• Abschied aus Sansibar

    August 4 in Tanzania ⋅ 🌬 27 °C

    Zurück nach Stone Town sind es nur noch 15 km und wir versuchen so lange als möglich auf Single Trails zu bleiben. Nach ein paar Abstechern in Feldern und Gärten, müssen wir doch auf die Hauptstraße zurück und der zunehmende Verkehr lässt uns die Hauptstadt schier riechen. Wir kaufen die Fährtickets und schlagen uns die verbleibende Zeit in einer Roof Top Bar mit einer Flasche Sekt und einer Flasche Pinot Gridio tot.
    So gut gelaunt gehts Richtung Fähre - wenn das mal gut geht!
    Der indisches Ozean zeigt sich bei der Rückfahrt etwas lebhafter. Das Schnellboot das weiterhin mit Höchstgeschwindigkeit, durch die kleinen Wellen von vielleicht 2 m Höhe pflügt, kommt einer kleinen 60er Jahre Oktoberfest Achterbahn gleich. Einige Mitfahrer haben wenig Spaß daran und die Papiertüten werden knapp. Ich erinnere mich an meine erste Überfahrt mit der Enduro zu Studentenzeiten von Tunesien nach Spanien mit meinen Kommilitonen Jörg und Robert. Jörg als Segler hat uns damals den Tipp gegeben immer mit den Augen den Horizont zu beobachten, so dass das Auge wahrnimmt was passiert und das Hirn es verarbeitet. Hat damals schon gut funktioniert- gekotzt hat damals nur er und 100 Nordafrikaner.
    Wir legen um 6.00 an und quälen uns dann 1,5 h für knapp 20 km durch die Rushhour von Daressalam zum Haus von Luke. Dort werden wir von Anne, seine in Rumänien geborene, in München aufgewachsen und studiert, bereits erwartet. Die beiden sind vor 13 Jahren zu ihrem tansanischen Vater gezogen und haben zwei Söhne, die gerade mit dem Vater auf Zelt Urlaub unterwegs sind.
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