Cuba

August 2019
A 9-day adventure by The shady Penguin Read more
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  • Day 4

    La Habana I

    August 21, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute machen wir den ganzen Tag nur Havana- und ich hab mich schick gemacht und freu mich drauf.
    Um 9.30 sind wir in die Stadt rein gefahren und haben Fotostops bei den berühmtesten Bauwerken gemacht. Havana hat einige sehr gut erhaltene und restaurierte Bauwerke, der Großteil der Stadt ist aber verfallen und erinnert mich an die Traumlandschaften im Film „Inception“.Read more

  • Day 4

    La Habana II

    August 21, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Unser erster richtiger Stopp war die Besichtigung des Havana-Club-Museums. Dort wird der Rum nicht hergestellt aber die Produktionsschritte sind erklärt. Ich mache mir nicht viel aus Rum pur und so lehnte ich beim Probieren ab. Trotzdem ist das Museum gut gemacht und die Führung war top.Read more

  • Day 4

    La Habana III

    August 21, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

    Schließlich sind wir über mehrere Plätze und Gassen zur Bodeguita del Medio gekommen. Dort hat Hemingway 15 Jahre lang seinen Mojito getrunken. Der Mojito war gut, ansonsten ist das Restaurant ein Moloch! Alles klebte und die Wände waren mit Filzstift angemalt 🙄🙄🙄 Wir aßen das typische Touristenessen zu Mittag und es spielte eine Band. Naja. Hemingway mochte Molochs, das fiel mir schon in Key West auf.
    Draußen brannte die Sonne unermüdlich und ich fragte mich so langsam, wann dieser Tag endlich endete... das fragte ich mich noch weitere 4,5 Stunden.
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  • Day 4

    La Habana IV

    August 21, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach dem Hemingway-Mojito-Restaurant fuhren wir zu seinem Haus in Havana und ich dachte wieder: Dieser Typ mag schwimmen, denn auch dieses Haus hatte- wie das in Key West- einen Pool. Für Kuba zu der Zeit noch viel unfassbarer als für Key West. Leider konnte man nur in das Haus reinschauen und die Fenster waren teilweise so blind, dass man gar nichts sah. Sie haben auch das Boot aus dem Film „Der alte Mann und das Meer“ ausgestellt. Well.Read more

  • Day 4

    La Habana V

    August 21, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach der Besichtigung fuhren wir weiter zu der Festung „Morro Cabana“, dort gab es tolle Sachen! Es gibt mehrere Aussichtspunkte, von wo aus man Havana sehr gut fotografieren kann. Außerdem gab es dort die längste Zigarre der Welt zu sehen (seit 2011 hält Jose den Guiness World Record mit 81,80 m!) und man kann den Zigarrendreher kennenlernen. Das hab ich mir gespart und mich stattdessen mit Zigarren und Rum für knapp 90€ (dafür gibt es eine Flasche und 6 Stück...) eingedeckt.
    In der Festung fand außerdem ein „Dance-Off“ statt! Ein Teeniemädchen erklärte mir, was das ist: Auf der ganzen Welt gibt es eine große K-Pop (koreanische Popmusik)- Fangemeinde und die lernen immer die Choreografien der koreanischen Musikvideos (ist so girlgroup / boygroup Zeugs) und tanzen sie nach. Sie treffen sich dann in Großstätten, organisieren eine Anlage und mixen sich ihre Songs zusammen und dann geht’s los mit tanzen und singen. Wichtig ist, dass die Songs immer nur ein paar Sekunden laufen und dann schon der nächste Songsausschnitt kommt. Für uns klingt das erstmal wie Krach zu der irre schnell getanzt wird. Natürlich kleiden und schminken sich die Jugendlichen auch so wie ihre Idole.
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  • Day 4

    One more time: La Habana

    August 21, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

    Immer noch nicht war dieser Tag zu Ende, denn Alexis wollte uns noch schnell in Hemingways andere Lieblingsbar einladen, dem Floridita, um dort einen Daiquiri zu trinken. Ich war positiv überrascht! Auch Hemingway gefiel wohl manchmal ein bisschen Prunk und Eleganz.

    Gegen 18.30 waren wir wieder im Hotel. Ich bin voll von la Habana und sehne mich nach Ruhe.
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  • Day 5

    Cienfuegos

    August 22, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Dear Diary, I‘m ready to go home.
    Der Klassiker an Tag 4: Mir reichts. Das Klima, das Essen, die Geschwindigkeit, die Geräusche. Ich will nach Florida.

    Ich weiß aber, morgen wird es wieder besser werden.

    Heute früh um 8.00 ging unsere Fahrt nach Cienfuegos los. Die Fahrt dauerte mit Unterbrechungen ca. 4,5 h. Im
    Yachthafen von Cienfuegos gab es erstmal Mittagessen, sogar zum auswählen und jeder auf seinem eigenen Teller 🤗 die Bucht könnte auch in Florida liegen und ein Ort dort heißt auch Punta Gorda. Ich bekam Heimweh.

    Ich erheiterte alle mit meiner Offenbarung, nicht nur als Kind sondern auch jetzt noch Sascha Hehn heiraten zu wollen und ging auf unser „Traumschiff“ für eine Rundfahrt durch die Bucht. Das Schiff war ein spärlicher Touristendampfer aber Wasser lässt mich immer wieder „heimkommen“ und so genoss ich diese Rundfahrt doch.

    Nach der Rundfahrt ging es in das historische Zentrum von Cienfuegos, welches auch Weltkulturerbe ist. Die Stadt ist maritim gestaltet und sehr sauber. Leider auch super touristisch. Früher hätte ich diese Stunde Freizeit sehr genossen, wäre durch die kleinen Läden und hätte mich mit Tourikram eingedeckt. Jetzt ist es anders. Ich will mich nicht zumüllen sondern Erlebnisse. Liegt das an meiner eigenen Entwicklung oder an Kuba? 🤔 Und macht jeder, der reist und seine Welt damit öffnet, diese Entwicklung oder nicht?
    Jedenfalls war diese eine Stunde sehr lang (und nein, es gab auch kein schönes Café in das ich hätte gehen wollen).
    Irgendwann hat es noch in Strömen geregnet (Schirm im Bus, Reiseleiter kriegt es ja im Bus nicht auf die Kette zu sagen, wie lang wir da jetzt sein werden...) und ich hatte die Schnauze endgültig voll.
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  • Day 5

    Das Hotel aus der Hölle

    August 22, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Im Hotel in Yaguababo erfuhr ich, dass es keinen W-LAN gibt😳. Für die nächsten 2 Tage/ Nächte. Ommmmmmmmmm.

    Die Unterkunft ist bisher die schlechteste. Ein furchbares Touristenhotel, fleckige Handtücher und eine Klimaanlage, die die Höhe des Raumes nicht schafft. Ich bin not amused und schmiede schon Pläne, wie ich möglichst JETZT nach Miami komme. Leider liegt das Che-Guevara-Mausoleum strategisch am Schluss der Reise...verdammt!

    Im Pool sind auf ca. 30 Quadratmetern ca. 100 Kubaner und EGAL wo man hingeht (a.k.a. egal an welche Bar, denn nüchtern geht nicht), es herrscht volle Beschallung von kubanischer Musik. Und wir reden hier nicht von der guten kubanischen Musik (Buena Vista Social Club), sondern (muss ich wirklich politisch korrekt bleiben?😩) dem eher neueren Musikstil mit hartem Beat, monotonen Gesang und mistig produziert (a.k.a. Kanaken-Salsa - verdammt, jetzt ist es mir doch rausgerutscht!)

    Ich kann viel mitmachen: Kakerlaken, einfache Hotels, no wifi aber Geräuschbelästigung mit Musik lässt mich überschnappen. Und so sitze ich hier, trinke Bier, denn Daiquiri kann der Bartender nicht mixen und leide vor mich hin mit und wegen unpassendem Soundtrack. #NoisePollution

    Ich dachte, ich hätte den Tiefpunkt des heutigen Tages erreicht aber ... nope. Es ging kontinuierlich bergab. Das Abendessen im Hotelrestaurant (inclusive) war eine Katastrophe. Ich habe noch nie so schlecht gegessen! Ich habe mein Essen liegen lassen, und das sagt was aus. Es gab Fisch, mancher war glasig, mancher nicht richtig aufgetaut, alle zäh und mit Gefrierbrand. Vorher Suppe (ließ ich stehen, war aber essbar). Danach Dosenfrüchte. Ok, ich weiß es ist Kuba. Aber bisher haben wir jeden Tag gut gegessen. Manchmal einfach- aber immer gut gekocht.

    So gingen wir hungrig weiter zur Poolbar. Alexis sagte uns, da sei heute eine authentische Show. Ich lache quasi immer noch! Ob er mit authentischer Show Bingo und Karaoke meinte? 🤔
    Jedenfalls störte mich die Musik und ich fragte den nicht englisch sprechenden „Host“, ob er was spielen kann, was besser ist - und dann spielte er Macarena 😂😂😂 es war herrlich!
    EEEEEEH MACARENA (AAAAYYY)!
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  • Day 6

    Iguana-Tal

    August 23, 2019 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Gegen 0 Uhr hörte die Musik endlich auf und ich konnte schlafen. Die Nacht war gut, trotz wirrer Träume.
    Morgens beim Frühstück dann noch ein Dämpfer: Es gab keinen Kaffee!😩 Ich bestellte den einzigen Tee, der da war, Kamille, und war positiv überrascht von dem Omlett. Sonst gab es noch Butter, Brötchen, Schinken- und Käsewürfel und Guaven und Wassermelone. Es war ausreichend.

    Mit dem Coffee-Gate hatte der Tag seinen Tiefpunkt erreicht und es ging stramm bergauf. Auch hier überraschte mich wieder, was mich nun glücklich macht. Wir waren wandern! Hell is freezing over! 😂
    Unser Hotel liegt am Rande des Nationalparks „Iguana“ und dort gab es allerlei zu entdecken. Under guide Marcelo zeigte uns verschiedene Mangrovenbäume und zeigte uns, wie sie sich vermehren. Jetzt weiß ich endlich, was diese vertikal an der Wasseroberfläche schwimmenden wurmartigen Blätter sind in unseren Kanälen. Es gab verschiedene Krabbenarten zu entdecken (eine hieß „Zombiekrabbe“😂) und wenn dann alle endlich mal ihren Mund hielten, konnte man Vögel hören und sehen. Ich sah auch zum ersten Mal einen Termitenhügel. Weiter ging es in einem Boot (keine Angst! Olé!) und dann kamen wir an einem kleinen Zentrum an wo manche einen Ausritt machten oder im Fluss schwimmen gingen. Ich schnappte mir eine der Hängematten, lauschte den Gitarrenklängen, die der Wind zu mir trug, und war glücklich. Ich döste vor mich hin bis ich merkte, wie unser Reiseleiter zusammen mit der Band Hotel California anstimmte. Ich sprang auf und stieg mit ein (leider sang auch er weiter 😂).
    Schließlich gab es ein einfaches aber gutes Mittagessen. Manche der Gruppe ekelten sich aber ich bin abgehärtet und aß Kürbis, Reiß mit Bohnen und Schweinebraten.

    Heute habe ich gelernt: Guaven haben zehnmal so viel Vitamin C wie Zitronen. Ich habe heute früh etliche verspeist! Was für ein toller Immunboost!
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