Senegal
Taoué

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Travelers at this place
    • Day 6

      Richard-Toll

      February 26 in Senegal ⋅ ☀️ 22 °C

      7 Uhr wirft der Kapitän den Motor an und es geht weiter flussaufwärts. Wir haben erneut hervorragend geschlafen. Der Morgen ist kühl und sehr diesig, fast wie ein nebliger Novembertag in Deutschland. Je höher die Sonne steigt, desto wärmer wird es, ab mittags ist die Hitze Afrikas deutlich zu spüren. 13 Uhr erreichen wir Rosso, eine kleine Grenzstadt, die sowohl im Senegal als auch auf der mauretanischen Seite liegt. Noch läuft der Grenzverkehr allein über eine Fähre, doch Besserung ist in Sicht, es wird eine Brücke gebaut. Kurze Zeit später erreichen wir unser Tagesziel Richard-Toll. Unser Landgang ist irgendwie afrikanisch-chaotisch. Die Stadt ist nach dem Botaniker Jean Michel Claude Richard benannt und als erstes besuchen wir seine "Torheit", ein Schloss, das seit Jahrzehnten dem Verfall preisgegeben ist und heute vorallem von Fledermäusen bewohnt wird.Read more

    • Day 6

      Richard-Toll II

      February 26 in Senegal ⋅ ☀️ 37 °C

      Wir sind zu einer besonderen Zeit hier: der Zuckerrohrernte. Kurzerhand wird das Besichtigungsprogramm "angepasst" und wir fahren auf eine hier ansässige Zuckerrohrplantage. Mit unserem Bus (ohne Klimaanlage) fahren wir auf Sandpisten an Zuckerrohrfeldern vorbei. Keiner weiß so richtig, was jetzt der Plan ist, wir werden bei 36 Grad gut durchgeschüttelt und noch besser eingestaubt. Besonders schön staubig wird es, wenn uns ein LKW entgegen kommt. Unsere italienischen Mitreisenden setzen FFP2 😷 auf 🙈. Irgendwann sollen wir alle aussteigen, keiner weiß, warum ... Kaum sind alle draußen, sieht Ansuma ein Feuer am anderen Ende der Plantage, deswegen müssen wir alle schnell wieder in den Bus. Fix geht es zum Feuer und wir werden Zeugen der Ernte. Dazu wird das Feld abgebrannt. Das Zuckerrohr ist so feucht, dass es davon keinen Schaden nimmt. Mambas, Cobras und Wildschweine die die Ernte lebensgefährlich machen, werden durch das Feuer vertrieben. Raubvögel kreisen mit Aussicht auf leicht zu erbeutende Leckerbissen über dem Feuer. Nach dem Abbrennen wird das Zuckerrohr geschnitten, aufgeladen und in die Fabrik zur Weiterverarbeitung gebracht. Produziert wird etwas mehr als der Jahresbedarf des Senegal. Vieles ist noch knochenharte Handarbeit. Für kurze Zeit gibt es viele (sehr harte) Arbeitsplätze. Die Senegalesen sind unglaublich stolz auf dieses Werk, was wir aus deren Perspektive gesehen durchaus verstehen. Und nur die gilt hier! Zurück an Bord spülen wir erstmal den Staub mit kühlem Bier aus der Kehle, unter der Dusche von der Haut und freuen uns auf das Captain-Dinner.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Taoué, Taoue

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