• Die Hoffnung stirbt zuletzt

    May 24, 2024 in Angola ⋅ ☀️ 31 °C

    Früh um 8.00 kommt der Mechaniker von Jose mit dem Anlasser. Kurzer Check ob er funktioniert und Einbau. Und siehe da, unsere JuSe wird im Nu und ohne Rasseln zum Leben erweckt. Nachdem Jose gestern beim südafrikanischen Importeur einen neuen Anlasser für umgerechnet 1.000 € angeboten bekommen hat, kostet der gebrauchte 450 €. 150 € für seine Arbeit- immerhin war ja 1 Mann fast 2 Tage unterwegs um was geeignetes auf zu treiben. Bis alles erledigt ist, zampacken, Bank Geld holen, Jose zahlen und nochmal zurück zu Volvo um Getriebeöl für die Hinterachse zu kaufen ist es,schon nach 12.00 bevor wir Richtung Namibia los fahren können. Die Strecke bietet viel Abwechslung mit einer ganzen Reihe von Wasserlöchern direkt neben der Strasse. Das ohnehin nicht saubere Wasser dient zum Wäsche waschen, zur Körperhygiene der Locals, zum waschen von Mopeds und Autos, als Schwimmbecken für die Kinder und nicht zuletzt als Viehtränke! Multifunktional - Hund sans scho, de Afrikaner, wenn auch nicht Vorausschauend und Intelligent!
    Trotz guter Straßen mit nur wenig Fallgruben, - aber wenn dann gewaltig- schaffen wir die Grenze heute nicht mehr.
    40 km vor der letzten großen Stadt vor der Grenze hauen wir uns wieder in die Pampa. Wir treffen auf eine Horde dickbäuchiger Weißer mit einem Landcruiser, einem LKW und ein paar Zelten. Vermutlich Leute aus Namibia, die ihr Wochenende hier in der Wildnis verbringen wollen. Auf die hab ich keine Lust, also einfach ein Stück weiter und mitten in der Prärie mit Blick auf den Sonnenuntergang, der hier bereits um 17.41 ist unser Nachtlager aufschlagen
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