  • Punta Cana - Cocotal

    April 29 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 26 °C

    Cocotal – Wo der Morgen leise beginnt

    Wir wachten auf mit Blick ins Weite.
    Sanftes Licht, das durch Palmenblätter fällt.
    Vor uns: ein Golfplatz wie ausgemalt – sattes Grün, stille Eleganz, tropische Ruhe.

    Cocotal ist kein typisches Resort.
    Es ist wie ein Garten, der atmet.
    Ein Ort, der nichts will – außer, dass du da bist.
    Kein Lärm. Kein Drängeln. Nur der Wind, der durch die Blätter streicht.

    Ein Stück Karibik, das nicht schreit – sondern flüstert.

    Golf Resort Cocotal

    Das Golfresort Cocotal liegt im Herzen von Punta Cana (Bávaro) an der Ostküste der Dominikanischen Republik und ist ein exklusives Wohn- und Urlaubsresort, das sich perfekt für Golfliebhaber, Ruhesuchende und Sonnenanbeter eignet. Die weitläufige Anlage bietet eine harmonische Kombination aus karibischem Flair, gepflegter Natur und moderner Infrastruktur – eingebettet in einen 27-Loch-Golfplatz, der von José “Pepe” Gancedo entworfen wurde, einem der renommiertesten Golfplatzarchitekten Spaniens.

    Cocotal ist mehr als ein Golfresort – es ist eine kleine, grüne Oase mitten im lebendigen Punta Cana. Wer Ruhe, Sicherheit, tropische Schönheit und sportliche Freizeitgestaltung sucht, findet hier ein hochwertiges Zuhause oder Urlaubsziel. Besonders für Langzeiturlauber und Auswanderer bietet Cocotal eine gelungene Mischung aus karibischem Lebensgefühl und europäischem Komfort.
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  • Los Corales - Beach Punta Cana

    April 29 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 28 °C

    Los Corales – der Strand, der sich anfühlt wie ein Geheimtipp, obwohl er mitten im Geschehen liegt.

    Feiner, weißer Sand unter den Füßen, das Meer in türkis und türkisblau, je nach Sonnenstand. Palmen neigen sich lässig über die kleinen Strandbars, während Fischerboote langsam übers Wasser schaukeln. Es ist ruhiger hier als an den großen Hotelstränden – persönlicher, entspannter, karibischer.

    In Los Corales mischen sich Einheimische mit Reisenden, Auswanderer mit Barbesitzern, Yogis mit Sonnenhungrigen. Wer hier ankommt, bleibt gern ein bisschen länger. Der Strand gehört nicht den Resorts, sondern den Menschen, die hier leben und lieben.

    Ob du morgens beim Sonnenaufgang spazieren gehst, mittags frischen Fisch unter Palmen isst oder abends mit den Füßen im Sand tanzt – Los Corales hat diesen ganz eigenen Zauber. Nicht perfekt. Sondern echt.
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  • Playa Canto de la Playa

    May 3 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 27 °C

    Stell dir vor: puderweicher Sand unter den Füßen. Türkisblaues Wasser, das in der Sonne glitzert. Palmen, die sich im warmen Wind wiegen. Und du mittendrin – auf der Isla Saona.

    Diese Insel ist nicht einfach ein Reiseziel. Sie ist ein Gefühl.

    Ein bisschen wie ein Filmset, nur echter. Keine Straßen, keine Hektik – nur Natur, Ruhe und pures Karibikglück. Die Boote schaukeln sanft in der Bucht, Musik klingt aus der Ferne, Barfußlaufen ist Pflicht und das Handy? Hat hier keinen Empfang – und das ist gut so.

    Auf Isla Saona vergisst man die Zeit. Man badet in natürlichen Pools mitten im Meer, entdeckt Seesterne in freier Wildbahn und isst fangfrischen Fisch direkt am Strand. Wer Glück hat, begegnet Delfinen auf dem Weg dorthin. Wer ganz genau hinschaut, sieht Leguane oder seltene Vögel in den Mangroven.

    Und wer einmal den Sonnenuntergang hier erlebt hat, der weiß: Diese Insel bleibt.

    Isla Saona ist der Ort, an dem du wieder durchatmest. Wo du barfuß tanzt, mit salzigen Haaren lachst und dich fragst, warum du eigentlich jemals wieder weg willst.

    👉 Karibikfeeling pur. Kein Filter nötig. Nur du, die Sonne und das Leben.
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  • Fischerdorf Mano Juan Insel Saona

    May 3 in Dominican Republic ⋅ ☀️ 28 °C

    Mano Juan – das verschlafene Herz von Saona.

    Wer hierherkommt, hat den Lärm der Touristenboote längst hinter sich gelassen. Kein Asphalt, keine Resorts – nur Sandwege, bunte Holzhäuser und ein Dorf, das wirkt, als hätte die Zeit hier Pause gemacht. Mano Juan ist das einzige bewohnte Dorf auf der Insel Saona. Und genau das macht es so besonders.

    Hier leben rund 300 Menschen, viele von ihnen vom Fischfang oder dem Kunsthandwerk. Es gibt eine Schule, eine kleine Klinik – und eine unglaubliche Ruhe, die sofort ansteckt. Wir haben hier zu Mittag gegessen, direkt am Strand, einfach, frisch, lecker. Und danach ein kleines Schildkröten-Schutzprojekt besucht – liebevoll geführt, ganz ohne Trubel, aber mit großer Wirkung.

    In Mano Juan spürst du: Das ist kein Ausflugsziel, das ist ein echter Ort. Mit echten Menschen. Und einem Tempo, das entschleunigt.
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  • Soana - Piscina Natural

    May 3 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 28 °C

    Piscina Natural – Mein Moment mitten im Paradies

    Ich wusste, dass es schön wird. Aber dass es mich so berührt, damit habe ich nicht gerechnet. Die „Piscina Natural“ – eine Sandbank mitten im Meer vor der Isla Saona – war für mich mehr als nur ein Ausflugsziel. Es war dieser eine Moment, der alles stoppt.

    Wir fahren mit dem Boot raus. Die Sonne steht hoch, das Wasser glitzert wie flüssiges Türkis. Und plötzlich: Halt mitten im Nirgendwo. Kein Land, keine Hütte, kein Lärm – nur Meer. Wir steigen aus. Und stehen. Einfach so, mitten im Ozean. Knietief im Wasser, barfuß auf feinstem Sand.

    Und dann passiert etwas, das für mich fast schon untypisch ist: Ich mache nur zwei Fotos. Zwei! Für eine Fotografin, die sonst jede Perspektive sucht, jede Stimmung einfängt, fast schon ein Wunder. Aber diesmal? Ich wollte einfach nur da sein. Nichts festhalten. Nur spüren.

    Das Wasser, die Sonne, die Stille. Um mich herum treiben Seesterne, der Horizont verschwimmt mit dem Himmel. Alles fühlt sich leicht an. Wie eine Pause vom Leben – im allerbesten Sinn. Kein Sollen, kein Müssen, kein Plan. Nur sein.

    Und ich schwöre dir: Diese zwei Bilder? Sie zeigen fast nichts. Den Palmenstrand in 400m Entfernung. Und gleichzeitig alles. Der Moment war nur für mich.

    Wenn du irgendwann die Chance hast: Fahr hin. Stell dich mitten ins Wasser. Und lass es wirken. Vielleicht machst du ein Foto. Vielleicht auch keins. Aber du wirst dich erinnern – an dieses Gefühl von Freiheit, Weite und echtem Innehalten.
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  • Higüey - Marktbesuch

    May 6 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Markt von Higüey – ein Fest für die Sinne.

    Schon beim Näherkommen steigen dir würzige, süßliche, manchmal auch beißende Gerüche in die Nase. Frisch geschlachtetes Fleisch, reife Mangos, getrocknete Gewürze und frittiertes Streetfood liegen in der Luft. Es ist laut, lebendig, chaotisch. Ein Durcheinander, das irgendwie funktioniert.

    Zwischen den schmalen Gängen drängen sich Menschen. Händler rufen ihre Preise, Kunden feilschen um ein paar Pesos. Hühner gackern in Käfigen, Bananen hängen in dicken Stauden über den Ständen, und in den Eimern schwimmen noch lebendige Fische. Der Boden ist nass, die Wände bunt, das Leben direkt.

    Hier kauft niemand, weil es schön aussieht. Hier kauft man, weil man’s braucht. Weil man weiß, was gut ist. Und weil der Markt von Higüey mehr ist als ein Ort für Lebensmittel – er ist Treffpunkt, Tauschbörse, Bühne des Alltags. Wer genau hinsieht, spürt: Hier schlägt das Herz der Stadt.
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  • Zigarrenmanufaktur Paso Higüeyano

    May 6 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 29 °C

    Mitten im Herzen der Dominikanischen Republik, abseits großer Touristenzentren, liegt ein echter Geheimtipp für Liebhaber traditioneller Handwerkskunst: die Zigarrenmanufaktur Paso Higüeyano. Klein, familiär geführt und mit echter Leidenschaft betrieben – dieser Ort ist mehr als nur eine Produktionsstätte. Er ist ein Stück gelebter Kultur.

    Wo Zeit keine Rolle spielt
    In der Manufaktur Paso Higüeyano ticken die Uhren anders. Hektik sucht man hier vergeblich. Stattdessen: ruhige Hände, konzentrierte Gesichter und der sanfte Duft fermentierter Tabakblätter. Der gesamte Produktionsprozess – vom Blatt bis zur fertigen Zigarre – findet unter einem Dach statt. Alles wird in Handarbeit gefertigt. Keine Fließbänder, keine Massenware.

    Familientradition in jeder Zigarre
    Gegründet wurde Paso Higüeyano von Don Rafael, einem ehemaligen Tabakfarmer, der sich nach Jahrzehnten im Anbau seinen Lebenstraum erfüllte: eine eigene Zigarrenlinie. Heute führt sein Sohn Miguel den Betrieb, gemeinsam mit seiner Frau und einem kleinen Team erfahrener Torcedores – so nennt man die Zigarrendreher. Viele von ihnen arbeiten hier seit Jahren, einige haben das Handwerk noch von Don Rafael selbst gelernt.

    Qualität, die man schmeckt
    Die verwendeten Tabakblätter stammen überwiegend aus der Region El Cibao – bekannt für ihren fruchtbaren Boden und das ideale Mikroklima für Tabak. Nach der Ernte werden die Blätter monatelang fermentiert, gelagert und von Hand selektiert. Jede Zigarre durchläuft mehrere Qualitätskontrollen, bevor sie in die markante, schlichte Holzschachtel mit dem Stempel „Paso Higüeyano“ gelegt wird.

    Besuch mit Einblick
    Wer die Manufaktur besucht, darf nicht nur zuschauen, sondern wird Teil des Geschehens. Besucher erleben hautnah, wie aus einem unscheinbaren Blatt eine perfekt gerollte Zigarre entsteht. Miguel erklärt mit Begeisterung jeden Schritt – vom Entfalten der Blätter über das Rollen bis hin zur abschließenden Pressung. Natürlich darf auch verkostet werden. Und wer möchte, nimmt ein paar handgerollte Unikate mit nach Hause.

    Die Zigarrenmanufaktur Paso Higüeyano ist kein Showroom – sie ist echt. Sie steht für Handwerk, Leidenschaft und ein Lebensgefühl, das in jeder Zigarre weiterlebt. Wer hier war, weiß: Zigarren sind nicht nur Genussmittel – sie sind Kunstwerke, geschaffen von Menschen, die ihr Handwerk lieben.
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  • Ein Dorf in den Zuckerrohrfeldern

    May 6 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 29 °C

    Zuckerrohr, Ochsenkarren und eine Schule in Batey 412

    Der Besuch war geplant. Und trotzdem hat er mich mitten ins Herz getroffen.

    Es geht raus aus dem Touristentrubel, rein ins echte Leben. Um uns herum nichts als Zuckerrohrfelder – soweit das Auge reicht. Hoch, dicht, fast endlos. Dann sehen wir die Männer. Mit Macheten. Sie ernten per Hand. Kein Traktor, keine Maschine. Nur pure Kraft, Geduld und glühende Sonne.

    Das geerntete Zuckerrohr wird auf Ochsenkarren geladen. Zwei mächtige Tiere ziehen die schweren Wagen langsam durch den Staub. Später übernimmt eine kleine Bahn den Transport – sie fährt nur Zuckerrohr, keine Menschen. Ihre Schienen schneiden schnurgerade durch die Felder, als würde der Weg nie enden.

    Und dann erreichen wir Batey 412. So heißen die kleinen Dörfer hier – Bateys. Nummern statt Namen. Orte, die auf keiner Postkarte stehen. Aber in Erinnerung bleiben.

    Mitten im Zuckerrohr: eine Schule. Fünf einfache Holzbaracken, bunt gestrichen, daneben ein Basketballkorb. Kein Schulhof, kein Spielplatz – aber ein Ort voller Energie.

    Die Kinder tragen Uniformen. Sie kommen fröhlich aus den Klassenzimmern, zeigen uns stolz ihre Bücher, ihre Tafeln, ihre Welt. Es sind staatliche Schulen, auch wenn sie wirken wie provisorische Inseln inmitten des Feldes. Hier wird gelernt. Mitten im Staub. Mitten im Alltag.

    Ich habe an diesem Tag viele Bilder gesehen – aber nur wenige gemacht. Weil ich erstmal nur schauen wollte. Zuhören. Fühlen.

    Batey 412 hat keine Touristenattraktionen. Aber dafür Menschen, die dich berühren. Kinder mit großen Augen. Lehrerinnen mit Engagement. Und eine stille Kraft, die zwischen Zuckerrohr und Schulbank spürbar wird.

    Wenn du das nächste Mal denkst, du brauchst einen Perspektivwechsel – fahr raus. Dahin, wo Orte keine Namen haben. Aber Geschichten. Wie Batey 412.
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  • Rancho Santa Cruz

    May 6 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 30 °C

    Rancho Santa Cruz – Der Ort, den du nur findest, wenn dich jemand mitnimmt

    Mitten im Nirgendwo. Keine Straße mit Namen, kein Schild, kein Empfang. Und dann stehen da plötzlich: ein paar Plastikstühle, einfache Holztische, Rauch steigt auf vom offenen Feuer. Willkommen im Rancho Santa Cruz – einem Geheimtipp, der keiner wäre, wenn man darüber reden würde.

    Hier wird nicht gekocht. Hier wird gezaubert – mit dem, was da ist. Shrimps in Knoblauchsoße, dampfender Reis mit schwarzen Bohnen, Maniok, frisch gebratener Fisch, Hühnchen direkt vom Grill. Alles über echtem Feuer, nichts aus der Tüte, nichts von gestern. Einfach, ehrlich, unfassbar gut.

    Die Küche? Eine Feuerstelle. Die Stimmung? Als wärst du bei Freunden auf dem Hof. Keine Speisekarte, kein Schnickschnack. Dafür ein warmes Lächeln, kaltes Wasser und dieser Blick ins Grüne, bei dem du kurz vergisst, wo du eigentlich bist.

    Rancho Santa Cruz ist kein Ort für Durchreisende. Es ist ein Ort für Eingeweihte. Für die, die langsamer fahren. Die fragen. Die sich mitnehmen lassen.

    Und dann dort sitzen. Auf Plastikstühlen, an Holztischen. Mit vollen Tellern, leichten Gesprächen – und diesem Gefühl, genau richtig zu sein.

    Ein echter Geheimtipp. Und genau deshalb wirst du ihn nie vergessen.
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  • Río Chavón - Floßfahrt

    May 6 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 29 °C

    Río Chavón – Filmkulisse, Dschungelfeeling & ein Hauch Abenteuer

    Es fühlt sich an wie im Kino.
    Links dichter Dschungel. Rechts steile Hänge, überwuchert mit Palmen und Lianen. Und wir – mittendrin. Auf einem Floß, das ruhig über den Río Chavón gleitet.

    Der Fluss liegt still da. Fast ehrfürchtig.
    Und doch passiert hier so viel.

    🐢 Schildkröten gleiten durchs Wasser.
    🦜 Exotische Vögel huschen über unsere Köpfe – als hätten sie’s eilig zum nächsten Filmset.
    Und von den Bäumen springen mutige Einheimische mit Anlauf ins Wasser. Wild. Frei. Voller Lebenslust.
    Wir? Haben lieber zugeschaut. Und gestaunt.

    Kein Wunder, dass dieser Ort für Hollywood wie gemacht ist:
    🎬 Apocalypse Now – gedreht am Chavón.
    💥 Rambo II – Dschungelkampf in genau diesem Dickicht.
    🦖 Jurassic Park – Luftaufnahmen über diesen Fluss.

    Und dann die Kulissenreste: Holztribünen, Seilplattformen – klarer Hinweis auf Survivor. Hier wurde gezittert, getrickst, taktiert. Reality-TV mitten im Paradies.

    Was bleibt?
    Ein Fluss, der Geschichten erzählt.
    Ein Ort, der Natur und Kino auf eine Weise verbindet, die du nicht vergisst.
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  • Altos de Chavón

    May 6 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 28 °C

    Altos de Chavón – ein Künstlerdorf wie aus einer anderen Welt

    Als würden die Straßen Geschichten flüstern.
    Als hätte jemand ein Stück Toskana mitten in die Karibik gesetzt – aus Stein gebaut, mit Liebe gealtert, voller Kreativität.

    Altos de Chavón ist kein typisches Touristenziel.
    Es ist ein Ort, der inspiriert. Der plötzlich leiser macht.
    Mit kleinen Ateliers, einer steinernen Kirche, Kopfsteinpflaster und diesem Blick – runter auf den Río Chavón, der sich tief unten durch den Dschungel schlängelt.

    🎨 Künstler aus aller Welt haben hier gearbeitet.
    🎭 Mode- und Designstudenten leben hier.
    🎤 Stars wie Frank Sinatra standen im Amphitheater auf der Bühne.
    💍 Und: Michael Jackson hat hier geheiratet. In genau dieser Kulisse – geheim, romantisch, filmreif.

    Nichts daran wirkt künstlich – obwohl alles bewusst gebaut wurde.
    Es ist diese Mischung aus Geschichte, Ausblick und Atmosphäre, die hängen bleibt. Ein Ort, der aussieht wie ein Filmset. Und sich anfühlt wie eine kleine Zeitreise.
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  • Punta Cana

    May 7 in Dominican Republic ⋅ ☁️ 27 °C

    Punta Cana – Verkehr, wie er wirklich ist

    Punta Cana ist bekannt für türkisblaues Meer, weiße Strände und All-Inclusive-Hotels. Aber sobald man das Resort-Gelände verlässt, zeigt sich ein ganz anderes Bild – lebendig, laut, chaotisch und ziemlich faszinierend.

    Auf den Straßen herrscht ein eigener Rhythmus. Gelbe Schulbusse fahren kreuz und quer – oft voll, manchmal klapprig. Sie gehören zum Straßenbild wie Palmen zum Strand.

    Und dann sind da die Roller und Mopeds. Überall. Ganze Familien auf einem Zweirad? Kein Problem. Vater, Mutter, Kind – zu dritt auf einem Moped, das eigentlich für eine Person gedacht ist. Helmpflicht? Gibt’s theoretisch. Praktisch trägt kaum jemand einen. Wenn überhaupt, dann der Fahrer. Die Mitfahrer? Oft ungeschützt. Und trotzdem wirkt alles erstaunlich eingespielt.

    Verkehrsregeln scheinen eher wie Empfehlungen. Wer hupt, hat Vorfahrt. Wer mutig ist, fährt. Ampeln gibt’s – aber wer sich daran hält, ist eher die Ausnahme. Es funktioniert irgendwie. Nicht nach Plan, aber nach Gefühl.

    Was mir auffällt: Trotz des scheinbaren Chaos herrscht eine gewisse Rücksicht. Man hupt nicht aus Wut, sondern als Warnung oder freundlicher Hinweis. Man fährt eng, aber mit Aufmerksamkeit.

    Wer Punta Cana wirklich erleben will, sollte sich auf genau das einlassen: Das Leben jenseits der Hotelmauern. Mit all dem Lärm, der Bewegung, der Improvisation – und dem Gefühl, dass hier einfach alles ein bisschen anders läuft. Und trotzdem weitergeht. Immer weiter.
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    Trip end
    May 9, 2025