• Verbotene Stadt

    23 Mac, China ⋅ ☁️ 24 °C

    Die verbotene Stadt ist eine Palastanlage im Zentrum Pekings. Dort lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming und Qing. Der einfachen Bevölkerung war der Zutritt verwehrt – was den Namen Verbotene Stadt erklärt. Die Verbotene Stadt liegt am nördlichen Ende des Tian’anmen-Platzes. 1987 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

    Der dritte Kaiser der Ming-Dynastie, Yongle, begann 1406 mit dem Bau der Verbotenen Stadt. Zeitweise sollen eine Million Sklaven und mehr als 100.000 Kunsthandwerker daran gebaut haben. Nur durch solch einen Aufwand ist es verständlich, dass der Bau schon 1420 abgeschlossen werden konnte.

    Fun facts:
    1. Die Verbotene Stadt umfasst 980 Gebäude auf 72 Hektar.
    2. Über 1,8 Millionen Artefakte sind in ihren Mauern ausgestellt.
    3. 24 Kaiser regierten hier 492 Jahre lang (1420–1912).
    4. Die 10 Meter hohen Mauern sind von einem 52 Meter breiten Graben umgeben.
    5. Bauarbeiten (1406–1420) benötigten 200.000 Arbeiter und 15 Millionen Ziegelsteine.
    6. Nur der Kaiser durfte die zentrale Treppe des Thronsaals betreten.
    7. 9.999 Räume symbolisieren die kosmische Verbindung zum Himmelspalast (10.000).
    8. Die goldgelben Dachziegel bestehen aus gebranntem Ton und Glasur.
    9. Der Meridiantor hat fünf Torbögen – der mittlere war dem Kaiser vorbehalten.
    10. Mehr als 15 Millionen Touristen besuchen das UNESCO-Weltkulturerbe jährlich. Diese waren alle da, als wir die Stadt besucht haben.
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