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  • Day 4

    Nasca, well.

    June 11, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Gestern habe ich mein Kills-on-contact-Spray an einer Cockroach ausprobieren können- es funktioniert! Die Quoten-Cockroach für diesen Urlaub hätte ich damit schon. Kann also das Spray nun verschenken.

    Nach einem „amerikanischen Frühstück“
    (Rührei und Marmelade?!) fuhren wir etwa 2,5 h zum Maria Reiche Museum. Sie erforschte ihr Leben lang die Nasca-Linien. Ursprünglich kam sie aus Dresden, hat Mathematik, Physik und Pädagogik studiert und ging als Au-Pair nach Peru. Dort nahm sie später einen Lehrauftrag an und übersetzte für den Geologen Paul Kosok. Gemeinsam erforschten sie die Nasca-Kultur aber er starb irgendwann und Maria Reiche machte über 50 Jahre lang allein weiter, die Nasca-Linien zu erforschen. Die Leute hielten sie für eine Irre oder eine Hexe, da sie jeden Tag allein in die Wüste ging mit Besen und in FlipFlops, manchmal 30 km lief und dabei die Linien freilegte und erforschte.
    Sie selbst verlor einen Finger und auch alle dargestellten Nasca-Tiere haben nur 9 Finger, sie hielt dies für ein Zeichen, sie dachte, sie war eine Nasca-Prinzessin in einem früheren Leben. Sie hatte keine Familie und keinen Mann, sie lebte nur für Nasca.
    Manche Linien können nicht ohne mathematische Kenntnisse entstanden sein. Bis heute ist man sich nicht sicher, was sie bedeuten und wie sie entstanden sind.

    Nach einem Rundgang verließen wir das Museum und fuhren zu einem ziemlich klapprigen Aussichtsturm- der neue Turm daneben war noch nicht eröffnet. Man sah 2 Figuren vom Turm, es war schon beeindruckend. Es gibt aber über 90 dieser Figuren, ich hätte gerne noch mehr gesehen aber keiner außer mir wollte die 80$ in einen Rundflug investieren. Schade.

    Weiter ging es Richtung Nasca-Stadt. Dort sind wir essen gegangen und dann noch in einen Supermarkt, denn heute sind wir in einer Unterkunft am Strand im Nirgendwo.

    Leider habe ich heute immer wieder Magenkrämpfe gehabt und hab mich zurückgehalten mit jeglichem Essen.

    Wir sind sonst viel Bus gefahren und standen auch mal 30 min vor einer Baustelle mitten in der Wüste. Die Wüste und Felsformationen sind sehr beeindruckend. Heute dachte ich mehrmals, ich reite zusammen mit Atreju durch die Wüste der Farben Goab („Die unendliche Geschichte“), so schön waren die Farben der Berge im Kontrast zur Wüste. Sowas habe ich noch nie gesehen.

    Gegen Abend machten wir noch Halt in einem Olivengebiet, dort gab es auch Olivenhonig (habe auch da nicht probiert ...).

    Schließlich sind wir in Porto Inca gelandet. In einem SEHR einfachen Hotel. Scheint aber alles sauber und kakerlakenfrei zu sein. Mir geht’s eher mäßig. Die Serpentinenfahrt und die letzten Kilometer zum Hotel auf buckeliger Sandstraße (dass ein Bus sowas fahren kann! Ein Allrad-Jeep wäre passender gewesen, oder ein Hubschrauber) machte meinen Bauch nicht besser. Werde heute nicht mit Abendessen und versuchen, früh zu schlafen. Weder WLAN noch Fernseher gibt es. Aber man hört das Meer rauschen 😍
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