• The shady Penguin
agosto 2019

Cuba

Uma 9aventura de um dia na The shady Penguin Leia mais
  • Inicio da viagem
    18 de agosto de 2019

    Bienvenido a Miami

    17 de agosto de 2019, Estados Unidos ⋅ ⛅ 32 °C

    Meine Reise nach Kuba beginnt mit einer langen Fahrt von Cape Coral nach Miami. Gegen 14:00 Uhr bin ich aufgebrochen und habe auf dem Weg noch getankt. Die Fahrt war - bis Miami - recht ereignislos. Nur in Miami hatte ich dann ein bisschen Stress, zu viele Spuren, Brücken, Mautstraßen,...
    Schließlich bin ich in irgendeiner Hinterstraße angekommen und fand auch schnell den Parkplatz, den ich gebucht hatte. Ob ich das Auto in gut einer Woche wiedersehe? 😎

    Mit einem Shuttle brachte man mich direkt zum Flughafen zu meinem Hotel (Ankunft 17.20) . Mein Flug geht morgen Vormittag und mit Übernachtung ist es deutlich entspannter. Schließlich geht es ja auch in das Land der Entspannten: Cuba!

    Jetzt sitze ich allein im Margharitaville, trinke einen BAHAMA MAMA und esse Fish Tacos.
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  • Angekommen in la Habana

    18 de agosto de 2019, Cuba ⋅ 🌧 32 °C

    Ich bin gut in Varadero gelandet aber der Weg dahin war eher steinig.
    Am Flughafen in Miami war schon morgens um 7 die Hölle los! Bei American Airlines muss man alles selbst machen an einem Automat. Zum Glück hatte ich mich eingelesen und wusste, welchen Reisegrund ich angeben muss („Tourism“ ist nicht verfügbar). Leider hat mir mein Reisebüro das falsche Visum verkauft (klar, den Fall dass jemand mit deutschem Pass aus den USA einreist haben die nicht so oft), so musste ich für 100$ noch ein Visum kaufen.
    Die Security-Schlange war sehr lang. Wehmütig dachte ich an meinen geliebten kleinen Flughafen in Fort Myers zurück wo üblicherweise zwischen Ankommen am Flughafen und Ankommen am Abfluggate nur etwa 10 Minuten vergehen.
    Nach einer Stunde war ich durch alle Kontrollen durch und frühstückte erstmal in einem Sushi-Restaurant, was auch amerikanisches Frühstück hatte. Nebenbei füllte ich die ganzen neuen Formulare aus. Der Flug ging nur 40 Minuten! So schnell kann man in Kuba sein. Und die Latinos und Latinas klatschen bei der Landung! Wie in den 90er auf dem Flug nach Malle.

    In Kuba angekommen lief die Einreise ganz rund. Alle Damen, die im Flughafen arbeiten, haben olivgrüne Uniformen aus 70er-Jahre Filmen an, dazu Netzstrümpfe (!) und High Heels. Das Gepäck kam an 2 Bändern raus, man musste beide im Blick haben😂 effizient aber stressig. Auf den Gepäckbändern liefen jeweils 2 Zollmitarbeiter entlang mit Hund, jeder Koffer wurde beschnuppert. Auch ich selber.
    Mein Koffer kam nach einiger Zeit und ich ging ohne Probleme durch den Zoll. Direkt nach dem Ausgang stand ein Mitarbeiter mit einem Schild mit meinem Namen drauf! Ich bin mir unsicher, ob die meine Flugnummer hatten. Wäre er den ganzen Tag gestanden ?
    Ich wurde ich in ein privates Taxi verfrachtet und habe dabei ganz vergessen, Geld zu tauschen/ zu holen. Hoffentlich kann ich das problemlos in Havana machen.

    Im Hotel bin ich eben gut angekommen. Hier gibt es nur stundenweise wifi zu kaufen... well. Geld konnte ich tauschen und nun hoffe ich, dass das Restaurant was hergibt.
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  • Einen Daiquiri bitte

    18 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Auf der Fahrt zum Hotel kam es mir vor, als wäre ich 70 Jahre in die Vergangenheit gereist. Die Gebäude waren prachtvoll in den 1950ern, jetzt verfallen sie. Viele sind im Kolonialstil gebaut und in Pastellfarben gestrichen. Aber es gibt auch Betonbunker, wie in der DDR.
    Zwischen den Städten liegt atemberaubende Natur, zeitweise war ich mir unsicher, ob ich nicht doch in Costa Rica gelandet bin. Die Wälder erinnern mich an Jurassic Park. Ob wohl gleich Chris Pratt oder - noch besser- Jeff Goldblum zu mir ins Taxi steigt?
    Im Hotel angekommen aß ich erstmal etwas zu Mittag (endlich weiß ich, wie reife Guaven schmecken!) und wollte dann an den Pool. Leider gab es nur Plätze mit voller Musikbeschallung, voller Kinderbeschallung oder voller Sonnenbestrahlung (Memo an mich selbst: Nur noch Reisen mit „adults-only-Resorts“ buchen). Well.
    Dieses Hotel scheint außerdem ein Russenmagnet zu sein.

    Meine Reisegruppe kommt erst heut Nachmittag also laß ich ein bisschen und freute mich über die amerikanischen TV Sender.
    Internet ist hier limitiert. Man muss- selbst für Wifi- ein Kontingent erwerben. 1 h kostet ca. 2 Euro. Well.

    Gegen 17.00 ging ich an die Rezeption und traf da den gutaussehenden TUI-Guide, der mir sagte, dass morgen um 8.00 Willkommenstreffen an der Rezeption ist und wir insgesamt 11 Leute sind (Werde ich wieder den Katzenplatz haben? Nein! Ich denke positiv und bin mir sicher, dass es viele Alleinreisende oder wenigstens unglückliche Paare sein werden). Vorher soll man gefrühstückt und seinen Koffer gepackt haben, denn morgen geht es in eine Privatunterkunft. Ich bin ganz verdattert, dass ich meinen Koffer mitnehmen darf! In Peru musste ich mehrmals meine kleine Tasche für teilweise 3 Tage packen, Privatunterkunft schreit doch quasi nach Verzicht!

    Um den Verzicht, der sicherlich bald vom Karma getriggert wird, noch etwas hinauszuzögern, warf ich einen Blick in die Bar-Karte. Ein Daiquiri kostet hier so viel wie eine große Flasche Wasser. Bin ich im Paradies?
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  • Miau

    19 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ☀️ 30 °C

    Gestern Abend habe ich eine neue Serie entdeckt: The Rook! Ich steige noch nicht ganz durch die Handlung aber eine junge Frau hat ihr Gedächtnis verloren und versucht nach und nach, dieses Puzzle zu lösen.

    Meine Nacht war gut und ich freute mich an einem absolut tollen Frühstücksbuffet- es gab eine unglaublich große Auswahl an allem!

    Um 8 traf ich die Reisegruppe und mich der Schlag: Es gibt eine Familie mit 2 Teenietöchtern und eine Familie mit 2 Teeniesöhnen (ich bin gespannt, was noch passiert! Ich sehe mich schon als Amor mit Pfeil, Bogen und Rum) und ein Paar in mittleren Alter. Und ich. Miau.

    „Biste gonz alleene hior?“ fragte mich die Teeniesohnmama aus Sachsen. Genauso fangen gute Gespräche an.

    Unser schöner Reiseleiter Alexis (hat dieser Ring am Ringfinger links irgendwas zu bedeuten??) erzählte uns 90 Minuten im Bus über Kuba aber mein Kopf ist wie ein Sieb und alles, was ich jetzt noch weiß, ist, dass Zigarren aus 4 Blättern hergestellt werden und dass Cuba Zucker ausschließlich nach China exportiert.
    „Jeder Kubaner hat einen Verwandten in den USA. Die USA hat für uns also 2 Gesichter: Politik (schlecht) und Familie (gut).“
    In den 90ern gab es ein Abkommen, dass jeder Kubaner, der es IRGENDWIE in die USA schaffte und sich dort als Kubaner ausweisen konnte, innerhalb von 90 Tagen einen Job, eine Krankenversicherung und einen amerikanischen Pass bekam. „Wir verloren viele Menschen an das Meer aber ein paar haben es geschafft.“ Diese Familienmitglieder schickten amerikanische Dollar aber es war verboten für Kubaner, mit ihnen zu zahlen oder sie zu besitzen. Somit erfanden die ausgewanderten Kubaner einfach eine neue Währung mit einen ähnlichen Wert wie der Dollar und schickten diese. Also hat Kuba nun 2 Währungen: die Einheimischen benutzen weiterhin Peso, die Touristen COC. Ein Coc ist etwa ein Euro, ein Euro sind etwa 8 Pesos.
    Ich bin gespannt was ich noch über die Beziehungen der USA zu Kuba herausfinden werde.

    „Bei uns steht man viel an. Wenn es Hühnchen gibt, kaufen wir 15 Kilo für einen ganzen Monat, denn das ist der Tag, an dem es Hühnchen gibt. Wenn es Eier gibt, kaufen wir 70 Stück, denn das ist der Tag, an dem es Eier gibt. Aber wir sind offener und mehr zusammengewachsen. Wenn man ansteht, dann unterhält man sich. Ich begrüße jeden Kubaner wie einen alten Freund.“

    Mit dieser Einstellung ging es zum Mittagessen. Als Alexis fragte, ob denn jemand Vegetarier sei, und sich eines der Teenies meldete, konnte ich mir ein „Dödömm“ nicht verkneifen. Jetzt denken alle, ich sei ein Freak. In solchen Ländern, wo Auswahl schwierig ist, finde ich persönlich es unmöglich, „Ansprüche“ ans Essen zu stellen, ohne dass eine echte Unverträglichkeit vorliegt. Als die Eltern vom Veggie-Teenie aber auch darüber gescherzt haben, war ich versöhnt. So verbrachten wir unser Mittag (Platten mit Huhn, Reis, Manjok, Avocado und Bohnen standen auf den Tischen, jeder durfte sich nehmen - wie ich sowas ja liebe! Essen mit Fremden teilen, ein Traum) bei Hollando Bier (aus den Niederlanden!) auf einer Zigarrenfarm.

    „Drink some rum, smoke a cigar, dance salsa- then you have been to Cuba.“
    In feinstem amerikanisch und mit Under Armour Shirt erklärte mir der Boss der Farm, wie die Blätter getrocknet werden und dass die Zigarren von der Farm mit 5/5 Punkten in diversen Fachzeitschriften bewertet wurden. Dann durfte probiert werden: Jeder konnte aus dem gleichen Glas einen Schluck Rum nehmen und dann an der gleichen Zigarre ziehen. Ich war raus aus der Nummer.
    Anschließend gingen wir in den „Humidor“ a.k.a. Bretterhaus (Zedernholz!) mit Klimaanlage und bekamen die Möglichkeit, Zigarren zu erwerben. Da ich mir nicht sicher bin wegen den Einfuhrbestimmungen in die USA, hab ich noch keine gekauft.

    Mit dem Bus fuhren wir über Stock und Stein und zwischen Pferdekutschen und Oldtimern hindurch nach Viñales. Hier sahen wir die Warenknappheit live: Im Supermarkt gab es kein Wasser oder Cola, dafür 10 Meter lang im Regal die gleiche Nudelsorte. Es gab Shops, die änderten ihr Sortiment je nach Verfügbarkeit. Man kann also nicht sagen: „Oh, ich betreibe eine Drogerie“, denn je nachdem was da ist, ändert sich das Sortiment und dann ist die ehemalige Drogerie plötzlich ein Klamottenladen. Die Apotheke hatte erschreckend leere Regale.
    Unsicher fühlte ich mich nicht, wurde auch nicht angesprochen oder belästigt. Ich denke die Kubaner sehen hier doch einige amerikanische Touristen.
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  • Bring it on

    19 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Einige dieser Reisegruppe scheinen noch nicht so viele Reise ins ferne Ausland gemacht zu haben. So beschwert sich die sächsiche Teeniesohnmutter, dass es kein Toilettenpapier gab. Well. Außerdem muss diese Familie vor jedem Pferd/ Rind/ Baum/ Haus tausende Fotos machen. Der untergewichtig wirkende Teeniesohn („Dr Grouße!“🙄 wie alt ist er? 12??) hat ausführlich vor der Scheune mit Zigarre gepost. Zigarre und Arm waren etwa gleich dick. Ich schmier ihm mal ein Leberwurstbrot.

    Am sympathischsten bisher ist mir das Paar ohne Kinder 🤣 Sie ist sehr schick angezogen, kommt aus Griechenland, hat allerlei Armbänder und Ketten dran und redet viel und schnell. Er, eher der ruhige Typ, versteht spanisch und wohl auch italienisch.

    Wir schlafen heute in Privatunterkünften, alles zwar in der gleichen Straße aber die Gruppe ist verteilt. Die Unterkunft ist ein kleines Zimmer mit Bad bei „Marisa“, alles völlig sauber, und ausreichend. Auf dem Weg zur Unterkunft wurde ich immer aufgeregter aber dann hab ich mich erinnert, dass ich in Peru in einer Hütte bei 0 Grad geschlafen habe- BRING IT ON!

    Leider gibt’s ab 16.45 bei der Privatunterkunft nichts zu tun und ich bin mir unsicher ob ich nun mit den anderen gehen „muss“ oder meinen Weg und mein Dinner allein finde. Letzteres ist unbequemer aber mir lieber...
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  • Späte Gedanken im Einfluss von Daiquiri

    19 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ☁️ 25 °C

    Um 17.30 gingen wir los und 20 min später saßen wir bunt gemischt an 2 Tischen in einem Restaurant. Ich bestellte Pizza und freute mich an meinem Frozen Mango Daiquiri für 3€ 🤗 das nette Paar, Sofia und Luigi, sitzt bei mir und wir erzählen uns von der Welt und von unserem Leben zuhause.

    Es ist interessant, dass auf solchen Reisen auch immer eine Auseinandersetzung mit einem selbst stattfindet. Man muss sich zu Beginn ja oft vorstellen, sagen, wer man ist, was man macht und was einen auszeichnet. Aber ist es das, was einen definiert? Sagen Job, Beziehungsstatus und Hobbys den Leuten denn, wer ich bin?
    Und wie könnte man- ohne creepy zu wirken und ohne sich selbst völlig zu offenbaren- dem Gegenüber zeigen, wer man ist?

    Soundtrack des Tages: Das Leichteste der Welt (Kid Kopphausen)
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  • Kunst für Augen...

    20 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

    Ich hab so gut geschlafen wie schon lange nicht und wachte gegen 7 Uhr auf. Um 8.00 machte uns Maritza ein wunderbares Frühstück mit Ei, Früchten, Käse, Wurst, süßen Teilchen,... es war grandios und völlig unerwartet!
    Eine Stunde später war der Bus bepackt und wir sind zu einer Tropfsteinhöhle gefahren. Ich bemerke immer mehr, wie sicher ich mich auch auf unsicherem Terrain bewege. Früher hätte ich bei jedem Schritt nach unten in diese Höhle Angst gehabt. Nun denke ich mir: „Es wird schon werden- uh- dieser Felsen siehe cool aus!“ Manche anderen in dieser Reisegruppe haben noch diesen Weg- wenn sie es denn wollen- vor sich. Man merkt ihnen an, dass sie noch nicht so weit sind, denn sie beschweren sich an kleinen Dingen. Sie machen sich im wahrsten Sinn schwerer! Das zieht sie nach unten.
    In der Tropfsteinhöhle schützte ich meine Kamera vor den Tropfen und freute mich, dass es keine Fledermäuse gab. Die Höhle an sich war prächtig und nach einem Spaziergang durch manchmal enge Stellen, setzten wir uns in ein Boot (mein mentaler Alf sagt: „Null Problemo!“) und der Fahrer zeigte uns herausstechende Felsformationen und sagte, was sie ähnelten. Das fand ich einerseits praktisch, andererseits hätte ich gerne meine eigene Fantasie benutzt, denn es gab so viel zu entdecken.

    Danach fuhren wir zu einer Wandzeichnung welche in den 70er - Jahren von einem Künstler angefertigt wurde. Sie ist sehr groß (70-120 Meter) und stellt die Geschichte der Menschheit dar. Ich stellte sie mir etwas filigraner vor.
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  • ... und fürs Herz.

    20 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach der Felszeichnung besuchten wir eine Art Park (Gendero las Raices), der von einem Künstler angelegt wurde. Dieser Künstler begann damit vor gut 15 Jahren, vorher war er Bauer. Er folgte einer Eingebung aber musste erst seine Frau überzeugen, dass er von nun an Holzkunst machen würde ;)
    Die Anlage ist absolut fantastisch. Sie ist größtenteils naturbelassen mit einigen einfachen Hütten, doch auf einem vorgezeichneten Geflecht aus Wegen findet man an jeder Ecke eine geschnitzte Skulptur, einen Baum, der bearbeitet wurde, ... es ist in die Natur eingebettete Kunst. Dieser Typ hat seine Berufung gefunden! Ich wollte für immer hier bleiben, denn ich hatte das Gefühl, hier finde ich noch so viel mehr.
    Wir folgten einem Pfad und kamen schließlich am Hauptgebäude an, welches einfach aber majestätisch über uns thronte. Ganz am Ende, auf einem einzelnen Pfad stehend und sich nicht rührend, stand der Künstler. Völlig abgefahren. Er strahlte so viel innere Ruhe aus und blickte uns ganz still an. Es fühlte sich so an, als hätte er mich in diesem Moment komplett durchschaut. Kann er mir sagen, wohin ich gehen muss, um zu wissen, wohin ich gehöre? Kann er mir sagen, wer ich bin?

    Der Bus brachte mich auf meinem Weg zum Mittagessen, das war doch auch schonmal was. Dort bekamen wir das Touristenprogramm: Schokoladeneis und eine 4-köpfige Band, die nur für uns spielte. Ich fand es alles beschämend und gab ein saftiges Trinkgeld.

    Für sowas bin ich zu frei.
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  • Ein kurzer aber äthetischer Hilferuf

    20 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Während wir im Touristenprogramm unser, für ein Land mit Versorgungsengpässen, viel zu üppiges Mittagessen bei Musik-Entertainment mampften („Wie? Mein Getränk muss ich selber zahlen?!“), versuchte der Busfahrer, Diesel zu finden- und blieb unterwegs stehen. Aber hier hilft man sich (auch, da es keinen ADAC gibt...) einfach aus und so hielt ein LKW-Fahrer und nahm ihn bis zu dieser besonderen Tankstelle mit, die wohl als einzige in der Gegend noch Diesel hat. Auf dieses Abenteuer wäre ich gerne mitgegangen, doch ich war gefangen im Land der Pauschaltouristen.Leia mais

  • Mojito Mafia

    21 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem wir wieder in Havana angekommen sind, und ich mein Katzenzimmer (ohne Strom) getauscht habe („Two beds or one?“ - „Hm... let’s find me a nice one, ok?“), ging der Schlamassel um eine nicht funktionsfähige Fernbedienung los. Wenn man alleine reist, kann es so ein TV schon rausreißen! Well. Der Hotelchef gab mir neue Batterien aber sie ging nicht. Das Problem ist noch nicht gelöst. Es bleibt also spannend.

    Manchmal esse ich einfach gerne alleine. Das mag für andere Leute - oder für ungeübte Augen - immer traurig und einsam wirken, dem ist aber nicht so. Im Gegenteil. Ich finde es toll, mit niemandem reden zu müssen! Ich esse vor mich hin, trinke ein Bier und bin zufrieden. Manche aus der Gruppe verstehen das nicht und so waren sie ganz schockiert, als ich zum losen Verabredungszeitpunkt schon fertig war mit essen und mich dann - allein - an die Bar setzte.

    Sofia und Luigi fragten mich, ob ich mit wolle zum berühmten Hotel Nacional in Havana! Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich schmiss mich in mein Michael Kors kleines Schwarzes, zog die goldenen Keilabsatzsandalen an- und ärgerte mich, dass ich keine passende Tasche hatte 😂
    Gegen 21.00 holten wir ein Taxi und Sofia handelte wie eine Zigeunerin.
    Das Hotel ist sehr prunkvoll! Wir sahen uns die Empfangshalle an, sie sah aus wie eine Bahnhofshalle um 1900. Es hingen viele Bilder und Plakate von berühmten Gästen aus.
    Danach gingen wir auf die Terrasse mit Blick über Havana und die Bucht. Wir bestellten den Signature-Drink Mojito Mafia (anderer Rum) und Sofia zündete sich eine dicke Zigarre an. Immer wieder kamen Musiker vorbei und spielten die berühmten Buena Vista Social Club Songs.

    Ein Abend der mein Herz für Havana höher schlagen lässt.
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  • La Habana I

    21 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute machen wir den ganzen Tag nur Havana- und ich hab mich schick gemacht und freu mich drauf.
    Um 9.30 sind wir in die Stadt rein gefahren und haben Fotostops bei den berühmtesten Bauwerken gemacht. Havana hat einige sehr gut erhaltene und restaurierte Bauwerke, der Großteil der Stadt ist aber verfallen und erinnert mich an die Traumlandschaften im Film „Inception“.Leia mais

  • La Habana II

    21 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Unser erster richtiger Stopp war die Besichtigung des Havana-Club-Museums. Dort wird der Rum nicht hergestellt aber die Produktionsschritte sind erklärt. Ich mache mir nicht viel aus Rum pur und so lehnte ich beim Probieren ab. Trotzdem ist das Museum gut gemacht und die Führung war top.Leia mais

  • La Habana III

    21 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

    Schließlich sind wir über mehrere Plätze und Gassen zur Bodeguita del Medio gekommen. Dort hat Hemingway 15 Jahre lang seinen Mojito getrunken. Der Mojito war gut, ansonsten ist das Restaurant ein Moloch! Alles klebte und die Wände waren mit Filzstift angemalt 🙄🙄🙄 Wir aßen das typische Touristenessen zu Mittag und es spielte eine Band. Naja. Hemingway mochte Molochs, das fiel mir schon in Key West auf.
    Draußen brannte die Sonne unermüdlich und ich fragte mich so langsam, wann dieser Tag endlich endete... das fragte ich mich noch weitere 4,5 Stunden.
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  • La Habana IV

    21 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach dem Hemingway-Mojito-Restaurant fuhren wir zu seinem Haus in Havana und ich dachte wieder: Dieser Typ mag schwimmen, denn auch dieses Haus hatte- wie das in Key West- einen Pool. Für Kuba zu der Zeit noch viel unfassbarer als für Key West. Leider konnte man nur in das Haus reinschauen und die Fenster waren teilweise so blind, dass man gar nichts sah. Sie haben auch das Boot aus dem Film „Der alte Mann und das Meer“ ausgestellt. Well.Leia mais

  • La Habana V

    21 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach der Besichtigung fuhren wir weiter zu der Festung „Morro Cabana“, dort gab es tolle Sachen! Es gibt mehrere Aussichtspunkte, von wo aus man Havana sehr gut fotografieren kann. Außerdem gab es dort die längste Zigarre der Welt zu sehen (seit 2011 hält Jose den Guiness World Record mit 81,80 m!) und man kann den Zigarrendreher kennenlernen. Das hab ich mir gespart und mich stattdessen mit Zigarren und Rum für knapp 90€ (dafür gibt es eine Flasche und 6 Stück...) eingedeckt.
    In der Festung fand außerdem ein „Dance-Off“ statt! Ein Teeniemädchen erklärte mir, was das ist: Auf der ganzen Welt gibt es eine große K-Pop (koreanische Popmusik)- Fangemeinde und die lernen immer die Choreografien der koreanischen Musikvideos (ist so girlgroup / boygroup Zeugs) und tanzen sie nach. Sie treffen sich dann in Großstätten, organisieren eine Anlage und mixen sich ihre Songs zusammen und dann geht’s los mit tanzen und singen. Wichtig ist, dass die Songs immer nur ein paar Sekunden laufen und dann schon der nächste Songsausschnitt kommt. Für uns klingt das erstmal wie Krach zu der irre schnell getanzt wird. Natürlich kleiden und schminken sich die Jugendlichen auch so wie ihre Idole.
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  • One more time: La Habana

    21 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

    Immer noch nicht war dieser Tag zu Ende, denn Alexis wollte uns noch schnell in Hemingways andere Lieblingsbar einladen, dem Floridita, um dort einen Daiquiri zu trinken. Ich war positiv überrascht! Auch Hemingway gefiel wohl manchmal ein bisschen Prunk und Eleganz.

    Gegen 18.30 waren wir wieder im Hotel. Ich bin voll von la Habana und sehne mich nach Ruhe.
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  • Cienfuegos

    22 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Dear Diary, I‘m ready to go home.
    Der Klassiker an Tag 4: Mir reichts. Das Klima, das Essen, die Geschwindigkeit, die Geräusche. Ich will nach Florida.

    Ich weiß aber, morgen wird es wieder besser werden.

    Heute früh um 8.00 ging unsere Fahrt nach Cienfuegos los. Die Fahrt dauerte mit Unterbrechungen ca. 4,5 h. Im
    Yachthafen von Cienfuegos gab es erstmal Mittagessen, sogar zum auswählen und jeder auf seinem eigenen Teller 🤗 die Bucht könnte auch in Florida liegen und ein Ort dort heißt auch Punta Gorda. Ich bekam Heimweh.

    Ich erheiterte alle mit meiner Offenbarung, nicht nur als Kind sondern auch jetzt noch Sascha Hehn heiraten zu wollen und ging auf unser „Traumschiff“ für eine Rundfahrt durch die Bucht. Das Schiff war ein spärlicher Touristendampfer aber Wasser lässt mich immer wieder „heimkommen“ und so genoss ich diese Rundfahrt doch.

    Nach der Rundfahrt ging es in das historische Zentrum von Cienfuegos, welches auch Weltkulturerbe ist. Die Stadt ist maritim gestaltet und sehr sauber. Leider auch super touristisch. Früher hätte ich diese Stunde Freizeit sehr genossen, wäre durch die kleinen Läden und hätte mich mit Tourikram eingedeckt. Jetzt ist es anders. Ich will mich nicht zumüllen sondern Erlebnisse. Liegt das an meiner eigenen Entwicklung oder an Kuba? 🤔 Und macht jeder, der reist und seine Welt damit öffnet, diese Entwicklung oder nicht?
    Jedenfalls war diese eine Stunde sehr lang (und nein, es gab auch kein schönes Café in das ich hätte gehen wollen).
    Irgendwann hat es noch in Strömen geregnet (Schirm im Bus, Reiseleiter kriegt es ja im Bus nicht auf die Kette zu sagen, wie lang wir da jetzt sein werden...) und ich hatte die Schnauze endgültig voll.
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  • Das Hotel aus der Hölle

    22 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Im Hotel in Yaguababo erfuhr ich, dass es keinen W-LAN gibt😳. Für die nächsten 2 Tage/ Nächte. Ommmmmmmmmm.

    Die Unterkunft ist bisher die schlechteste. Ein furchbares Touristenhotel, fleckige Handtücher und eine Klimaanlage, die die Höhe des Raumes nicht schafft. Ich bin not amused und schmiede schon Pläne, wie ich möglichst JETZT nach Miami komme. Leider liegt das Che-Guevara-Mausoleum strategisch am Schluss der Reise...verdammt!

    Im Pool sind auf ca. 30 Quadratmetern ca. 100 Kubaner und EGAL wo man hingeht (a.k.a. egal an welche Bar, denn nüchtern geht nicht), es herrscht volle Beschallung von kubanischer Musik. Und wir reden hier nicht von der guten kubanischen Musik (Buena Vista Social Club), sondern (muss ich wirklich politisch korrekt bleiben?😩) dem eher neueren Musikstil mit hartem Beat, monotonen Gesang und mistig produziert (a.k.a. Kanaken-Salsa - verdammt, jetzt ist es mir doch rausgerutscht!)

    Ich kann viel mitmachen: Kakerlaken, einfache Hotels, no wifi aber Geräuschbelästigung mit Musik lässt mich überschnappen. Und so sitze ich hier, trinke Bier, denn Daiquiri kann der Bartender nicht mixen und leide vor mich hin mit und wegen unpassendem Soundtrack. #NoisePollution

    Ich dachte, ich hätte den Tiefpunkt des heutigen Tages erreicht aber ... nope. Es ging kontinuierlich bergab. Das Abendessen im Hotelrestaurant (inclusive) war eine Katastrophe. Ich habe noch nie so schlecht gegessen! Ich habe mein Essen liegen lassen, und das sagt was aus. Es gab Fisch, mancher war glasig, mancher nicht richtig aufgetaut, alle zäh und mit Gefrierbrand. Vorher Suppe (ließ ich stehen, war aber essbar). Danach Dosenfrüchte. Ok, ich weiß es ist Kuba. Aber bisher haben wir jeden Tag gut gegessen. Manchmal einfach- aber immer gut gekocht.

    So gingen wir hungrig weiter zur Poolbar. Alexis sagte uns, da sei heute eine authentische Show. Ich lache quasi immer noch! Ob er mit authentischer Show Bingo und Karaoke meinte? 🤔
    Jedenfalls störte mich die Musik und ich fragte den nicht englisch sprechenden „Host“, ob er was spielen kann, was besser ist - und dann spielte er Macarena 😂😂😂 es war herrlich!
    EEEEEEH MACARENA (AAAAYYY)!
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  • Iguana-Tal

    23 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Gegen 0 Uhr hörte die Musik endlich auf und ich konnte schlafen. Die Nacht war gut, trotz wirrer Träume.
    Morgens beim Frühstück dann noch ein Dämpfer: Es gab keinen Kaffee!😩 Ich bestellte den einzigen Tee, der da war, Kamille, und war positiv überrascht von dem Omlett. Sonst gab es noch Butter, Brötchen, Schinken- und Käsewürfel und Guaven und Wassermelone. Es war ausreichend.

    Mit dem Coffee-Gate hatte der Tag seinen Tiefpunkt erreicht und es ging stramm bergauf. Auch hier überraschte mich wieder, was mich nun glücklich macht. Wir waren wandern! Hell is freezing over! 😂
    Unser Hotel liegt am Rande des Nationalparks „Iguana“ und dort gab es allerlei zu entdecken. Under guide Marcelo zeigte uns verschiedene Mangrovenbäume und zeigte uns, wie sie sich vermehren. Jetzt weiß ich endlich, was diese vertikal an der Wasseroberfläche schwimmenden wurmartigen Blätter sind in unseren Kanälen. Es gab verschiedene Krabbenarten zu entdecken (eine hieß „Zombiekrabbe“😂) und wenn dann alle endlich mal ihren Mund hielten, konnte man Vögel hören und sehen. Ich sah auch zum ersten Mal einen Termitenhügel. Weiter ging es in einem Boot (keine Angst! Olé!) und dann kamen wir an einem kleinen Zentrum an wo manche einen Ausritt machten oder im Fluss schwimmen gingen. Ich schnappte mir eine der Hängematten, lauschte den Gitarrenklängen, die der Wind zu mir trug, und war glücklich. Ich döste vor mich hin bis ich merkte, wie unser Reiseleiter zusammen mit der Band Hotel California anstimmte. Ich sprang auf und stieg mit ein (leider sang auch er weiter 😂).
    Schließlich gab es ein einfaches aber gutes Mittagessen. Manche der Gruppe ekelten sich aber ich bin abgehärtet und aß Kürbis, Reiß mit Bohnen und Schweinebraten.

    Heute habe ich gelernt: Guaven haben zehnmal so viel Vitamin C wie Zitronen. Ich habe heute früh etliche verspeist! Was für ein toller Immunboost!
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  • Hammock-life

    23 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Ein Boot brachte uns in 2 Gruppen und mit Schwimmweste (anziehen weil vielleicht Kontrolle!) wieder zum Strand vom
    Hotel. Jetzt 5 h Freizeit bei voller Beschallung. Darf ich bitte zurück in meine Hängematte ?

    In meinem Zimmer dann die Genugtuung, dass mein Plan funktioniert hatte 😎 es ist pieksauber und kühl: Das Zimmermädchen habe ich mit Geld und Hotelkosmetik bestochen und die Fernbedienung zum Ausschalten der Klimaanlage versteckt😎
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  • Facts

    23 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Das habe ich über Kuba erfahren:

    1. Diesel ist seit einem Monat sehr knapp. Immer wenn es welchen gibt, stehen die Leute lange an.

    2. Ähnlich ist es mit Bargeld. Manchen Banken geht regelmäßig das Geld aus. Wenn sie dann wieder Lieferung bekommen, stehen die Leute in großen Menschentrauben an.

    3. In Kuba dürfen Polizisten die Geschwindigkeit der Autos schätzen und dann Strafen verteilen. Die Strafen sind einerseits billig (höchstens 3 cuc) andererseits sehr teuer, denn es gibt ein Punktesystem: jeder Kubaner hat 30 Punkte im Jahr zur Verfügung. Einmal anhalten wegen überhöhter Geschwindigkeit kostet etwa 12 Punkte. Das hat zur Folge, dass wenn Kubaner einen Polizisten sehen und 80 die Höchstgeschwindigkeit ist, sie höchstens 50 fahren, damit der Polizist nicht falsch schätzt.

    4. 70% der Touristen sind Kanadier

    5. Manche KFZ-Mechaniker fliegen nach Russland (easy mit Visum), kaufen sich dort ein altes Auto, nehmen die Teile mit, die sie sofort brauchen und verschiffen den Rest mit einem Kontainer. Es ist nicht erlaubt, ein komplettes Auto einzuführen.
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  • Trinidad am Abend

    23 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

    Abends sind wir nach Trinidad zum Abendessen gefahren und ich war begeistert. Das Städtchen hat einen historischen Kern mit allerlei Bars und Restaurants.
    Unser Abendessen war inclusive, es gab zwar das gleiche wie immer (Reis mit Bohnen, Schweinefleisch, Gemüse) aber es war gut gekocht. Wir probierten auch den typischen Cocktail der Region.
    Für uns spielte ein Trio ganz wunderbar und mit viel Herz!
    Anschließend gingen wir durch das Städtchen, suchten uns eine nette Bar aus und ließen den Abend über einem Mojito für 1,50 Cuc (billig!) ausklingen.
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  • Trinidad am Tag

    24 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute morgen war ich überrascht: es gab nicht nur Kaffee sondern auch ein ganzes Frühstücksbüffet! „Abor de Buddor fehld!“ sagte die sächsische Teeniemama.

    Es ging erst um 10.00 los Richtung Trinidad (wir wollten gerne schnell das Hotel aus der Hölle verlassen...). Dort machten wir eine Stadtführung. Trinidad bedeutet die heilige Dreieinigkeit und wurde des Öfteren von Piraten heimgesucht. Die Piraten wussten, wo die Stadt ihre Goldschätze aufbewahrte: in der Kirche. Somit wurde diese 2x in Brand gesteckt von Jack Sparrow. Aufgrund dessen bauten die Einwohner die neue Kirche ohne Kirchturm und insgesamt niedriger, damit sie nicht so schnell entdeckt werden konnte und die Stadt die Heiligtümer verstecken konnte.

    Trinidad besitzt viel Flair! Wir waren uns einig, dass Trinidad das Kuba ist, so wie wir uns Kuba vorgestellt hatten.

    Spannend auch die Mischung zwischen Kutschen, Oldtimern und Spanferkel grillenden Cowboys.
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  • Das romantische Museum

    24 de agosto de 2019, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Trinidads Reichtum besteht nicht aus Gold oder Juwelen. Trinidad liegt am Meer und es gab eine reiche Familie, die allerlei Handel mit weiten Teilen der Welt trieb. So besaßen sie Porzellan aus Deutschland, Besteck aus Frankreich und Möbel aus den USA. Im Laufe der Zeit bekamen viele Bürger Trinidads das ein oder andere internationale Prunkstück ab. Bis 1997 gab es die Touristenwährung Cuc nicht und was machten die Touristen, wenn sie Trinkgeld geben wollte ? Sie gaben es in Dollar. 10$ waren auf dem Schwarzmarkt so viel wert wie 100Cuc heute. Die Menschen Trinidads freuten sich aber ihren war dieser Betrag peinlich, so verschenkten sie ihre „Reichtümer“ nach und nach als Gegenleistung. Zum Glück sah ein Forscher diese Entwicklung und so wurden die letzten übrigen Prunkstücke in das romantische Museum geschafft.Leia mais