Slovakia
Prievidza

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Travelers at this place
    • Day 16

      Tag 14.1: Wie kommen wir weiter?

      September 2, 2023 in Slovakia ⋅ ☀️ 19 °C

      Heute Morgen mussten wir zunächst unser Problem lösen, dass das neue Radlager und die Bremstrommel wieder eingebaut werden. Leider lag die alte Bremstrommel in der Werkstatt verschlossen. Bis ca. 9 Uhr tauchte niemand auf, sodass wir selbst aktiv werden mussten. Im Internet spürte ich die Visitenkarte auf und habe den Besitzer per WhatsApp angeschrieben. Da die Reaktion etwas dauerte, hat Robert sich mal umgesehen und in einer anderen Schrauberwerkstatt auf dem Grundstück zwei Herren aufgetan, die uns letztendlich weitergeholfen haben, auch weil aus dem Nichts jemand auftauchte, der in die Werkstatt musste, in der unsere Bremstrommel lag. Der Besitzer der Werkstatt hatte sich dann auch gemeldet und geschrieben, dass er auf Reisen sei und erst am Dienstag wieder zurück und dass um 18.30 Uhr jemand kommen könnte, um uns zu helfen. Das war uns zu spät und wir hatten ja auch parallel Hilfe gefunden. Die Herren konnten uns das Radlager in die Bremstrommel einpressen und halfen uns das Rad wieder einzubauen. Als es dann dazu kam, was wir ihnen geben dürfen, hat sich die Situation etwas komisch gewendet. Der eine Herr, wollte nochmal den Besitzer anrufen. Kurz darauf schoss ein Auto in den Hof - wäre jemand an der falschen Stelle gestanden, hätte das ziemlich doof ausgehen können - und der angeblich verreiste wütende Besitzer stand plötzlich vor uns wie ein trotziges Kleinkind, dem man das Spielzeug weggenommen hat. Es entbrannte eine Diskussion zwischen ihm und dem einem Herren und endete darin, dass wir beiden, für slowakische Verhältnisse, etwas zu viel Geld bezahlt haben und so schnell wie möglich vom Hof fahren wollten, weil wir uns ganz unwohl gefühlt haben. ABER: Homie war repariert und wir konnten weiterfahren - Yipppiee yeah!Read more

    • Day 14

      Tag 12: Unverhofft kommt zu früh

      August 31, 2023 in Slovakia ⋅ ⛅ 21 °C

      Zunächst begann dieser Tag relativ entspannt. Wir haben uns mit Reiseplanung beschäftigt, beim Frühstücken den Anglern zugesehen und unser Solarpanel von den Geschenken unseres neuen Freunds befreit. Dann haben wir alles reisefertig gemacht und sind noch tanken und einkaufen gefahren. Zurück bei Homie wurde angehängt und unser Platz sofort von einem Angler in Beschlag genommen. Als Robert kurz vorgefahren ist, habe ich dann nicht so schöne Geräusche beim linken Reifen gehört und es nahm das Drama erst einmal seinen Lauf. Ich bin dann ein kleines Stück gefahren und Robert ist zum Hören nebenher gelaufen und beim Griff an den Reifen war klar, so können wir nicht weiterfahren. Aufgrund dessen was wir sehen sowie hören konnten , waren Vermutungen von Problemen mit der ganzen Achse (Worst Case) bis zu Radlagerschaden vorhanden. Nachdem unser Wohnwagenhändler uns per Telefon klar gemacht hat, dass Tabbert keinen Support hat und viel Glück gewünscht hat, haben wir den ADAC angerufen - unsere gelben Engel sind einfach doch bei solchen Situationen der Retter in der Not. Es war etwas schwer verständlich zu machen, dass das Problem der Wohnwagen hat und nicht das Auto, nicht nur bei der zentralen Nummer der Pannenhilfe des ADACs sondern dann nochmal bei dem Herrn aus Bratislava, der uns angerufen hat. In der Wartezeit auf den Abschleppwagen hat Robert den Wohnwagen aufgebockt, das Rad demontiert, sich alles nochmal genauer angesehen, mit Freunden zur Fehleranalyse telefoniert und noch Videos gedreht. Der Storch saß die ganze Zeit vor unserem bzw. hinter unserem Wohnwagen als würde er uns bewachen und unsere Minimenschen konnten sich nicht so in unsere Welt aus Sorge, Gedanken und etwas Traurigkeit, dass es hier vielleicht schon vorbei sein könnte, hineinversetzen. Dementsprechend ließen sie kein Werkzeug in Ruhe, wollten ständig alles anfassen (und haben dies auch getan), stressten uns mit ihrer kindlichen Neugier noch mehr und fanden natürlich alles spannend, weil sie die Situation nicht einschätzen konnten. Nach mehr als 1,5 h nach dem ersten Telefonat kam ein Abschleppwagen, der dann festgestellt hat, dass er uns nicht aufladen kann (wir haben ja nur 2x unsere kompletten Abmessungen durchgegeben), meinte er müsse telefonieren und weg war er wieder. Kurz daraufhin kam wieder ein Anruf aus Bratislava, dass in den nächsten 30 Min nochmal jemand kommt. Nach kurzer Zeit war ein Herr da, der noch einen jungen Mann, der deutsch sprechen konnte gleich mitgebracht hat. Er schätze nachdem was ihm Robert zeigte und erklärte, dass es das Radlager ist und dass es kein Problem wäre, dass wir 3 km bis zur Werkstatt fahren würden. Wir folgten ihn in langsamen Tempo bis zu einem Hinterhof in einem Industriegebiet in Prievidza - eine Art Schrottplatz, auf welchem drei junge Männer eine Hinterhof-Klitsche als Werkstatt betreiben. Aber auch sie bestätigten, dass es ein Radlagerschaden und kein Achsschaden sei, was uns etwas erleichterte. Allerdings war in der Slowakei am nächsten Tag Feiertag und noch dazu konnten die das spezielle Radlager erst bis frühestens Mittwochmittag besorgen. Puhhh… Naja, wir hatten zumindest die Erlaubnis im Wohnwagen auf dem Gelände zu übernachten und Strom haben wir auch von ihnen bekommen. Nun stand Homie nur noch auf einem Bein in einem chaotisch und zugemülltem Hinterhof in Mitten der Slowakei zwischen einem halb abgebrannten Gebäude und Autoschrott. Wir hatten noch versucht spontan mit dem ausgebauten alten Radlager bei Autoteilehändler erfolgreich zu sein, aber heute konnten wir leider nichts mehr retten. Einige positive Punkt hatte die Situation allerdings: unser Wohnwagen konnte nicht mehr so leicht geklaut sondern wenn dann nur noch aufgebrochen werden, wir mussten für den Stellplatz direkt nichts bezahlen und es war ein Abenteuer (welches wir uns eigentlich gerne erspart hätten).
      Zum Tagesabschluss sind wir noch zum Flugplatz von Prievidza gefahren, haben den Flugzeugen und Fallschirmspringern zugesehen, den Sonnenuntergang beobachtet, gut zu Abend gegessen und uns Gedanken darüber gemacht, wie wir schnellstmöglich an das benötigte Ersatzteil kommen. Die Kinder hatten auf dem Spielplatz großen Spaß.
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    You might also know this place by the following names:

    Prievidza, بريفيدزا, Priеvidzа, Превідза, Приевидза, Прьевидза, پریه‌ویدزا, Prjevidza, Privigye, プリエヴィドザ, 프리에비드자, Прјевидза, Прєвідза, SKPZA, 普列維扎

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