Heute stand der Nara Park auf unserem Programm – und es war einfach super schön dort. Besonders überrascht hat uns, wie viele Sika-Hirsche tatsächlich frei im Park unterwegs sind. Damit hatten wir in dieser Menge wirklich nicht gerechnet.
Zwischen Tempeln, alten Bäumen und weiten Wiesen begegnet man ihnen auf Schritt und Tritt – manchmal neugierig, manchmal ganz entspannt im Schatten liegend. Diese Nähe zu den Tieren macht den Besuch zu etwas ganz Besonderem und verleiht dem Park eine ganz eigene Atmosphäre.
Die Sika-Hirsche gelten hier übrigens als heilig: In der Shintō-Tradition waren sie einst Boten der Götter des Kasuga-Schreins. Deshalb durften sie über Jahrhunderte hinweg weder gejagt noch verletzt werden – ein Status, der bis heute nachwirkt. Heute leben rund 1.000 Tiere im Park, und sie sind zu einem Symbol für Nara geworden.
Typisch für die Region sind auch die speziellen „Shika Senbei“-Cracker, die Besucher den Hirschen kaufen und füttern können. Wer Glück hat, erlebt sogar, dass sich ein Hirsch im Gegenzug leicht verbeugt – eine charmante Geste, die man so wohl nur in Nara sieht. Wer Pech hat wird mit den Crackern in der Tasche aber von einer Horde verfolgt und sogar gebissen. 🙈😅 Wir haben die daher nicht gekauft sondern lieber die anderen Touris beim Füttern der Hirsche beobachtet.
Der Besuch in Nara war auf jeden Fall wurde ein Erlebnis, das uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. 🦌✨Lue lisää
Matkaaja
😀