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  • Day 49

    Tag 2 Guinea Horrorstreet

    February 22 in Guinea ⋅ ☀️ 19 °C

    So früh kannst du gar nicht aufstehen, dass nicht schon wieder ein Kind neugierig vor dem LKW steht! Wir haben es heute geschafft, dass wir heute um 8 Uhr loskommen - Sonnenaufgang ist nach 7.00. Unterwegs kurz noch Brot kaufen und dann wird die Straße zumindest für ein paar Kilometer so gut, dass es sich lohnt auf Straßenübersetzung um zu schalten. Unterwegs werden am Straßenrand direkt von den Bauers- Frauen Mangos und Tomaten gekauft. Dabei stelle ich fest, dass bei der Befestigung des Dieseltanks die Gummiarmierung herausgerutscht ist. Zur Beruhigung des Gewissens wird also über einen Graben gefahren und die Sache behoben. Letztendlich dauert die Reinigung meiner bis zu den Achseln verschmierten Arme genauso lange, wie die Reparatur. Beeindruckt von der Schönheit des Landes und immer noch von der Freundlichkeit der Menschen, und erschlagen von diesen Scheiß Straßenverhältnissen und dem ständigen Kampf Mensch und Maschine gegen Schlagloch, Staub und Gegenverkehr geht es weiter bis Sonnenuntergang. Abends suchen wir uns einfach wieder einen Schlafplatz etwas abseits der Straße, oben am Hang hinter einer Mauer das wohl einer Art Bauunternehmen gehört. Den LKW auf die Keile ausgerichtet, Stühle stehen schon draußen. das kalte Bier gerade vorm öffnen und schon kommt ein LKW angezuckert um genau da, wo wir stehen Baumaterialien ab zu laden!? Die Leute bleiben aber wie gewohnt freundlich, wir fahren 20 m weiter und bauen uns wieder auf,um endlich noch 10 Stunden Fahrt und ca 130 km Guinea RAF street draußen duschen, Bier trinken, essen und Reisebericht schreiben zu können.
    Vorher versuchen wir aber über Fabi noch unsere Einreise Visa für Sierra Leone zu organisieren. Scheinbar hat der friedliche Putsch doch Auswirkungen auf das hiesige Internet, oder es ist auch nur so scheiße wie die Straßen hier.
    Mittlerweile habe ich auch eine offizielle Antwort vom deutschen Botschafter von Guinea erhalten: Die Grenzen sind nach wie vor offen und es gelten die üblichen Grenzformalitäten. Eigentlich genau das, was mir der libirische Autowäsche und der freundliche Polizist heute auch schon gesagt haben. Also wenigstens Sorgenfrei einschlafen
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