• Zaros, Kreta

    Feb 5–6 in Greece ⋅ 🌬 8 °C

    Wieder mal eine dieser spontanen Ideen. Eigentlich wollten wir ganz in den Süden ins malerische Dörfchen Kali Limenes und wollten da für einige Tage abschalten. Auf dem Weg von Malia dorthin entdeckten wir ein Dorf am Berghang und das Ausfahrtsschild „Zaros“. Wahrscheinlich das Dorf zur Quelle (Mineralwasser), aber wir wissen es bis jetzt nicht.

    Der kleine niedliche Ort war wie ausgestorben und so fuhren wir noch weiter hoch zum Zaros See. Ein kleiner Bergsee von dem viele Wanderwege aus gehen. Es war schweinekalt (7 Grad) und wir umwanderten mit den Hunden den See und beschlossen zu bleiben. Wir waren komplett allein.

    Bei unserer Rückkehr von dem kurzen Spaziergang entdeckten wir einen Nagel im Vorderreifen und entschieden, die 35 km nach Heraklion zurück zu fahren um einen Reifenhändler aufzusuchen. Wir fanden fix einen und es lief wie ein Länderspiel. Kurz angehalten, Problem geschildert, aufgebockt, Reifen geflickt, EUR 10,- (gaben nen Heiermann Trinkgeld), stärkten uns beim Souvlaki Point und fuhren zurück nach Zaros.

    Auf den Inseln erwachen die meisten kleinen Örtchen, die tagsüber menschenleer erscheinen, abends aber zum Leben. Die Läden öffnen, die Tavernen füllen sich und es herrscht reges Treiben.
    Nach einem kurzen Erkundungsgang durch den Ort, sind wir dann wieder zum Lake gefahren.

    Die Nacht war irre kalt und unheimlich stürmisch, somit ließen wir die Heizung laufen. Erst zum zweiten oder dritten Mal seit unserer Abreise.
    Über Nacht hatte es wenige 100 Meter über uns geschneit und die Bergwipfel waren mit Puderzucker überzogen. Was für ein wundervolles Bild 🥰🤍🏔️

    Nach einem Kaffee im Örtchen, setzten wir unseren Weg nach Kali Limenes.
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