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Balkan - Roadtrip mit dem T3

Planlos über den Balkan - ein einfaches Ziel. Der erste große Ritt mit den zwei Bussen ist der Weg zur Fähre nach Venedig. Dann geht es im Zickzack über die Halbinsel zurück nach Hause. Leggi altro
  • Schneckentempo über Stock und Stein

    21 settembre 2021, Albania ⋅ ⛅ 25 °C

    Das Navi hat uns die kürzeste Stecke herausgesucht. Ja, wir haben diese Herausforderung angenommen und sind im zweiten und dritten Gang über die Pässe gekrochen. Die verdächtig neue Straße endete nämlich nach wenigen Kilometern und dann gab es kein Zurück mehr.Leggi altro

  • See Ohrid

    21 settembre 2021, Albania ⋅ ☀️ 21 °C

    Nicht weit weg aber unglaublich anstrengend. Wir haben die vielen Bergkämme, die wir passieren mussten, nicht gezählt. Die nicht einmal 200 Kilometer haben sich wie 1.000 angefühlt. Gerade eben sind wir am See angekommen und sind beide fix und fertig.

    Auf dem spartanischen Campingplatz direkt am Wasser wurden wir wie immer freundlich begrüßt. Schön war auch, dass das Restaurant des Campingplatz am Ufer uns noch empfangen hat. Witzig war der alte Betonbunker, der auf dem Gelände stand. Eines der unzähligen Relikte längst vergangener Zeiten.

    Zu Belohnung gab es frischen Fisch aus dem See. Die Ohridforelle kommt nur hier im See vor. Der Grill wurde extra für unsere Bestellung noch einmal angeschmissen. So saßen wir gemütlich direkt am Wasser und haben uns bei Sonnenuntergang ordentlich den Bauch vollgeschlagen.
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  • Gratwanderung am anderen Ufer

    22 settembre 2021, Macedonia del Nord ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Stadt Ohrid bildet einen harten Kontrast zu der albanischen Welt auf der anderen Seite des Sees. Hier ist alles hübsch mediterran. Überall stehen alte aber schicke Autos und das Gras ist tatsächlich etwas grüner.
    Die albanischen Orte sind eher von Ruinen und halb fertigen Häuser geprägt.

    Eigentlich wollten wir das Ufer mit den SUPs erkunden. Es ist aber unglaublich stürmisch.
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  • Willkommen im Kosovo

    22 settembre 2021, Macedonia del Nord ⋅ ☁️ 11 °C

    Es ist schon dunkel, als wir an der Grenze zum Kosovo ankommen. Wir werde wie so oft auch hier sehr freundlich empfangen. Die ersten neue Informationen für uns: wir müssen für unsere Busse eine Versicherung abschließen. Die aus Deutschland übernimmt für den Kosovo keine Verantwortung. Was kann das bedeuten?

    Der Versicherunsschein wird von einem alten Herrn ausgestellt, der uns auf Deutsch willkommen heißt. Wir sind überrascht. Wer war in den 90ern als Kriegsflüchtling in Deutschland und erzählt uns aus dieser Zeit. Geschickt manipuliert er die Tatsachen, so dass wir statt 170 Euro - wie eindeutig auf der Preisliste zu lesen ist - nur 15 Euro pro Bus berappen müssen. Wir fahren nun beide ein "Automjete Speziale".
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  • Nachts im Kosovo

    22 settembre 2021, Kosovo ⋅ ⛅ 7 °C

    Irgendwie haben wir uns verplant und sind mitten in der Nacht im Kosovo gestrandet. Kein Internet um einen Stellplatz zu finden. Die unglaublich gut ausgebaute Autobahn, welche direkt nach der Grenze begann, hat uns dazu verleitet weiter und weiter zu fahren. Irgendwann wurde sie immer schmaler. Kaum noch Schilder. Stark verblasste Straßenbahnmarkierung. Verrückte Autofahrer. Kein Wunder, dass die Grüne Versicherunskarte (die nicht mehr grün ist) hier nicht gilt. Die Versicherer wissen, was sie (nicht) tun. Zur Lagebesprechung an einer der alle 250 Meter gebauten Tankstellen wurden wir von Kinder angebettelt. Da wurde uns schnell klar, wie extrem groß die Kluft zwischen Arm und Reich im Kosovo ist. Überall leuchten bunte Werbeschilder, aber sobald man den Ballungsraum um Pristina verlassen hat, sind auch viele Ruinen am Straßenrand präsent. Nun stehen wir auf einem Parkplatz im Nirgendwo und hoffe etwas Schlaf zu finden. Ich bin gespannt, was und morgen bei Tageslicht so erwartet.Leggi altro

  • Next Stop: Montenegro

    23 settembre 2021, Montenegro ⋅ ☀️ 15 °C

    Und schon wieder im nächsten Land. Montenegro ist zauberhaft. Aber das wussten wir schon. Willkommen zurück.

    Kaum übertrifft man die Grenzen der Balkanstaaten ändert sich sie Landschaft fast schlagartig. Auf die Landschaften Montenegros habe ich mich im Vorfeld schon gefreut. Das erste Ziel im Land gibt 100 Prozent, um mich nicht zu enttäuschen. Wir folgen der schmalen Straße entlang dem Tal Richtung Berge und finden bei einem Wasserfall im Fels einen angenehmen Stellplatz. Das Panorama ist überwältigend. Es verändert sich permanent, je nachdem wie die Sonne steht. Besonders schön sind auch die sich längsam herbstlich färberden Bäume an den steilen Hängen.Leggi altro

  • Im Auge des Grashüpfers

    24 settembre 2021, Montenegro ⋅ ☀️ 14 °C

    Als ich heute früh nach einer sehr frostigen Nacht wach geworden bin und nach draußen schaute, war der Bus und die ganze Landschaft drum herum weiß überfrohren. Als die Sonne über den Berg kam lief das Tauwasser nur so vom Bus und die Umgebung rauchte. Nach diversen Heißgetränken ging es auf zur Wanderung.

    Ganz alleine ist es zauberhaft an diesem unglaublich stillen Ort im tiefen Tal. Da es noch so zeitig ist, sind keine anderen Menschen hier. Insekten surren und wenige Vögel zwitschern.

    Ich denke, es wird nun Zeit zurück ans Meer zu fahren. Das werde ich ab hier nun alleine machen. Die Entscheidung ist gefallen. Wie haben unterschiedliche Vorstellungen für den Verlauf der Reise und so wird ab Montenegro jeder der eigenen Route folgen.
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  • Zurück am Meer

    24 settembre 2021, Montenegro ⋅ ☀️ 17 °C

    In einer guten Stunde sollte ich den auserwählten Campingplatz erreichen.

    Die Panoramastraßen, welche mich hier her gebracht haben, machen ihren Namen alle Ehre. Das erste Stück aus den Bergen im Süden des Landes hinaus, war wieder nur im Schneckentempo über enge Straßen mit unzähligen Serpentinen befahrbar. Doch dann wurden dir Straßen breiter und hatten weniger scharfe Kurven. Hinter jeder Biegung bot sich ein neues und unbeschreiblich schönes Panorama. Erst waren es die tiefgrünen hohen Berge, dann die tiefe Schlucht des Flusses Moraca und dann in der Ferne das Meer.

    Für rund 250 Kilometer brauchte ich wieder ca. 5 Stunden. Aber die Fahrt war sehr schön.
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  • Campingplatz geschlossen

    24 settembre 2021, Montenegro ⋅ 🌙 19 °C

    Ich war sehr froh endlich mein Ziel erreicht zu haben. Allerdings ist mir sofort aufgefallen, dass auf dem Gelände so gar nichts mehr los ist. Eine alter Golf stand noch auf dem Platz. Zum Glück hatte ich einen Ansprechpartner. Aber dem kam eine alleinreisende Frau seltsam vor. Er hatte auch sichtlich keine Lust auf Gäste und empfahl mir - die Sonne war schon untergegangen - mir was anderes zu suchen. Zumindest war er noch so nett und ließ mich ins WLAN. So fand ich meinen Platz für die kommende Nacht in 20 Minuten Entfernung und gerade noch so bei Tageslicht.Leggi altro

  • Blue Caves mit dem SUP

    25 settembre 2021, Montenegro ⋅ ☀️ 21 °C

    Der frühe Vogel hat heute auf jeden Fall den Wurm bekommen. Um sieben war ich munter. Kurz vor halb acht habe ich mich aus dem Bus gerollt und Kaffee gemacht. Dabei lernte ich dann den tschechischen Tourguide kennen, der neben mir steht. Netter Mensch mit spannenden Geschichten. Er guidet auf Island und demnächst auch im Oman. Wir haben vor meinem Aufbruch nach Bosnien noch eine Weile gequatscht. Jan hat mir noch ein Bier in die Hand gedrückt. Das werde ich mir heute nach Ankunft gönnen.

    Um neun habe ich das SUP fertig gemacht und bin dann auch bald gestartet. Das Meer ist ruhig und auf dem Weg zu den Höhlen sind mir nur zwei kleine Fischerboote und ein winziges Motorboot begegnet. Ich konnte die ganze Strecken problemlos im Stehen paddeln. Unterwegs glitzerten unter mir unzählige Fischschwärme. Ab und zu sind einige in Wellen immer wieder aus dem Wasser gesprungen. Seestern waren auch unterwegs. Dann traf ich die einsame gelbe Qualle, die beim genauer Betrachtung gar nicht so einsam war. Sie hatte winzige gelbe Fische als Untermieter.

    Das kleine Motorboot war bereits fertig mit der Besichtigung der größten Höhle. So hatte ich meine Ruhe und konnte die besondere Atmosphäre ganz für mich allen genießen. Auch die Fische finden die Höhle gut. Unter Wasser war ziemlich viel los.

    Als ich zur nächsten Höhle paddelte kam leider schon ein Kahn mit deutschen Touristen, die in der Höhle ins Wasser sprangen und laut herumkrakehlten. Ich paddelte lieber weiter und schaute mir noch die anderen Nischen an. Dort kamen sie garantiert nicht hin.

    Da es an diesem Punkte an der felsigen Küste ab jetzt immer voller wurde, habe ich mich entschlossen wieder zurück zu paddeln. Nach zehn Uhr waren alle wach und munter. Auf dem Wasser war die Hölle los. Ich gab den Gedanken im Stehen zurück zu paddeln direkt auf. Den kompletten Rückweg war ich damit beschäftigt gegen die Bugwellen der Yachten und Motorboote zu kämpfen.

    Ich bin froh so zeitig gestartet zu sein. Die Höhlen sind am frühen Morgen wirklich zauberhaft und auch ein bisschen magisch.
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  • Mit Gejammer in Bosnien angekommen

    25 settembre 2021, Bosnia Erzegovina ⋅ 🌙 20 °C

    Ach herrje! Der dicke Bus jammert seit ca. 40 Kilometern und heute ist Samstag. Vielleicht habe ich ja morgen früh Glück und finde jemanden, der mir helfen kann. Ich hoffe außerdem, dass es nichts Schlimmes ist und einfach reparieren werden kann. Alte VWs sind hier auf jeden Fall zur Genüge unterwegs.

    Nun komme ich aber erst einmal in Ruhe an und gönne mir das Bier, welches mit Jan bei unserem Gespräch in Montenegro noch in die Hand gedrückt hat.

    Aber nun noch die Highlights der Strecke. Ich habe dieses Mal nicht die Fähre genommen, sondern habe mich dazu entschieden die Strecke um die Bucht von Kotor zu fahren. Es war die richtige Entscheidung. Die kleinen Orte am Meer waren zauberhaft und die "Panoramastraßen" hat ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht. Fazit: Ich möchte zurück nach Kotor und mehr Zeit in der Bucht verbringen. Kaum hatte ich die Grenze nach Bosnien passiert ändetet sich das Landschaftsbild. Ok. Die riesige Fläche, auf der direkt nach der Grenze scheinbar unter freiem Himmel Müller verbrannt wurde, war kein wirkliches Highlight. Aber das Tal mit dem Fluss und historischen Gebäuden kurze Zeit später schon.

    Sollte ich morgen hier stranden, werde ich das Fahrrad anschnallen und die Gegend erkunden.
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  • Hilfe ist unterwegs

    26 settembre 2021, Bosnia Erzegovina ⋅ ☀️ 14 °C

    Am frühen Morgen hat mich ein Spaziergänger auf meinen Bus angesprochen. Ich habe etwas mit ihm gesprochen und dann gefragt, wo hier die nächsten Werkstatt für meinen Bus ist. Nun sitze ich erstmal beim Kaffee und Raki bei Rado auf dem Sofa und warte. Er hat seine Kontakte aktiviert. Ich bin gespannt!

    Gerade hat er seine Frau mit einem kleinen Lied auf seiner Gitarre geweckt. Sie Nachbarn habe ich auch kennengelernt. Die Frau das Hauses arbeitet im Krankenhaus in der Radiologie. Im Moment kocht sie allerdings Pflaumenmus über einem Lagerfeuer in ihrem Garten.
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  • In Mischenkos Werkstatt

    26 settembre 2021, Bosnia Erzegovina ⋅ ☀️ 21 °C

    Mischenko hat alles auf Herz und Niere geprüft und konnte nichts finden. Vielleicht war nur ein kleiner Stein in einer Bremse. Ich hoffe, dass das Geräusch nicht wieder kommt und es nun ohne weitere technische Hürden weitergeht. Mischenko wollte als Dankeschön für seine Mühe nur ein Selfie mit mir. Die Flasche Wein hat er nur widerwillig angenommen.Leggi altro

  • Vodopad Kravica

    26 settembre 2021, Bosnia Erzegovina ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Wasserfälle sind wirklich wunderschön! Das scheinen viele Leute zu wissen. Also ist ganz schön viel los. Allerdings gibt es die Wasserfälle flussabwärts auch noch in klein. Die Stelle ist in nur 20 Minuten zu Fuß erreichbar. Also habe ich mich dort hin auf den Weg gemacht, denn hier wandert man nicht gerne. Somit war ich hin und zurück ganz alleine unterwegs. Der Weg führte fast komplett direkt am smaragtgrünen Wasser entlang. An manchen Stellen sieht man kaum, wo die Wasseroberfläche anfängt. Es war absolut still. Nur die großen Wasserfälle in der Ferne waren stets präsent.

    Hier gelten grundsätzlich andere Regeln. Direkt vor den großen Wasserfälle darf geschwommen werden. Ein paar Angler halte ihre Ruten ins Wasser und hoffen auf einen guten Fang. Die gesamte Szenerie wirkt etwas absurd auf mich. Viele Familien sind hier. Die Kinder spielen zum Teil mit Plastikgalschnikows... Die jungen Leute klettern auf die Felsen direkt am Wasserfall und machen Selfies. Ganze Gruppen klettern dort hinauf. Ich habe mir einen ruhigeren, abgelegenen Fleck gesucht und beobachte alles. Großes Kino!
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  • Ankunft in Mostar

    26 settembre 2021, Bosnia Erzegovina ⋅ ⛅ 21 °C

    Es ist immer noch unglaublich warm. Der Campingplatz hat geöffnet und der Mensch hier ist ziemlich cool drauf. Die Nachbarn sind für einen Schnack zu haben und es gibt eine Dusche!

    Direkt neben mir steht ein T3 Camper aus München. Die beiden müssen morgen früh in die Werkstatt. Der alte Bus verliert nicht wenig Getriebeöl. Am nächsten Tag haben wir uns noch lange unterhalt und Fabian hat mir geholfen das Fahrrad wieder auf den Träger zu hebe. Fabian ist übrigens einer der beiden Gründer von RECUP. So klein ist der Mikrokosmos der Bulliwelt!Leggi altro

  • Bosnischer Kaffee

    27 settembre 2021, Bosnia Erzegovina ⋅ ☀️ 23 °C

    Gestern Abend gab er kein heißes Wasser mehr auf dem Campingplatz. Da ich Warmduscher bin gab es nur Katzenwäsche. Heute früh war der Boiler wieder voll und ich konnte seit längerem mal wieder ausgiebig duschen.

    Das Frühstück gab es dann in der Altstadt. Ich bin mit dem Fahrrad in nur wenigen Minuten im Zentrum von Mostar angekommen. Da ich wieder sehr früh gestartet bin, waren die kleinen Straßen noch menschenleer und auf der berühmten Brücke war ich ganz allen. Direkt an einem Ende - oder Anfang - der Brücke habe ich einen fabelhaften Platz ergattert und mir ein klitzekleines Frühstück gegönnt. Der bosnische Kaffee ist sehr gut. Die Art der Zubereitung ist auch gleichzeitig was fürs Auge.

    Eine kleine Herausforderung sind die traditionellen Straßenbeläge. Selbst mit flachen Schuhen kann man sich das Genick brechen. Neben groben Strukturen ist es hier unglaublich glatt.

    Als nächstes werde ich weiter durch die kleinen Gassen schlendern und mir die vielen kleinen Läden anschauen. Denn neben traditionellen Kupferwaren findet man zwischen dem immer gleichen Chinabims auch Handgemachtes sowie skurrile Souvenirs - Mitbringsel aus Munitionshülsen. Hm. Was soll ich sagen.
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  • Halbinsel Pelješac und Enzo

    27 settembre 2021, Croazia ⋅ ⛅ 23 °C

    Ich bin zurück am Meer, um noch einmal im Salzwasser zu paddeln. Vor zwei Jahren habe ich die Halbinsel das erste Mal besucht. Auch damals war es ganz zauberhaft hier, obwohl es geregnet hatte. Bei Ankunft am Campingplatz gab es zur Begrüßung auch einen kurzen warmen Schauer.

    Nachdem ich meinen Bus in die abenteuerliche Parkbucht manövriert hatte, bin ich erst einmal die weniger als 100 Schritte runter zum Wasser. Dort waren Kinder, die mehrere Sprachen beherrschen und Blödsinn trieben. Die Aufsichtperson war recht redseelig. Enzo kommt aus Tübingen, kennt Leipzig noch aus den frühen 90ern und ist mit einer Gruppe tschechischer Studenten der Biologie hier. Diese haben heute eine Prüfung. Danach gibt es tschechisches Bier vom Fass. Enzo hat mich eingeladen mit rüber zum Lager der Gruppe zu kommen und mitzutrinken. Da lasse ich mich nicht Betteln.
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  • An, in , auf und unter dem Wasser

    28 settembre 2021, Croazia ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute früh habe ich die Gelegenheit genutzt und habe den Bus aus der spektakulären Parkbucht in eine noch waghalsigere manövrieret. Ich stehe nun in erster Reihe an der steilen Küste. Die Aussicht ist grandios. Die Nachbarn sind super nett. Der Weg zum Wasser runter ist kurz. Außerdem bin ich in dee Berliner Girls Corner gelandet und werde hier von den Ladies mit ihren 2 Vans herzlich aufgenommen. Super Nachbarn!

    Gegen Mittag habe ich eine ganze Weile geschnorchelt und einige Tiere entdeckt, welche ich gestern schon in den Aquarien der Meeresbiologen gesehen habe. Es gibt verschiedene Fische in groß und klein, Seeigel und -sterne, Seegurken und -schnecken. Die Muschel, nach der ich getaucht bin, musste ich zurücklassen. Ein Krebs hatte sie sich bereits vor mir gesichert. Ich wollte ihm sein Haus nicht nehmen. Kurz nachdem ich ihn wieder auf den Grund des Meeres zurück gelegt hatte, kam ich an einer ganze Einsiedlerkrebsstadt vorbei. Alle Muscheln waren in Bewegung. Ich hab sie lieber gleich in Ruhe gelassen.

    Am Nachmittag war ich paddeln. Nach 300 Metern raus aufs Meer war die Düngung zu stark. Auf Knien und mit Doppelpaddel haben mich die Wellen schön rumschaukeln lassen. Ich bin auf dem Rückweg meiner kurzen Tour zu der kleinen Insel in der Bucht gepaddelt und habe an dem winzigen Strand Hühnergötter gesucht und gefunden.

    Die letzten Sonnenstrahlen des wunderbaren Tages habe ich auf einer Luftmatratze in der Bucht verbracht. Herrlich, sich einfach so im warmen Wasser treiben zu lassen.
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