• Day 7

    Wanderung auf den Jebel Moussa

    November 5, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 21 °C

    Distanz: 7,5 km
    Höhe: +/- 740 m
    Marschzeit: 4 h 30 Min.

    Wir lassen nach ruhiger Nacht Spacy beim Park in Belyounech stehen. Wir sehen von unten zum Jebel Moussa hoch, ein trutziger Steinhaufen - unser heutiges Ziel! Die ersten Meter führen durch das verschlafene Dorf, bevor wir auf einen guten Wanderweg abzweigen. Angenehm ansteigend begeistern uns die Ausblicke auf das immer kleiner werdende Küstendorf, im Hintergrund Ceuta, die spanische Enklave. Die letzten 250 Höhenmeter fordern unsere gesamte Aufmerksamkeit. Ein kaum markierter Pfad führt steil aufwärts durch wegloses felsiges Gelände auf einen Sattel, von wo der Gipfel sichtbar wird. Der Rundblick vom Jebel Moussa (851 m) ist eindrucksvoll, bis nach Europa.

    In der griechischen Antike wurden der Fels von Gibraltar und der Mosesberg (heute Jebel Moussa) als "Säulen des Herkules" bezeichnet und damals als Ende der Welt angesehen!

    Wieder unten im Dorf "belohnen" wir uns mit Kaffee und Schweppes. Der Blick zurück auf den Jebel Moussa beeindruckt. Das war eine coole erste Wanderung in Marokko!

    Für Donnerstag haben wir uns mit Nina und Peter, Reisebekannte aus Schwarzenberg, auf einem Camping im Parc National d'Al-Hoceima verabredet. Auf dem Weg dorthin wollen wir morgen die Medina in Tétouan besuchen. Wir fahren eine Fahrstunde an der Mittelmeerküste entlang bis Cabo Negro und parkieren Spacy für die Nacht auf dem Stellplatz des Hotels La Ferma. Das marrokanische Nachtessen, Tajine mit Lamm für mich und mit Poulet für Heidi, schmeckt hervorragend, auch unserer Vegi!😉
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