• Monteverde Nature Reserve

    3. huhtikuuta 2019, Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

    140 km zurück aufs "richtige" Festland, davon abenteuerlichste letzte 20 km. Die Strecke nach Monteverde ist bei weitem kein Spaß: übelste Schotterpisten mit größten Schlaglöchern, das alles ewig lang ziemlich steil hoch und runter, manchmal einem Bus!!! hinterher. Im Ort Monteverde sehen die Straßen nicht viel besser aus. Verrückt, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Nebelwaldregion Monteverde eine DER Hauptattraktionen Costa Ricas ist.
    Nach dem Einchecken in meinem richtigen netten Hotel Eddys B&B gings gleich in den offiziellen Monteverde Nationalpark. Da ich vergessen hatte mich einzucremen, hab ich am Parkplatz ein Pärchen gefragt, mit dem ich mich sofort total gut verstanden hab: Ole und Helin aus Konstanz am Bodensee. Mit den beiden bin ich auch den ganzen Nationalpark abgelaufen.
    Der Nationalpark selbst hat ich absolut enttäuscht. Man liest immer von den mystischen Nebelwäldern Monteverdes, aber heute war anscheinend das Wetter soo perfekt, dass von Nebel weit und breit keine Spur war. Normal lebt halt der Wald von dieser Stimmung. Typisch deutsch: ist das Wetter perfekt, passts auch wieder nicht ;)
    Dafür hatten wir am Ende nochmal richtig, richtig Glück: eine Gruppe mit Guide hat einen weiblichen Quetzal entdeckt, DEN Vogel schlechthin für Ornithologen, da er nur sehr schwer auffindbar ist. Das Weibchen hat fast die ganze Zeit ein Loch in den Stamm eines halb abgestorbenen Baums bearbeitet, um dort laut Guide dann ihr Brutnest zu bauen. Ähnlich zu nem Specht eigentlich.
    Der männliche Quetzal wäre noch viel eindrucksvoller gewesen, der hätte nämlich einen Schwanz, der 3-4 mal so lang ist wie der Vogel selbst!
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