Happy-November-Reise

November 2024
  • Claudia Schifflechner
Dem grauen November entfliehen… Baca selengkapnya
  • Claudia Schifflechner

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Pantai, Wisatawan, Perjalanan di kota, Mendaki, Alam, Tur, Liburan, Margasatwa
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  • Wohin denn sonst?

    9 November 2024, Swiss ⋅ 🌙 6 °C

    Endlich ist es soweit. Die ersten 14 Tage Ferien in diesem Jahr stehen vor der Tür. Mann, waren das zwei Wochen. Wie immer wollte ich alles noch vor dem Start erledigt haben.

    Am Freitagabend musste alles gepackt sein. Am Samstag sass ich nämlich den ganzen Tag noch an einem obligatorischen Kurs im Rahmen meiner Jagdausbildung. Der Kurs war super spannend. Meiner Verantwortung als Fleischkontrolleurin im Rahmen des Wildabschusses bin ich mir ernsthaft bewusst worden.

    Eddie hat heute Geburtstag. Ein Jahr ist er jetzt und das möchte ich noch mit ihm feiern. Da wir an diesem Tag auch lernen, wie man ein Tier aufbricht, schauen wir uns danach die Organe exakt an. Ich darf eine einwandfreie Niere für ihn mitnehmen. 🤩

    Um 17 Uhr werde ich von Mann mit Hund und WoMo abgeholt. Auf geht‘s nach Frankreich - wohin denn sonst. 🙂

    Peter fragt: ‚Wohin geht‘s jetzt genau?‘ Ich: ‚Frankreich.‘ Er: ‚Ja, aber wohin genau?‘ Aha. Da ist sie wieder. Diese harmlose Frage. ‚Du möchtest ja in diese Ardennen zum Wandern, oder?‘ Wuuuuusaaa. Da schwingt diese Unlust mit und die Sehnsucht nach seinem geliebten Plage Napoleon.

    Ich hab mich natürlich löngstens mit dem Wetter auseinandergesetzt. Ich kenne ja meinen meinen Mann. 😁 Ich sage: ‚Ich glaube, es wäre besser, wir würden zum Plage Napoleon fahren, weil…‘ ‚Super!‘, unterbricht mich Peter, ohne dass ich den Satz beenden kann.

    Tja. Und so sind die Schiffis einmal mehr unterwegs in die Camargue zu den Flamingos 🦩 im Naturreservat und dem schönen und langen Plage Napoleon…. Fortsetzung folgt.
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  • Plage Napoleon - wir kommen

    10 November 2024, Perancis ⋅ 🌬 18 °C

    Die Nacht auf der Aire de Guiers war praktisch: flacher Stellplatz, viel Platz weil November und stehende Lkws weil Sonntag. Peter war gestern bei der Herfahrt plötzlich seeehr müde. Nicht mal ein Schluck Appenzeller sollte es sein - einfach nur ins Bett.

    Unser WoMo Bett ist der Shit (will heissen der Hammer). Es ist fast 2.20 breit und bietet damit Platz für alle vier Schlafnasen. Jaaaa. Cap und Eddie schlafen bei uns. Ich liebe das, wenn sie sich so fest an meinen Körper schmiegen und ich in der Nacht ihr weiches Fell spüre.

    Cap hat uns dann nach der ersten schönen Einschlafphase mit lautem Gebell geweckt, weil er sich von lachenden Passanten bedroht gefühlt hat. Ein Wachhund, der keiner sein muss. 😁

    Um 7 Uhr hat uns das Reisefieber gepackt und im Moment stehen wir grad bei einem Super U, weil wir a) Gas brauchen und b) Kaffee. Gas kostet hier nicht einfach nur weniger. Es kostet die H ä l f t e! 👍🏻 Kaffee hat mein lieber Peter vergessen, weil er partout die geteilte Liste auf ‚Notizen‘ nicht prüft. 🤦🏻‍♀️

    Ich dachte mir noch ‚wie lang braucht denn der Gute?‘. Auch CAP und Eddie haben aufmerksam alles beobachtet. Und dann, dann kam er. Hä? Die Tasche ist so schwer, dass sein Oberkörper auf eine Seite geneigt ist. Ähm. War der Kaffee kostenlos? Bringt er noch Kuchen dazu?

    Er kommt ins WoMo rein, grinst bis hinter die Ohren und sagt: ‚Das musste jetzt sein!‘ 🤣😁🤪 Tja, das Bild spricht Bände. Unten rechts ist übrigens der Kaffee. ☕️

    Auf dem Weg zum Plage Napoléon gab es nur eine Frage: Wer sieht zuerst die Flamingos 🦩 🦩 🦩 und tja, was soll ich sagen? Ich war‘s! 💪🏻

    Etwa 500 Meter vor dem Strand hat Cap angefangen zu winseln. Ob er weiss, wohin es geht? Es muss für ihn eine Tortur gewesen sein, bis wir uns entschieden haben, wo und wie wir uns hinstellen. Sekunden nach dem Stopp flitzen zwei Windhunde über den Strand und sind einfach nur glücklich! 🍀
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  • Der Wind verlangt Änderungen

    12 November 2024, Perancis ⋅ ☁️ 10 °C

    Wie sollte es auch anders sein? Ich bin um 5:30 Uhr wach und hoffe, dass sie Sonne schon bald wieder aufgeht.

    Der Wind hat wie angekündigt zugenommen und unser Plan, heute den Plage zu verlassen, scheint clever zu sein.

    Ich harre noch etwas aus, aber dann spüren auch Cap und Eddie, dass ich raus will. Juhuuu.

    Was für ein Privileg das doch ist, diesen kilometerlangen Sandstrand ganz für sich zu haben. Der Himmel ist rot gefärbt und der neue Tag wartet darauf, begrüsst zu werden.

    Meine beiden Fellnasen geniessen diese Art von Morgenspaziergang und zu dritt ziehen wir die ersten Spuren durch den Sand. Der Wind ist harmlos, etwas kühl aber aushaltbar. Peter hat sich auch aus dem warmen Bett gekämpft und steht vollvermummt vor uns. 😂

    So ein Spaziergang am Meer ist unbezahlbar und der Lockruf eines Kaffees mit Frühstück unwiderstehlich.

    Während wir essen, geht die Sonne auf. Der eine oder andere Spaziergänger taucht auf, Pferde werden zum Strand transportiert und wälzen sich genüsslich im Sand.

    Im Schutze des WoMos ist es einfach nur herrlich. 20 Grad zeigt das Thermometer. Eddie gräbt seine Löcher, Cap beobachtet Menschen, ich vertiefe mich in die Geheimnisse von PowerPoint und Peter steigt noch aufs Dach und putzt das Solarpanel.

    Um 17:20 geht die Sonne unter, den zNacht haben wir im Auto genossen. Zu stark bläst jetzt der Wind. Mit jeder Minute nimmt der Wind zu. Ich lag schon im Bett, als Peter zielgerichtet das Auto zur Weiterfahrt parat macht. ‚Eine Stimme hat mir gesagt, weg hier.‘ Peter will jetzt seinen geliebten Plage Napoléon verlassen. Und zwar schnell.

    Wir düsen los, stockdunkel ist es um uns herum, fast etwas beängstigend. Der Wind peitscht mal von vorne, von links. Der Mistral zeigt sich in seiner Kraft.

    Auf der A9 finden wir noch einen super Platz fürs Entleeren und Füllen des WoMos. Dieser Platz ist neu und auf keiner Karte ist zu finden. Also aufpassen: Aire d‘Ambrussum Nord. 🫶🏻

    Der Stellplatz in Sête ist ziemlich voll. Nun husch ein Plätzli aussuchen und dann geht‘s ab in die Federn.
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  • Latschen, latschen, latschen

    12 November 2024, Perancis ⋅ ☁️ 11 °C

    Seit ich in der Ausbildung zur Jägerin bin weiss ich, dass ‚Latschen‘ auch Bäume sein könnten. Gemeint ist hier aber das leicht bissige Wort zu laufen, wandern, gehen. 🤪

    Der Platz hier in Sète hat seinen Reiz: Direkt am Strand mit Millionen von Muscheln, super Wasserversorgung, sehr kostengünstig - aber - er liegt neben einer stark befahrenen Tagesstrasse und einer Zugstrecke.

    Nachdem wir gestern Abend sehr spät angekommen sind und keine Stellplatz-Auswahl mehr hatten, präsentierte sich uns am Morgen ein fast leerer Platz und damit Auswahl ohne Ende.

    Wir waren uns klar, es ging heute weg von hier. Aber die Frage war: Wohin?

    Das Wetter war sowohl links, rechts und oben von uns nicht gut und hier scheint die Sonne. Zudem sind gute Stellplätze ausserhalb von Campings Mangelware. Denken hiess es nun und das war grad ziemlich schwer. Ich hatte nämlich Kopfschmerzen. 🤕

    Inzwischen haben wir uns einen gemütlichen Platz gesichert und uns eingerichtet. Irgendwie hätte ich heute Lust auf Fondue aber das Brot reicht nicht. Mist. Also doch losfahren? Quatsch. Wir können ja laufen! 👍🏻 Die Karte zeigte an, dass wir sicherlich 75 Minuten pro Weg haben - aber wir haben ja Ferien und damit Zeit.

    Geplant, getan. Ausgerüstet mit Rucksack, Wasser für die Hunde, Wanderschuhen und Mütze (kalter Wind) geht‘s auf nach Sète City.

    Eddy und Cap geniessen die Latscherei (will heissen latschen, latschen, latschen).

    Beim Stadteingang präsentiert sich uns eine wunderbare Lounge. Oh yes baby - es gibt Austern. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so gute Austern wie hier! Warum das so ist, sollte ich später noch erfahren.

    Nach den Austern und dem Weisswein ging es zum Einkaufen. Ich war froh, aufbrechen zu können, denn ein Schweizer - Wallisser - hat uns fast zu Tode gequatscht.

    Voll bepackt mit Brot, Toilettenpapier, Chips und Guetzli ging es wieder zurück. Ach du heiliger Strohsack. Wir realisierten, dass wir grad am Strandabschnitt 12 waren und bei 61 stand unser WoMo. 😕

    Irgendwann nach 15 Kilometer Latscherei sind wir dann angekommen. Ich bin wie ein Sack ins Bett gefallen. Das war zu viel für meine Kopfschmerzen.

    Nach 2 Stunden sah die Welt wieder perfekt aus und Peter machte das Fondue parat. Einfach cool, wenn man weiss, wie einfach so ein Fondue zu machen ist. 🫕

    Auf die Frage ‚Was machen wir denn morgen?‘ folgte meine Anfrage an meinen besten Freund ChatGPT, von mir liebevoll ‚Chati’ genannt. Tja. Was soll ich sagen? Es ist schon grad etwas sehr peinlich. 😬

    Auf der anderen Seite der Zuggeleise (100 Meter Luftlinie!!) ist ein Etang (grosser Weiher). Und an diesem grossen Weiher hat es wunderbare Städtchen. Und wofür sind diese in ganz Frankreich bekannt? Genau. Für ihre exzellenten Austern. 🤦🏻‍♀️ Darum waren die in der Lounge so gut.

    Auf jeden Fall werden wir morgen entdecken gehen: Eine Austernfarm, einen Austernmarkt, ein Restaurant mit hervorragenden Austern, den Produzenten eines exzellenten Wermuts und wenn alles gut läuft - einen Stellplatz inmitten eines Dorfes mit vielen Thermalquellen. Und das alles an diesem Etang. Tja. Thank you ‚Chati‘. 🫶🏻
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  • Tagesmission Austern

    13 November 2024, Perancis ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach den gestrigen Tipps von ‚Chati‘ war klar, unsere erste Station heisst heute ‚La Maison Noilly Prat‘. Vermouth soll es sein, welchen werden wir degustieren.

    Zuvor geht es nochmals an den Strand. Heiliger Bimmbamm. Ist das kalt und ein eisiger Wind weht vom Meer her.

    Die ganze Nacht hat es gestürmt und geregnet. Peter hat das WoMo so platziert, dass wir den Stellplatz mit zwei Bäumen optimal nutzen konnten. Diese Aktion erweist sich nun als sturmuntauglich. Ich hatte schon vor Augen, wie er die Baumscherein der WoMo-Garage holt. Dann mit Mütze geschützt aus der Dachluke steigt, sich wie Leonaro Di Caprio gegen den Sturm wehrt und die störenden Zweige abrasiert. Yes, das ist er. Mein Held.

    Und was tut er??? Er setzt sich ans Steuer, fährt zurück und mittig in den Platz. Clever ja. Sexy nein. 😁🫶🏻

    Als ich erwache, sehe ich schon wieder blauen Himmel, der Wind ist immer noch da und die Wuffis wollen zum Strand. Passt.

    Nachdem wir geduscht haben, das WoMo wieder vom Abwasser befreit und mit Frischwasser gefüllt ist, geht es Richtung Marseillan. Boah, die Orte haben wenig Freude an WoMos und sie werden ihre Gründe haben. Überall Parkverbote, überall. Und irgendwie raubt mir das grad die Freude. 🙁

    Peter lässt sich nicht beirren und findet ein Plätzli. Mit vier Flaschen Vermouth in der Hand, einer lustigen kurzen Degustation zuvor geht es nun Richtung Bouzigues - die Hochburg der Austern.

    Auch hier Verbote überall und auch hier findet Peter ein Plätzli. In meiner Phantasie war alles so perfekt und jetzt nerv ich mich über unlustige Menschen, Hektik an der Austerntheke und zu wenig Platz.

    Wir entscheiden uns für ein Restaurant - Spezialität: Austern. Ich bin angekratzt und meine Hunde spüren das auch. Gelassen ist anders.

    Wir essen 12 Austern Spezial, trinken einen Weisswein dazu und überlegen uns, wohin wir heute gehen und was wir noch einkaufen sollen. Das Wetter ist wieder perfekt. Warm und ohne Wind.

    Ich lasse mir beim Einkaufen Zeit - mal schauen, was hier so anders ist. Leider nicht viel. Nestlé hat ganze Arbeit geleistet. 🙁 An der Frischetheke finde ich noch Peters Lieblingskäse und beim Gemüse greift meine Hand nach einem grossen und herrlichen Salat.

    Als ich vollbepackt zurückkomme, hat Peter einen Platz gefunden. Und was für einen. Direkt am Strand, max. 3 Camper haben Platz. Mal schauen, was der nächste Tag hier bringt! 🫶🏻
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  • Das Meer dampft

    14 November 2024, Perancis ⋅ ⛅ 16 °C

    Es ist mucksmäuschenstill. Fast. Ich höre Wellen, die am Strand brechen. Im Gegensatz zu gestern brechen sie sanft und einladend. Tja. Leider war ich (noch) nicht bei Wimm Hoff und hab es (noch) nicht so mit Eisbaden. 😁

    Cap, Eddie und ich wollen raus. Vor lauter Vorfreude auf den Sonnenaufgang realisiere ich erst jetzt, dass ich meine Pijamahosen trage 🤦🏻‍♀️ Gemerkt habe ich es erst, als uns ein Hundepappi mit Fellnase kreuzte, mich von oben bis unten musterte und dann schmunzelte. Uuups.

    Und dann, dann sehe ich etwas, was ich noch nie gesehen habe. Das Meer dampft, raucht, qualmt oder was auch immer. Es ist einfach eindrücklich schön!

    Wir erkunden die erste Bucht, dann die zweite und dritte. Herrlich hier. Keine Menschen. 🤭 Da es auch hier wieder Muscheln hat ohne Ende, kann man daraus locker ein Riesenherz machen.

    Als wir zurückkommen, wartet schon eine warme Schokolade auf mich. Mmmhmm.

    Ich hab noch einiges zu tun aber erst mal wird das WoMo innen gereinigt. Schon erstaunlich, wo es die Sandkörner überall hinschaffen. 🧹

    Gegen Mittag ruft uns dann mein Bonussohn an (Sohn aus Patchworkfamilie). Er hat den 100 km Marsch in der Offiziersschule geschafft und ist - seine Worte - ehrenlos kaputt. Bei Papa und Sohn fliessen Tränchen und ich freue mich über diese tiefen Emotionen.

    Danach passiert nicht mehr viel ausser Meer und Sonne geniessen, mit Wuffis spielen, kochen, essen und Rummikub spielen. Aber bitte nur eine Runde. Ich bin so so müde. 🥱 Wie spät ist es eigentlich? Oha, schon 17:40! Zeit ins Bett zu gehen. *hahaha* Spät wird‘s heute aber wohl nicht werden. Gute Nacht!
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  • Quéribus dieses Mal ohne uns

    15 November 2024, Perancis ⋅ 🌙 9 °C

    Hätte mir jemand gesagt, dass wir in diesen Ferien wieder fast an der Spanischen Grenze landen, hätte ich vehement verneint. Und wo sind wir jetzt? Genau. Knapp 50 km von der Grenze zu Spanien entfernt. 🤣

    Nachdem ich auch heute morgen wieder von sanftem Wellenbrechen geweckt wurde, zog ich ZUERST meine Jeans an und dann ging es raus. 😁 Der Platz hier ist - ausserhalb der Saison - der Hammer. Das Meer dampft noch mehr als gestern und es sieht fast so aus, als ob in den Buchten Dampfbäder wären.

    Wir reisen heute weiter, das Wetter ist herrlich. Narbonne hab ich ausgesucht und dort konkret ‚Les Halles de Narbonne‘. 2022 wurde diese Markthalle zur schönsten des Jahres gekürt. Peter kann man in solchen Momenten fast nicht mehr bremsen. Deshalb soll er rein und ich mit Wuffis spazieren gehn.

    Ich weiss ja, dass Cap und Eddie schön sind, aber hier in Frankreich werden sie fast ‚vergöttert‘. Zum Glück braucht Peter nicht Stunden, um in der Markthalle einzukaufen. Als er rauskommt, strahlt er wie ein Glühwürmchen und wiederholt den Satz in Dauerschleife: „Jeden Tag würde ich hier und nur hier einkaufen gehen!“ „Du musst da rein!“ sagt er, übernimmt die Hunde und schickt mich in die Halle.

    Ich liebe diese Atmosphäre. Überall wird Feines und Besonderes angeboten, mittig gibt es Café, Sekt und Austern und es ist einfach gemütlich.

    Ich kaufe nichts, denn die Taschen von Peter sind sehr voll. 🤭 Ab zum WoMo, das wertvolle Gut in den Kühlschrank befördern und dann die Stadt besichtigen. Das war zumindest unser Plan, bis wir die beiden Personen am WoMo gesehen haben. Polizei ist es nicht, aber Security mit Sicherheit. Peter steigt ein, ahnt von nichts und ich erfahre vom französischen Verschnitt Tomb Rider, dass WoMos hier nichts zu suchen haben, weil ich zwei Parkplätze brauche. Ich erkläre ihr - schön brav in Französisch - dass ich zwei Plätze bezahlt habe - aber das interessiert sie nicht. Weg von hier und zwar sofort. Auf meine Frage, wo denn die nächst gelegene Möglichkeit für WoMos ist, zeigt ihr Arm äusserst deutlich, dass es weit, weit weg ist. Ich hab verstanden.

    Zu diesem Augenblick kommt Peter fröhlich und nichts ahnend aus dem WoMo und will die Stadt erkunden. Nichts erkunden mein Liebster, raus aus der Stadt.

    Wie schade. ☹️ Es hat alles so gut begonnen und jetzt das hier. In der Zwischenzeit haben wir ‚Chati‘ gefragt, warum das so ist und ja, wir verstehen‘s. Im Gegenzug hat Frankreich am Stadtrand der historischen Städte ‚Aire de camping cars‘ eingerichtet, die nah an ÖV sind oder in Fussmarschnähe zum Zentrum. 👍🏻

    Aufgrund der Nähe zu Quéribus entscheiden wir uns, doch dort hin zu fahren - in das Land der Katarer. Wenn wir schon kein Geld in Narbonne loswerden durften, dann wenigstens beim Weinkauf. 🍷

    Quer durchs Land fahren wir an Tausenden von Rebstöcken vorbei und ein Weingut ums andere wirbt für sich. Peter entscheidet sich für eine kleine Weinhandlung direkt im Dorf. Ein kugelrunder junger Mann schaut uns nicht gerade fröhlich an, aber das ist scheinbar nicht der Verkäufer. Der kommt aus irgend einer Ecke in diesem kleinen Raum hervor, begleitet von einem dicklichen, fröhlichen Boardercolli-Weibchen. Sie bringt auch gleich einen Ball mit - die Aufforderung ist klar. 😁

    Während ich mit Ruven (Hund) spiele, verkostet Peter den Wein und zwischen Ball werfen und Sätze übersetzen, degustiere auch ich.

    Wir kaufen 6 Flaschen Corbières und machen uns auf zur Kartarerburg Quéribus. ‚Unser‘ Stellplatz ist frei und wir richten uns ein. Wuffis erkunden die Gegend, ich entdecke Boviste (Pilze) und Peter ist irgendwie doch nicht happy mit diesem Platz. Es ist der Wind. Kalt und von allen Seiten bläst er ins Gesicht.

    Wir fahren doch weiter, Richtung Meer. Am Étang de Leucate habe wir ein schönes Plätzli entdeckt. 🫶🏻

    Die Gegend hier ist phantastisch: rauh, grau, schroff und grün. Einfach nur schön.

    Wir sind schon fast am Ziel, als Peter sagt: „Schau, da geht es nach Rivsaltes“. Ui, da war doch was mit diesem Namen. Claudia, schnell. Denken! 💭 Ah ja, einer seiner Lieblingsweine. „Komm, lass uns im Dorf deinen Wein degustieren“. „Nöh, wir haben ja Wein gekauft“. „Aber nicht diesen und du liebst ihn doch“.

    Zack - Blinker gesetzt und jetzt war ich im Stress. Schnell Chati fragen und der führt uns natürlich in die engsten Gässli aber sicher zur ‚Domaine Boudau‘.

    Tja. Wir haben nun auch noch Rivsaltes gekauft und die Goldschätze in unserer Garage verstaut.

    Über Stock und Stein fahren wir am Étang entlang in der Hoffnung, der Platz ist schön. Und - er ist schön. Sehr sogar.

    Es lohnt sich einfach, die Plätze mit Zeit und einem guten Auge auszusuchen. In wunderbarer Stille angelt ein Fischer stehend im Wasser während Peter das Fauxfilet vom Markt in Narbonne vorbereitet. Vom feinen grünen Salat hab ich auch noch, ein paar Tomätli rein und weisse Zwiebeln (auch vom Markt - ich LIEBE diese Dinger) und zuguterletzt noch das Fleur de Sel aus der Camargue. Ein perfektes Essen mit perfektem Wein an einem perfekten Ort geht zu Ende. Bis morgen!
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  • Wetterapps taugen nicht mehr viel

    16 November 2024, Perancis ⋅ ⛅ 16 °C

    Wenn man am Vorabend die Wetterapp prüft und dann auch noch eine zweite und dritte benutzt, um gaaaaanz sicher zu sein, dann hat man so eine gaaaanz kleine Erwartung, dass es ist, wie es gesagt wurde.

    Tja, Erwartungen sind eben nur Erwartungen. Not more. Und es war alles anders. Keine Sonne, wenig Sonne, kein Wind, viel Wind. Sapperlott. Und jetzt?

    Wetterapp prüfen. Eigentlich schön blöd aber ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. 😬

    Da wir ja so oder so wieder Richtung Schweiz müssen/sollen/können/wollen entscheiden wir uns für die Ecke Frankreichs, wo es auch am Sonntag schön sein soll.

    Bevor wir losfahren lauf ich los mit Wuffis und zwar entlang dem Étang. Peter packt noch alles ein und lädt uns dann auf. Mir ist nicht mehr so wohl, denn ich sehe, wie Jäger mit ihren Vorstehhunden durch die Sträucher pirschen. Zur Sicherheit nehm ich Cap und Eddie an die Leine. Wir haben das ‚Jagdgebiet‘ schon hinter uns, als auf der rechten Seite eine eingezäunte Schafherde auftaucht. Das Bimmeln der Glocken verrät mir, dass es grosse Glocken sein müssten. Aber ich seh keine. Also fang ich an zu blöcken: „Määh, mää-hää, määääääh. Es dauert keine 5 Sekunden und ich habe Schiss. Pfeilschnell hat meine Aktion einen Herdenschutzhund in Rage gebracht und er zeigt mir deutlich, was er von mir hält. Mir schiessen Angsthasen-Gedanken durch den Kopf. Entscheide dich Claudia. Noch 5 Minuten lang diesem Zaun entlang laufen, verfolgt von einem wütenden Herdenschutzhund oder umdrehen ins Revier der Jäger. Chollera oder Pest? In diesem Augenblick kommt mein Retter Schiffi, ich reiss die Türe des Womos auf, Hunde rein und hinter mir subito die Türe wieder zu. „Da hat es einen Herdenschutzhund und der ist sauer!“, sag ich aufgeregt. „Was einer?“, meint Peter. „Schau hin, das sind drei!“

    Um Himmels Willen. Stimmt. Nicht auszudenken, was drei so offensichtlich gut trainierte Schutzhunde mit anderen Hunden anstellen würden.

    Wir verlassen den Étang, unser Ziel ist kurz knapp vor Marseille. Direkt am Meer, neben uns ein mega grosses Gaskraftwerk.

    Es ist ein Platz auf einem Terrain Naturiste. Wuuuhaaa. Aber jetzt ist grad niemand nackt hier - zumindest haben wir niemanden gesehen - und somit dürfen wir rein. Diese Ecke hier ist sehr schön. Steiniger Boden mit viel Grün, das Meer klatscht direkt an die felsige Bucht, leichter Wind.

    Ich geh mit den Wuffis noch laufen. Am Meer entlang gibt es einen wunderschönen Wanderweg. Das Wetter ist sosolala, gegen Westen stauen sich die Wolken und es sieht nach kräftigem Regen aus. Aber hier sind wir safe!

    Warum nur verlangen die Betreiber des Terrain Naturiste nix für Stellplätze? Es ist ein wunderschöner Stellplatz mit viel Ruhe und so könnten sie viel Geld für ihren Verein verdienen… 🤔 In 8 Monaten, wenn der Naturisten-Platz geschlossen ist, könnte man hier locker 20‘000 Euro einnehmen.

    Peter begrüsst uns mit den frischen Austern von der Markthalle in Narbonne. Es ist immer wieder tricky, diese Dinger zu öffnen. Der Unterschied zu irgendwelchen Austern ist nicht nur geschmacklich enorm. Die Grösse ist beeindruckend. Ich möchte von Chati noch wissen, warum Austern gesund sind und was soll ich sagen? Schade wohne ich nicht am Meer! Ich würde mir die Extraportion Proteine, Zink, Vitamin A, Magnesium, Vitamin B12, Eisen, Selen und Omega-3 täglich gönnen!

    Es vergeht keine Stunde, da springt Peter auf: „Ich habe Hunger!“ Er brutzelt die Koteletten, die er in der Markthalle Narbonne gekauft hat. Einfach super lecker! Dazu Randensalat und Rösti.

    Am Abend gönnen wir uns mal wieder eine Serie und merken einmal mehr, wenn dein Handyabo-Anbieter sagt, du hast unlimitiert Netz - auch im Ausland - dann stimmt das nicht. Nix unlimitiert. Egal. Es ist, wie es ist, dann ist halt lesen angesagt. 🔥

    Mittlerweile ist es ja auch schon 19:30. Also ab ins Bett und wohlig schlafen. Gute Nacht! 😴
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  • Dem Regen entfliehen

    17 November 2024, Perancis ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir sind wunderbar auf dem Terrain Naturiste aufgewacht. 😁 Die Sonne scheint und weit und breit kein Nackter zu sehn! Ich hab mir gestern noch ein paar Videos angeschaut, warum man so was macht. Also sonnenbaden oder schwimmen ganz ohne verstehe ich voll. Aber joggen, Volleyball, Rasenmähen? Echt jetzt? Ich kann mich nicht damit anfreunden.

    Die Wetterapp behauptet immer noch, dass wir an der Côte d‘Azur bis Dienstagabend Sonne ☀️ haben werden - also hopp - let‘s go.

    Zuerst müssen wir aber unser Grauwasser (Küche) und Schwarzwasser 🚽 loswerden und Frischwasser auffüllen. Deshalb wählen wir die Autobahn (in Frankreich gibt es praktisch an jeder Raststätte eine WoMo-Station) und haben beim Frischwasser Pech. Der Wasserhahn fürs Trinkwasser ist 20 cm oberhalb dem Einfüllstutzen fürs Schwarzwasser. Nix für uns 🤢. Also ab zur nächsten Raststätte und da passt alles.

    Wir brauchen noch Brot, Kaffee, Parmesan und Butter. Brot holen wir neu in der Boulangerie. Es gibt eine Kette, die ist genial: „Pain du jour“. Der Name wäre in Deutsch nicht im Ansatz so sexy. Die Auswahl ist gross und ich bin ehrlich gesagt froh, ist alles klar, gross und deutlich angeschrieben. 🤭 Ein rundes Nussbrot wird‘s und zwei Pain au chocolat.

    Am Sonntag haben Lebensmittelgeschäfte bis Mittag geöffnet. Das brummt hier mehr als einem normalen Samstag. Wie immer ist nichts hektisch hier in Frankreich. Auch die Ware auf das Förderband legen und einpacken - keine Hektik. Und bezahlt wird dann, wenn eingepackt ist - keine Hektik. Und eingepackt wird, wenn alles gescannt ist - keine Hektik. 😁

    Heute morgen haben wir noch geduscht und ich fühle mich einfach wohl in meiner Haut, wenn ich ähnliche Routinen habe wie daheim. Frisch geduscht stehe ich nun an der Kasse, meine Haare sind auch fast trocken (Haartrockner geht nicht wegen Strom) und ich habe viel Zeit, die Menschen um mich herum zu betrachten. Franzosen legen viel Wert auf ihr Äusseres - das gefällt mir. Und dann realisiere ich, dass ich in meinen WoMo-Crocs hier stehe. 😬 Uuups. SD. Es kennt mich ja keiner.

    Auf dem Weg zum neuen Stellplatz fahren wir einmal mehr an einem Atomkraftwerk vorbei. Die Franzosen gehen damit sehr bewusst und klar um. Ich recherchiere, weil ich wissen möchte, wieviel des täglichen Stroms über ein Jahr gesehen die Schweiz von Frankreich bezieht. Und ich rede von Atomstrom. In der Annahme, dass die offiziellen Zahlen stimmen, sind es s e c h s u n d d r e i s s i g Prozent!!! Auf Deutsch. Ohne Atomstrom aus Frankreich geht es nicht. Gut für Frankreich haben wir nur noch 3 AKWs…. 🤪

    Auf dem Weg zum Platz unserer Begierde sehen wir Kiter. Viele Kiter. Sehr viele. Und ja, unser Platz wäre genau inmitten dieser Kiter gelegen. Also nix mit diesem Platz heute. Wir sind in Hyères und ich muss sagen, hier gefällt es mir. Wenn ich aber die viele kleinen Étangs hier sehe, tun mir die Anwohner im Sommer leid.

    Also heisst es, husch einen neuen Platz suchen. Gesucht gefunden bei der Burg von Hyères. Wir fahren durch ein nobles Stadtviertel - auch hier ist alles schon auf Weihnachten getrimmt.

    Unser WoMo muss richtig kämpfen. Der Weg zur Burg hoch ist steil rauf und zum Stellplatz steil runter. Der Platz ist cool, die Anfahrt kriminell. Wir schaffen es! Juhuuu.

    Schiffi ist so geschafft, dass er mit Wuffis husch einen Powernap macht.

    Der Platz füllt sich mit Wanderern und leert sich wieder am Abend. Da wir kurz nach der Ankunft schon Hunger hatten und diesen mit Spaghetti Carbonara gestillt haben, gibt es jetzt noch ein Glas Rotwein, französischen Käse, getrocknete Pflaumen vom Markt aus Narbonne und Nussbrot.

    Der Nachteil, in dieser Zeit mit dem WoMo unterwegs zu sein, ist der frühe Einbruch der Dunkelheit. Wir spielen Rummikub - weil wir kein anderes Spiel mitgenommen haben - und ich gewinne beide Spiele. Ein Novum. Schiffi ist nämlich der unangefochtene Rummi-Champ.

    Auch heute geht‘s früh ins Bett. Ich habe Schluckbeschwerden, der Hals brennt und die Nase läuft wenig. Ich mach mir einen Tee mit viel Honig und ab in die Federn. Good night! 🫖 🍯
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  • Ein Tag voller Überraschungen

    18 November 2024, Perancis ⋅ ☀️ 15 °C

    Der Morgen beginnt für mich um 06h00. Ich bin ein Morgenmensch und das geniesse ich sehr. Der Tagesbeginn gehört so nur mir. 🫶🏻 Die Sonne geht schon bald auf und mein Hals fühlt sich besser an. 🙏🏼 Die Aussicht von hier oben, gleich neben dem Château d'Hyères ist atemberaubend.

    Ein Blick aufs Wetter verrät uns, dass es clever ist, noch zwei Tage in der Region zu bleiben. Peter will nochmals ans Meer.

    Zuerst räum ich noch etwas auf, entferne die Goldstränchen unserer Wuffis (die sind überall) und dazu verwende ich die beste Hilfe, die ich bis heute dazu gefunden habe. Grad vom Fixleintuch geht das mega super.

    Bevor wir zum neuen Stellplatz ans Meer fahren, geht es jetzt noch an den lokalen Markt zum Place des Pêcheurs in Les Salines, direkt neben Hyères.

    Auf dem Weg dahin sehen wir etwas, was wir extreeem cool finden aber auch ziemlich krass. Eine Säule an einem Parkplatz, der ganz offensichtlich anzeigt, dass die Parkgebühr nicht mehr bezahlt ist. 😳

    Es ist magisch, wenn man dem Meer entlang fahren kann. Ganz ohne Touristen, viel Sonne, leichter Wind und der Geschmack von Salz und Fisch.

    Wir fahren auf den Markt zu und da ist nix. Fast nix. Zwei Marktfahrer sind da. Peter fragt nach und der Mann mit Fleisch und Käse ist ultrafreundlich und weist uns grad zum Parking ein.

    Peter degustiert Fleisch und Käse, ich gehe zur Marktfahrerin mit der frischen Pasta. Mit vollen Taschen geht‘s zurück zum WoMo und Schiffi ist happy.

    Jetzt aber hopp zum Stellplatz. Nein, halt. Ich will noch in den lokalen Shop, klein und fein. Ich suche noch Spezielles für den Adventskalender unserer Jungs.

    Ich werde fündig und zwar so was von. Aber posten kann ich das jetzt nicht. Vielleicht verirrt sich ja einer auf diese Seite. 🤪 Der Inhaber des Shops will unbedingt Deutsch üben. Ich dagegen Französisch. Der ganze Einkauf wird zu einem lustigen zweisprachigen Event.

    Jetzt aber definitiv aus dem Dörfli. Beim raus kutschieren mit dem WoMo kommen wir uns vor wie Stars: Auf der linken Seite winken Fleischmann und Pastafrau und rechts der sympathische Inhaber des Shops. Läuft.

    Jetzt gilt es zu schauen, ob der Stellplatz unserer Begierde auch tatsächlich offen ist. In der Hauptsaison kann man dort nämlich nicht schlafen und der Tagesplatz kostet 30 Euro. Vorbei an wunderbaren Rebbergen und Châteaus erreichen wir den Pinienwald direkt am Meer. Juhuuu, es ist offen und frei für WoMos. ♥️ Zack WoMo hinstellen, Stühle raus, Hundesofa raus, Weisswein raus, Sonnenbrille aufsetzen und geniessen. Unsere Wuffis - nicht doof - wollen an den Strand. Also hopp und auf geht‘s.

    Es ist herrlich hier! Gleich gegenüber auf einer kleinen Insel ist die „Fort de Brégançon“ - eine französische Festung aus dem Mittelalter. Heute dient sie als Sommerresidenz der französischen Präsidenten. Peter schleift einen angeschwemmten Baumstamm an die Holzwand eines Zauns, Wuffis rennen wie blöd in Kreisen um uns herum und die Sonne gibt ihr Bestes. Was will man mehr? Wir machen auch noch ein super kurze Version einer Wanderung mit phantastischer Aussicht. Unsere Mägen knurren und deshalb brechen wir ab.

    Vor Sonnenuntergang wird noch grilliert und zwar ein gutes Stück von meinem ersten Rehbock. Dazu Knöpfli (vorbereitet und paketiert in der Schweiz), ein feines Sösseli (Sauce) mit selbst gefundenen Steinpilzen à la Claudia und Salat.

    Am Nachmittag musste ich noch mein Problem mit dem Datenvolumen lösen. Holafly installieren, eSIM wird installiert, Problem gelöst. 🤩

    Nach dem Essen sehen wir zwischen den Pinien hindurch, dass ein wunderbarer Sonnenuntergang auf uns wartet. Also husch Crocs anziehen, Hunde packen und geniessen. Viele Franzosen sind hier und machen genau das gleiche wie wir. Kein Wunder. Es ist ein Segen für die Seele.

    Peter will noch eine Rummikub Revanche und er hat sich den Titel als Rummikub-Champ zurückgeholt. So ein Mist. Das werde ich ändern müssen. Der Fight ist eröffnet und die nächsten Abende lass ich es krachen. Unsere beiden Prinzen sind so was von müde - unglaublich. Sie schlafen tief und fest und manchmal stupfe ich sie leicht um sicher zu sein, dass sie noch atmen.

    In diesem Sinne - bonne nuit - à demain.
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