Satellite
Show on map
  • Day 70–72

    Gbono Town

    March 14 in Liberia ⋅ 🌩️ 31 °C

    Obwohl ein traumhafter Strand mit Zufahrt, Dusche, WC und zumindest am Wochenende mit Restaurant, hat man hier die Möglichkeit sich richtig aus zu schlafen. Aufgeweckt nur von Sonne, Wellenrauschen und Harndrang!
    Julia beschliesst dass heute Waschtag ist, der freundliche junge aus Guinea geht ihr dabei zur Hand, so dass ich nur die Wäsche Leine spannen brauch.
    Dank nicht funktionierenden Internet im ganzen Land, steht ein Ausflug mit der Husky an. Mal schaun wie lang diese Drecks Kupplung diesmal hält. Julia hat in 15 mi einen weiteren schönen beach in irgendeinem Reiseführer entdeckt. Auf dem Weg halte ich ständig Ausschau nach irgend einem Laden, der den Stecker der Seilwinde löten kann. Nach 2 Fehlersuche, finden wir an der Abzweigung zum Beach eine gut sortierten Hardware trading. Natürlich wieder ein Libanese, aber der hat wirklich alles und meine Laune steigt.
    Ich bekomme einen Lötkolben, Nieten, Schmirgelscheibe und kann meinen Schraubenvorrat auffüllen. Da ich dem Chef Komplimente mache, wegen seines hervorragenden Sortimentes -"beter than Europe"- schenkt er uns ein Soundbox mit Lichtorgel made in India.
    Den Strand finden wir nicht, aber ein schöne Bar / Restaurant mit großen weiten Sitz Bereich, sogar mit Polstergarnituren und Garten Schwingsesseln, in dem ich mir nach dem 2 Bier ein Schläfchen gönne.
    Zurück machen wir noch einen Bummel durch den Markt von Gbono Town. So ganz anders als das was wir bisher gesehen haben. Von allerlei getrockneten, geräucherten Fischen, Krebsen und samt Fell über dem Feuer geräucherter ganzen hinteren Vierteln von kleinen Ziegen artigen, vermutlich aber wilden Tieren, gibt auch noch eine Art Spinat. Dieser wird frisch von einem 2 Takt angetriebenen Mixer zu Brei gemahlen und, wie soll's anders sein, in kleinen Plastikbeuteln abgefüllt. Das und ein halber geräucherter Fisch werden heute die Grundlagen für unser Abendessen. Ein paar frische Obst Sachen und eine Steige Dosenbier komplettieren unseren Einkauf. Bezahlt wird meist mit US Dollar und das Rückgeld ist dann immer der Liberia Dollar, doch die Menschen hier sind auffallend ehrlich, in Vergleich zu allen anderen Ländern, in denen wir bisher waren. Handeln ist hier scheinbar nicht. Dafür ist alles relativ teuer, was man aber Dank Speisekarte vorher schon weiß.
    Ich engagiere die freundlichen Burschen noch zum waschen der Fahrräder und der Husky, bevor wir heute wie Robinson Cruso outdoor kochen.
    Der Fisch wird mit Risotto vermengt und Julia versucht das furchtbar bittere Zeugs irgendwie essbar zu machen. Das muss gesund sein, so wie es schmeckt.
    Read more