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- Day 2
- Monday, April 28, 2025 at 10:22 AM
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 45 m
Dominican RepublicHigüey18°37’60” N 68°28’0” W
2025 - Punta Cana

Dominikanische Republik. Klingt nach Traumstrand, Kokospalmen, türkisfarbenem Wasser. Und nach Jetlag, 10 Stunden Flug, Klimawechsel deluxe.
Ein Land zwischen Luxus und Armut. Zwischen All-inclusive-Buffet und Zuckerrohrplantage.
Lohnt sich das für zwei Wochen? Ist das sicher? Kamera einpacken – oder besser nicht?
Wir haben hin und her überlegt. Alles durchgespielt. Die Zweifel waren real.
Und dann sind wir geflogen.
Was wir gefunden haben? Ein Land voller Kontraste – und voller Leben.
Der erste Eindruck: warm, laut, lebendig. Mopeds schwirren wie Insekten über die Straßen, oft zu dritt auf einem Sitz – ohne Helm, versteht sich. Verkehrsregeln? Irgendwo zwischen Empfehlung und Abenteuer. Und ja: Die Schlaglöcher sind nicht nur Schlaglöcher. Das sind Krater. Navis sagen hier öfter „bitte beten“.
Die Menschen? Offen, herzlich, neugierig. Fast jeder hatte ein Lächeln – und ein Smartphone.
Und sobald ich die Kamera hochhob, waren sie da: die Kinder, die Jugendlichen, sogar der alte Mann auf dem Markt. Bereitwillig, stolz, voller Lebensfreude.
Kein Zögern, kein Misstrauen. Nur dieses stille Einverständnis: „Zeig uns, wie du uns siehst.“
Und ich habe sie gesehen – diese Mischung aus Stolz und Stolpern.
Zuckerrohr, das noch per Hand mit der Machete geerntet wird. Dörfer ohne Namen, nur Nummern: Batey 412. Eine Schule, so klein wie ein Wohnzimmer – aber mit Schuluniformen.
Supermärkte mit Preisen wie in Deutschland, bezahlt von Menschen mit einem Monatslohn von 400 Dollar.
Und dann diese Gegensätze: Resorts mit Sicherheitspersonal an jeder Ecke. Sonnencreme im Duty Free – dreimal so teuer wie in Europa. Und draußen fährt ein 30 Jahre alter Toyota vorbei, der klingt wie ein Traktor auf Speed. Umweltschutz? Plastik wird hier nicht vermieden, sondern gestapelt. Unsere Idee, eine Einkaufstasche mitzunehmen, sorgte für fassungslose Blicke. Solarzellen? Kaum zu finden. Vielleicht, weil sie keine Musik machen.
Aber weißt du was?
Unsere Kamera hat alles überlebt.
Jeden Kratzer der Straße, jede salzige Brise, jedes Kind, das plötzlich ins Bild hüpfte.
Und wir?
Wir sind mit Bildern nach Hause gekommen, die bleiben.
Nicht nur wegen der Farben, sondern wegen der Geschichten.
Und genau mit diesen Geschichten geht’s jetzt weiter – Schritt für Schritt, Moment für Moment. Unsere Foodprints auf dieser Reise. Echt. Ungefiltert. Und manchmal auch ein bisschen verrückt.Read more