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  • Day 2

    Granada

    March 1, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Erst mal nur etwas aus dem Internet, eigenes kommt später. Zuviel Wein und zuviel Brandy.

    existierte als Siedlungsort schon lange vor den Mauren. Aber erst mit der maurischen Eroberung begann langsam aber sicher das wirkliche Leben der Stadt. Granada wurde zum Zentrum der maurischen Kultur. Christen, Juden und Araber lebten friedlich zusammen und dies ermöglichte eine so fruchtbare Synthese, dass Granada nicht nur zu damaliger Zeit, sondern bis heute das kulturelle Zentrum Andalusiens war und ist. Die Universität Granada ist auch heute noch eine der größten Bildungseinrichtungen des ganzen Landes.

    Als die Araber schweren Herzens 1492 die Iberische Halbinsel verlassen mussten, hinterließen sie eine blühende Wissenschaft, die bald ein Opfer des katholischen Obskurantismus wurde. Die „Reyes Catholicos“, Königin Isabella I. von Kastilien und König Ferdinand II. von Aragón, ließen im Laufe der Jahre die Bücher der islamischen Gelehrten und Forscher sämtlich verbrennen.

    Dessen ungeachtet ist Granada bis heute das Symbol für das fruchtbare Zusammenleben einer „multikulturellen“ Gesellschaft. Die aus Granada Vertriebenen siedelten sich jenseits der Straße von Gibraltar in Marokko an und verhalfen unter anderem der schon existierenden Madrasa von Fes zu neuem Ansehen. Auch die marokkanische Küche hat bis heute starke maurische Komponenten.
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