Nördliche Ostalpen - Tour

Am letzten Tag am Walchsee hatten wir mit dem Abbruch auch gleich noch (eine) kürzere Tour(en) für die restlichen Urlaubstage beschlossen, je nach Wetter. Auf der Rückfahrt entschieden wir uns, die sowieso schon geplante Albtäler-Rundfahrt zu machen ... drei Tage über die Schwäbische Alb. Davon erzähle ich in einer gesonderten Reise.

Da wir dieses Jahr komplett mit komoot navigiert und kürzere Fahrten wie zum Frühstücken oder so nicht aufgezeichnet oder schon wieder gelöscht haben, fehlen einige Kilometer sowie Höhenmeter, trotzdem möchte ich auf eine Statistik nicht verzichten:

Gefahrene Kilometer: 381 km
D-Geschwindigkeit: 19,4 km/h
Zeit gefahren: 19:40 h
Zeit unterwegs: 33:45 h
Steigungen: 3.970 m
Gefälle: 4.230 m
Tage Rad: 5
davon im Regen: 0
Tage Wandern/Baden: 2
Tage Zug: 2

Nennenswerte Pannen hatten wir nicht, dafür hatte ich zwei Unfälle - auf dem Schotterweg zum Möserer See und gleich am nächsten Morgen in Leutasch, als ich den Bürgersteig dummerweise schräg hoch gefahren bin. Eine Tasche ist nicht mehr als Fahrradtasche zu gebrauchen, eine andere eingerissen, Lenkkopflager angeschlagen, was wir in Walchsee notdürftig reparieren lassen haben.
Regen und/oder Gewitter hatten wir fast jede Nacht, die erste regenfreie hatten wir in der Pension geschlafen, eine zweite am Walchsee. Aber unterwegs sind wir nur bei der Wanderung in Imst nass geworden, nicht ein einziges mal beim Fahren.

Leider konnten wir die letzten vier Etappen nicht mehr machen, aber jeden Tag nass werden, nasses Zelt ab- und wieder aufbauen, dazu hatten wir echt keine Lust. Wenn das Wetter in BW so bleibt wie angekündigt, fahren wir ab Sonntag noch drei Tage die Albtäler-Runde.

Ansonsten haben wir in Imst ein sehr nettes Pärchen auf Weltreise kennen gelernt und wir sind uns sicher, den freundlichen Herrn vom Bodensee-Königssee-Radweg, der uns im Regen mit einem "Immer lächeln" entgegen kam, wieder gesehen zu haben, und auf der Rückfahrt mit der Bahn lief dieses Mal so einiges nicht rund. Aber wir hatten wieder wundervolle Panoramen, anstrengende und schöne Radwege und Zelten ist okay. Allerdings werden wir uns wohl ein etwas größeres Zelt leisten, in dem man bei Regen auch mal sitzen kann.Läs mer